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Was kostet ein Brunnenbau im Garten?

Gefragt von: Eckart Springer  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Ein Brunnen im Garten ist erst einmal kostspielig: Jeder gebohrte Meter kostet Geld. Zwischen 3.000 und 6.000 Euro müssen fürs Anlegen eines Gartenbrunnens eingeplant werden. Dazu kommen noch die laufenden Kosten für den Betrieb der elektrischen Pumpe.

Wie viel kostet es einen Brunnen zu bauen?

Liegt das Grundwasser in weniger als zehn Metern Tiefe an, verlangen Brunnenbauer meist zwischen 800 und 1.000 Euro. Ist der Grundwasserspiegel niedriger, sind auch größere Rohrdurchmesser notwendig. Dann fallen pro Meter zwischen 110 und 150 Euro an.

Ist es erlaubt im Garten einen Brunnen zu Bohren?

Brunnen unterliegen meist der Genehmigungspflicht. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Deutsche Kommunen erteilen die Genehmigung zum Brunnenbau: Jeder Grundwasserbrunnen muss demnach bei der zuständigen lokalen Behörde, meist die untere Wasserbehörde, gemeldet werden. Andernfalls drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro!

Wie tief darf man Brunnen Bohren ohne Genehmigung?

Das Anlegen des Brunnens erfolgt durch eine elektrische Ramme und ein Metallrohr, das bis zum Grundwasserspiegel in den Boden gestoßen wird. Dieser darf allerdings nicht tiefer als sieben Meter liegen.

Wann lohnt sich ein Brunnen im Garten?

Ein eigener Brunnen im Garten lohnt sich überall dort, wo verhältnismäßig viel Nutzwasser gebraucht wird. Das ist vor allem in den heißen Sommermonaten der Fall, wenn im Garten viel Obst sowie Gemüse angebaut wird oder andere Pflanzen mit hohem Wasserbedarf regelmäßig bewässert werden müssen.

Brunnen bohren: Kosten verschiedener Brunnenarten im Überblick

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Ist ein Brunnen genehmigungspflichtig?

Jeder Brunnen muss angemeldet werden

Ein Brunnen zur Brauch- und Trinkwassergewinnung muss bei der zuständigen Kommune kostenpflichtig angemeldet werden. Dies gilt auch für einfache Brunnen zur reinen Gartenbewässerung, sogenannte Schlag- oder Rammbrunnen.

Ist Brunnenwasser kostenlos?

Mit einem eigenen Brunnen lässt sich der Garten nahezu kostenlos mit Wasser versorgen. Ihre Pflanzen gedeihen und der Rasen bleibt schön grün. Sie können wirtschaftlich und umweltschonend bewässern. Brunnenwasser kostet nichts und ist nicht so wie Trinkwasser viele Male aufwendig gefiltert und gereinigt worden.

Ist es erlaubt Grundwasser abzupumpen?

Die Entnahme und das Ableiten von Wasser aus oberirdischen Gewässern ist grundsätzlich verboten (§§ 8 und 9 Wasserhaushaltsgesetz) und bedarf der Erlaubnis, soweit nicht im Wasserhaushaltsgesetz eine Ausnahme geregelt ist. Danach ist die Verwendung des Wassers aus oberirdischen Gewässern nur in engen Grenzen zulässig.

Wie lange hält ein Brunnen?

Je höher die Wasserentnahme ist, desto schneller werden die Schmutzpartikel eingeschwemmt. Das zwischenzeitliche Reinigen des Brunnenrohrs kann das Zusetzen nur Aufschieben und die Lebensdauer bei verminderter Förderungsmenge verlängern. Im Durchschnitt hält ein Rammbrunnen fünf Jahre, bevor er versiegt.

Wie finde ich heraus wie tief das Grundwasser ist?

Also: Wie tief steht das Grundwasser und wie erfahre ich das? Am einfachsten ist es zunächst, sich in der Nachbarschaft umzuhören. Oftmals finden Sie dort jemanden, der schon einen Brunnen besitzt und Ihnen Auskunft über den Grundwasserpegel geben kann.

Was kostet ein grundwasserbrunnen?

Wenn das Grundwasser in weniger als zehn Metern Tiefe zu erreichen ist, verlangen die meisten Brunnenbauer pauschal zwischen 800 und 1.000 Euro. Ist der Grundwasserspiegel deutlich niedriger, sind größere Rohrdurchmesser notwendig. Pro Meter fallen daher zwischen 110 und 150 Euro an.

Wer baut Brunnen im Garten?

Brunnenbauer erschließen in erster Linie unterirdische Wasservorräte, um sie nutzbar zu machen. Sie sorgen dafür, dass genügend Wasser zur Verfügung steht und prüfen das Grundwasser auf gesundheitsgefährdende Stoffe. Brunnenbaubetriebe bauen außerdem Brunnen der unterschiedlichsten Arten für den Garten.

Wie finde ich Wasser auf meinem Grundstück?

Sie können das Grundwasser mit Probebohrungen im Garten aufspüren oder einen Wünschelrutengänger beauftragen, zwischen den Gesteinen im Untergrund die Wasserquelle aufzufinden.

Was kostet ein schachtbrunnen?

Ein Brunnen im Garten ist erst einmal kostspielig: Jeder gebohrte Meter kostet Geld. Zwischen 3.000 und 6.000 Euro müssen fürs Anlegen eines Gartenbrunnens eingeplant werden. Dazu kommen noch die laufenden Kosten für den Betrieb der elektrischen Pumpe.

Wer darf einen Brunnen bohren?

Wer darf einen Brunnen bauen? Generell kann sich jeder auf seinem Grundstück einen eigenen Brunnen bauen. Dieser muss jedoch bei der zuständigen Wasserbehörde sowie beim Gesundheitsamt angezeigt werden, vor allem wenn das geförderte Wasser als Trinkwasser genutzt werden soll.

Kann ein Brunnen leer sein?

Warum ein Brunnen versiegt

Wenn ein Brunnen, der schon einmal Wasser gefördert hat, versiegt, ist das meist das Ergebnis eines schleichenden Prozesses. Typisch sind Verschlammungen im Filterbereich, die vor allem bei Schlag- und Rammbrunnen nach einigen Betriebsjahren an der Tagesordnung sind.

Welchen Durchmesser sollte ein Brunnen haben?

Für den normalen Gartenbrunnen genügt ein Rohr mit einem Durchmesser von DN 100 bzw. DN 115. Brunnenrohr benötigst du noch einen Brunnenfilter. Durch den Filter fließt das Wasser von dem umliegenden Erdreich in das Rohr hinein.

Wann versiegt ein Brunnen?

Sobald ein Brunnen kein Wasser mehr fördern kann, gilt er als versiegt.

Wem gehört Brunnenwasser?

Das Eigentum am Wasser ist sehr unübersichtlich geregelt. Die Grundregel ist einfach: Das Grundwasser gehört nur formal zu dem Grundstück, das darüber liegt. Das Eigentum eines Grundstückseigentümers erstreckt sich also auf den Erdkörper unter der Oberfläche.

Wie lange braucht man um einen Brunnen zu bohren?

Der Bau dauert meist nur einen Tag und kostet etwa 2.000 bis 2.500 Euro. Ab einer Tiefe von mehr als zwanzig Metern wird ein Bohrbrunnen für die private Wasserversorgung allerdings unrentabel.

Wie teuer ist eine Grundwasserabsenkung?

Grundwasserabsenkung Antrag und Kosten

Die Gebühr für die Grundwasserabsenkung ist abhängig von der beabsichtigten Fördermenge, beträgt in der Regel aber 180 €. Nach Beendigung der Grundwasserabsenkung wird von der Gemeinde eine Wasserentnahmegebühr, abhängig von der tatsächlich geförderten Menge Grundwasser erhoben.

Für was darf ich Brunnenwasser nutzen?

Vor allem für Gartenbesitzer könnte ein Brunnen eine lohnende Investition sein. Auch die Umwelt freut sich: Dank Brunnenwasser wird kostbares Trinkwasser gespart. Blumen, Gemüse, Obstbäume und Rasen können genauso gut mit dem eigenen Wasser gesprengt werden – nur eben wesentlich günstiger.

Was ist günstiger Brunnenwasser oder Leitungswasser?

Im Vergleich zum Wasser des Versorgers ist das Brunnenwasser deutlich günstiger. Das Hauswasserwerk bietet aber noch mehr Einsparpotenzial, denn auch Brauchwasser und Trinkwasser können damit bereitgestellt werden.

Kann ich mich mit Brunnenwasser duschen?

Kann ich mit meinem Brunnenwasser baden oder duschen? Da die Aufnahme von Wasser über den Mund beim Duschen oder Baden nur in sehr geringem Maße bzw. gar nicht stattfindet, kann man mit optisch klarem Wasser, auch wenn es verunreinigt ist, duschen und baden.