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Was kostet ein Blockheizkraftwerk für ein Einfamilienhaus?

Gefragt von: Guenter Schumacher-Peters  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Die reinen Kosten für ein Mikro-und Nano-BHKW liegen, je nach Anforderung, Hersteller, Ausführung und Qualität, zwischen 15.000 Euro und 30.000 Euro. Mit Mikro-BHKWs sind Anlagen bis zu zehn Kilowatt gemeint, deren Anschaffungskosten betragen circa 25.000 Euro. Mini-BHKW sind etwa 10.000 bis 20.000 Euro teurer.

Für wen lohnt sich ein Blockheizkraftwerk?

Ein BHKW ist in der Regel dann wirtschaftlich, wenn es zwei Drittel des Jahres läuft: 5.500 von 8.760 Jahresstunden. Es lohnt sich also besonders für Betreiber, die über das Jahr einen konstanten Wärmebedarf haben, also auch im Sommer.

Wie viel Strom produziert ein Blockheizkraftwerk?

Ein Nano-BHKW, das für Einfamilienhäuser gedacht ist, produziert bis zu 2,5 kW elektrischen Strom und bis zu 10 kW Wärme. Damit kann es den jährlichen Wärmebedarf des Hauses decken. Wenn unser Beispiel-BHKW eine Stunde in Betrieb ist, liefert es genau 2,5 kWh Strom.

Wie funktioniert ein Blockheizkraftwerk für ein Einfamilienhaus?

So funktioniert ein BHKW im Einfamilienhaus

Ein Blockheizkraftwerk oder BHKW im Einfamilienhaus erzeugt Strom und Wärme gleichzeitig. Es besteht vereinfacht aus einem Motor sowie einem Generator und kann mit Erdgas, Flüssiggas, als Gas-Blockheizkraftwerk oder mit Heizöl als Öl-Blockheizkraftwerk betrieben werden.

Wie viel Gas braucht ein BHKW?

Mit dem SenerTec Dachs 5.5 erzeugen Sie zum Beispiel theoretisch bei 5.000 Volllast-Betriebsstunden pro Jahr etwa 27.500 Kilowattstunden Strom und etwa 74.000 Kilowattstunden Wärme. Der Gasverbrauch bei einem BHKW dieser Größe liegt bei rund 22,8 Kilowattstunden Gas pro Betriebsstunde.

Was kosten Blockheizkraftwerke? - einfach erklärt

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Wie lange wird ein BHKW gefördert?

Das Investitions-Förderprogramm wird nur noch bis zum 31.12.2020 weitergeführt. Im November 2019 wurde die Mini-KWK-Förderrichtlinie novelliert. Seit April 2012 wurden Mini-KWK-Anlagen bis zu einer elektrischen Leistung von 20 kW unter bestimmten Voraussetzungen durch das sogenannte Mini-KWK-Impulsprogramm gefördert.

Haben BHKW Zukunft?

Der Zielwert an Erneuerbaren Energien-Anteil am Stromverbrauch soll bis 2030 auf 65 % steigen (heute liegt er bei 36 %), der Zielwert im Wärmemarkt bis 2020 von jetzt 12 auf 14 %. Durch den KWK-Ausbau kann auf diesem Gebiet gegenüber einer gekoppelten Erzeugung weiterhin Primärenergie und CO2 eingespart werden.

Was kostet eine Brennstoffzelle für ein Einfamilienhaus?

Kosten einer Brennstoffzellen-Heizung

Die Branche gibt als Einstiegspreis etwa 23.000 Euro für das Gerät selbst an. Dazu kommen Kosten für Zubehör und Einbau. Für ein Komplettpaket ist mit mindestens 30.000 bis 35.000 Euro zu rechnen – abzüglich Förderung.

Was wird in Blockheizkraftwerk verbrannt?

Verbrennungsmotoranlagen erzeugen durch die Verbrennung von Gas oder Öl Wärme und Strom oder treiben Maschinen an. Typische Emissionen in die Luft sind Stickstoffoxide, Kohlenmonoxid, Staub, Formaldehyd und Methan.

Was ist die beste Art zu heizen?

Während die Wärmepumpe im Neubau die beste (und 2021 auch beliebteste) Heizung ist, kann sie im Altbau nur bei guter Wärmedämmung wirtschaftlich heizen.

Wie effizient ist ein Blockheizkraftwerk?

Der Wirkungsgrad im BHKW mit internem Verbrennungsmotor (also einem Motor nach Otto- oder Diesel-Prinzip) liegt insgesamt bei 80 bis 90 Prozent. Betrachtet man nur die Stromerzeugung, erreichen die Geräte einen Anteil von 20 bis 25 Prozent.

Was kostet eine BHKW Heizung?

Die reinen Kosten für ein Mikro-und Nano-BHKW liegen, je nach Anforderung, Hersteller, Ausführung und Qualität, zwischen 15.000 Euro und 30.000 Euro. Mit Mikro-BHKWs sind Anlagen bis zu zehn Kilowatt gemeint, deren Anschaffungskosten betragen circa 25.000 Euro. Mini-BHKW sind etwa 10.000 bis 20.000 Euro teurer.

Wie heizt ein Blockheizkraftwerk?

Ein Blockheizkraftwerk funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Das meint die gleichzeitige Umwandlung von eingesetzter Energie in elektrische Energie und in Nutzwärme. Dadurch lassen sich sogenannte Gesamtwirkungsgrade von bis zu 90 Prozent erzielen.

Welche Vorteile hat beim Kauf eines Blockheizkraftwerk?

Das Blockheizkraftwerk bietet viele Vorteile, der größte ist die Funktionsweise der Kraft-Wärme-Kopplung. Die Anlage produziert nicht nur nutzbaren Strom, sondern auch Wärme, die an Heizungen abgegeben werden kann. So wird der Brennstoffnutzungsgrad verbessert.

Was kostet ein BHKW Dachs?

Welchen Preis hat das Mini-Blockheizkraftwerk Dachs von Senertec? Die Preise des Blockheizkraftwerks sind abhängig von Modell und verwendetem Brennstoff. Der Preis liegt zwischen 20.000 und 30.000 Euro pro Gerät. Hierbei handelt es sich um die reinen Preise für das Gerät.

Welche Alternativen Heizungen gibt es?

Welche Alternativen gibt es zur Heizung mit Öl oder Gas?
  • Wärmepumpe.
  • Solarthermie.
  • Infrarotheizung.
  • Pellet- und Holzheizung.
  • Brennstoffzellen / Blockheizkraftwerke.
  • Hybride Systeme (Mischung aus erneuerbaren und fossilen Energien)

Wird BHKW mit Gas betrieben?

Bei einem BHKW, das gasbetrieben arbeitet, ist das möglichst zu vermeiden. Denn Wärme und Strom erzeugen die Geräte nur gemeinsam. Soll ein Blockheizkraftwerk viel Strom erzeugen, muss es also auch viel Wärme produzieren. Pufferspeicher stellen sicher, dass die thermische Energie im Haus auch einen Abnehmer findet.

Wie viele BHKW gibt es in Deutschland?

Die Statistik zeigt die kumulierte Anzahl der durch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz geförderten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2020. Im Jahr 2020** wurden in Deutschland insgesamt 5.411 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen gezählt.

Ist ein BHKW eine erneuerbare Energie?

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gehört in Bezug auf das Funktionsprinzip zunächst nicht zwingend zu den erneuerbaren Energien, da dessen Umweltfreundlichkeit vom eingesetzten Rohstoff sowie der Technik zur Energieerzeugung abhängt.

Wann lohnt sich eine Brennstoffzellenheizung?

Wann lohnt sich der Einsatz einer Brennstoffzelle? Brennstoffzellen haben heute noch hohe Anschaffungskosten. Sie lohnen sich daher nur, wenn sie möglichst viel Strom produzieren, der entweder in das öffentliche Netz eingespeist oder im besten Falle gleich im eigenen Haushalt verbraucht wird.

Wie lange hält eine Brennstoffzellenheizung?

Aktuell liegt die Lebensdauer des Brennstoffzellenstapels (Stack) bei 60.000 bis 80.000 Stunden – je nachdem, wie häufig die Anlage aus- und angestellt wird. Ist die Lebensdauer erreicht, muss nur der Brennstoff- zellenstapel ausgetauscht werden. Die Kosten liegen bei einem Bruchteil der Kosten für die gesamte Anlage.

Wie viel Gas benötigt eine Brennstoffzellenheizung?

Beim Verbrauch der Brennstoffzellenheizung sollten Sie mindestens mit 10.000 bis 12.000 Kilowattstunden Erdgas pro Jahr rechnen (um etwa 5.000 Kilowattstunden Wärme zu erzeugen). Dazu kommt dann noch der übrige Energiebedarf, der von der normalen Gastherme gedeckt werden muss.

Wie funktioniert ein Mini Blockheizkraftwerk?

Wie funktioniert ein mini-Blockheizkraftwerk (mini-BHKW)?

In einem mini-BHKW arbeitet ein erdgasbetriebener modulierender Gas-Verbrennungsmotor, der einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Die dabei vom Motor produzierte Wärme wird ausgekoppelt und für die Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung genutzt.

Welche Heizung erzeugt Strom?

Ein Blockheizkraftwerk (kurz BHKW) erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme. Diese Methode der Energiegewinnung ist sehr effizient, weil dabei keine Transportwege nötig sind. Den erzeugten Strom können Sie direkt im Haus verbrauchen oder gegen eine Vergütung ins Stromnetz einspeisen.

Wird ein Blockheizkraftwerk gefördert?

KfW-Förderung für BHKW: Programm 433

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet eine BHKW-Förderung als Investitionszuschuss von bis zu 40 Prozent, sofern eine Brennstoffzelle zum Einsatz kommt. Je nach Leistungsklasse der Brennstoffzelle und der Höhe der Gesamtkosten bestimmt sich die Höhe des Zuschusses.