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Was kostet ein Brötchen in der DDR?

Gefragt von: Silvia Ludwig-Hauser  |  Letzte Aktualisierung: 22. April 2023
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Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was hat ein Broiler in der DDR gekostet?

Steckbrief: Broilerbar

1974 kostete ein halber Broiler mit Pommes 7,35 Mark der DDR, 1986 waren es 8,40 Mark. Ein halber Liter Bier war für 1,49 DDR-Mark zu haben.

Was kostete ein Liter Milch in der DDR?

10 Pfennig

Einige Grundnahrungsmittel wurden in der DDR hoch subventioniert und waren deutlich billiger als im Westen. Das galt auch für Milch (34 Pfennig je Halbliterflasche), Brot (52 Pfennig für 2 Pfund) und Kartoffeln (85 Pfennig für 5 Kilogramm). Für ein Stück Butter musste man damals jedoch 2,40 Mark bezahlen.

Was kostete ein Glas Bier in der DDR?

Eine vierköpfige Familie konnte sich in einer Dorfgaststätte für rund 20 Mark satt essen: Bockwurst mit Kartoffelsalat und Beilage kostete rund 1,50 Mark, die Soljanka mit Brot 1,80, das Glas Bier 40 Pfennig und die Fassbrause 21 Pfennig.

Was hat ein Ei in der DDR gekostet?

DDR Museum - "köstlich - immer - marktfrisch" - 12 Eier kosteten in der DDR stolze 4,08Mark.

Das Original: Knusprige und leckere DDR Brötchen schnell backen mit diesem einfachen Rezept

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Wie viel verdiente ein Arbeiter in der DDR?

Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.

Wie hoch waren die Mieten in der DDR?

Die 1981 zentral festgelegten Mieten für Neubauten lagen im Durchschnitt bei 1,80 Mark pro Quadratmeter Wohnfläche. Die meisten Wohnungen waren in kommunaler oder genossenschaftlicher Hand, für die Zuweisung aller Mietwohnungen waren die kommunalen Wohnungsämter zuständig.

Wie teuer war Rotkäppchen Sekt in der DDR?

Der Preis von 22 DDR-Mark pro Flasche war nach der Währungsunion Vergangenheit.

Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Ein Farbfernsehgerät: Luxus für über 6.000 Mark

Vielleicht war auch das ein Grund für die hohen Preise: 4.100 Mark kostete das Einstiegsmodell "Chromat 1062" 1962, noch 1980 mussten für die Luxusversion "Chromat 67" mit einer 61er Bildröhre 6.250 Mark bezahlt werden.

Was gab es in der DDR für Sekt?

Getränke aus der DDR sind immer noch beliebt und werden gerne getrunken. Und so kommen Rotkäppchen-Sekt, »Pfeffi« oder Nordhäuser Doppelkorn weiterhin gerne auf den Tisch.

Was gab es in der DDR für Zahnpasta?

Von einer gesamtdeutschen Zahnpaste zum DDR-Produkt

Chlorodont war bis zum Zweiten Weltkrieg die führenden Zahnpasta-Marke in Europa. Nach dem Ende des Krieges wurde sie in der DDR weiter produziert und um die Kinderzahnpasta Putzi ergänzt.

Wie viel hat ein Brot in der DDR gekostet?

Die Preise für Grundnahrungsmittel hatte die SED-Führung eingefroren. Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Wie teuer war eine Waschmaschine in der DDR?

Zur Unterscheidung der Waschmaschinen:

Waschvollautomaten kosteten 2500 DDR-Mark, Waschautomaten 1450 Mark. Eine Wellenradwaschmaschine 640 Mark und eine kleine Schleuder 280 Mark.

Wie teuer war Rondo Kaffee in der DDR?

Rondo-Kaffee zählte zu den beliebten Kaffeemarken in der #DDR. Hergestellt im VEB Bero Kaffee und Extrakt Berlin, kosteten 125 Gramm stolze 8,75 Mark.

Was bekam man zu DDR Zeiten wenn man einen Broiler bestellte?

Der Siegeszug des Broilers

Broiler kennst du vielleicht, denn er wird auch heute noch verkauft. So nannte man in der DDR ein Brathähnchen. Und das trat Anfang der 1960er Jahre seinen Siegeszug an.

Wie teuer war die Goldkrone zu DDR Zeiten?

Der Einzelhandelsverkaufspreis für die 0,7-l-Flasche betrug einheitlich 27 Mark. Nach der Wende gab es Streitigkeiten um das Recht, Goldkrone zu produzieren. Ab Mitte 1997 durften das nur noch die Brennereien Wilthen, Berliner Bären Siegel und Nordbrand Nordhausen.

Wie teuer war Zucker in der DDR?

Eine Nutzerin schreibt: „Butter 2,40 Mark, Rahma 1,75 Mark, Milch 0,70 Mark, Marina, Sonja, Sahna 0,50 Mark, Perle (Rote Brause) 0,51 Mark, Zuckerstange 0,02 Mark, Lakritzstange 0,10 Mark.

Wie viel Fernsehprogramme gab es in der DDR?

Ausgestrahlt wurde zunächst nur ein Fernsehprogramm, der Deutsche Fernsehfunk (DFF). Ab 1969 wurden im Fernsehen der DDR zwei Programme gezeigt (DFF 1 und DFF 2). Die beiden Fernsehprogramme wurden 1972 in DDR 1 und DDR 2 umbenannt.

Was hat ein Haus in der DDR gekostet?

Für so ein sozialistisches Eigenheim brauchte man zwischen 40.000 bis 45.000 Mark der DDR.

Welches Bier hat man in der DDR getrunken?

Während das Herrengedeck in Hamburg offiziell als Ersatz für den Eintritt in Diskotheken, Bars und Clubs bezahlt wurde, teilte man sich die beiden Getränke in der DDR: Der Mann bekam das Bier, die Frau den Sekt. Das klassische Herrengedeck war vor allem unter Hafenarbeitern als Feierabend-Absacker beliebt.

Was hat Goldbrand in der DDR gekostet?

-% und der EVP von 14,50 Mark der DDR für die 0,7-l-Flasche überall in der DDR gleich.

Wie viel kostet eine 3 Zimmer Wohnung in der DDR?

Wohnen war billig in der DDR. Zwischen 80 Pfennigen und 1,25 Mark kostete der Quadratmeter Wohnfläche. Benachteiligt fühlten sich nicht selten Mieter von Altbauwohnungen.

Wem gehören die Häuser in der DDR?

Offizieller Eigentümer waren dabei alle DDR-Bürger. Es bildete zusammen mit dem genossenschaftlichen Eigentum und dem Eigentum gesellschaftlicher Organisationen das sozialistische Eigentum. Im Rechtsgebiet der DDR war neben dem sozialistischen Eigentum noch das persönliche Eigentum eingeführt.

Wie bekam man in der DDR eine Wohnung?

Antrag auf Zuweisung einer Wohnung

Einen Wohnungsmarkt, der Angebot und Nachfrage regelte, gab es in der DDR nicht. Wohnungen wurden allein vom Staat zugewiesen. Man musste beim Amt für Wohnungswesen einen Antrag stellen, wenn man umziehen wollte.

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