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Was kostet ein Bio Masthähnchen?

Gefragt von: Diethard Buchholz  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Der Preisunterschied zwischen Fleisch aus konventioneller Tierhaltung und Biobetrieben ist immens. Bei Edeka etwa kostet ein Kilogramm herkömmliches Hähnchenbrustfilet 10,99 Euro, bei der Biosupermarkt-Kette Basic zahlen Kunden für dieselbe Menge Bioware 29,90 Euro.

Was kostet 1 kg Masthähnchen?

Das Hähnchen (komplett oder in Hälften) kostet 11,50 €/ kg. Wir bieten Ihnen weiterhin auch gefrorene Suppenhühner aus der aktuellen Schlachtung für 6,50 €/ kg an.

Wie teuer ist ein Bio Hähnchen?

1 kg = 18,05 €. Bio Hähnchen, frisch HKL A ganz ca. 1,5 kg.

Wieso ist Biohähnchen so teuer?

Rohware europäischer oder deutscher Herkunft, die nach den Vorgaben der anerkannten Anbauverbände produziert worden ist, ist deshalb teurer. Da die Futterkosten beim Geflügel zu ca. 70 % zu Buche schlagen ist dieser Faktor ein entscheidender.

Was kostet ein Bio Huhn geschlachtet?

Von der Aufzucht bis zur Schlachtung frisst ein Biohuhn Futter im Wert von vier Euro. Die Kosten für den Stall und seinen Arbeitseinsatz beziffert Grütter auf zwei Euro. Mit dem Preis für ein Küken von einem Euro kommt er auf Gesamtkosten von sieben Euro je Tier. Der Schlachter zahlt ihm 7,50 Euro je Hühnchen.

Was kostet ein Hähnchen?

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Ist Bio Hähnchen besser?

Das passiert noch viel zu selten. Doch in der ökologischen Landwirtschaft sind die Anforderungen an die Haltung höher als in der konventionellen Tierhaltung. Zudem ist Bio-Fleisch besser für das Klima, für unser Trinkwasser und die Artenvielfalt.

Was kostet ein Huhn vom Bauern?

Während der Brutsaison zum Sommer bewegen sich die Preise für ein gängiges Huhn im Alter von 6 bis 12 Monaten zwischen 10 und 15 Euro. Die Preise können regional jedoch sehr unterschiedlich ausfallen und einige Rassen bringen es auf deutlich höhere Preise.

Wie schwer kann ein Masthähnchen werden?

Drei Mastverfahren kommen in der konventionellen Hühnermast in Deutschland zum Einsatz: In der Kurzmast werden die Hühner schon nach 28 bis 30 Lebenstagen mit etwa 1,5 kg Körpergewicht geschlachtet und in der Mittellangmast nach etwa 35 Tagen mit einem Mastendgewicht von 2 bis 2,2 kg.

Woher bekomme ich Bio Hähnchen?

Auch auf guten Wochenmärkten findet man oft regionale Metzger, die Bio-Fleisch anbieten. Viele gut sortierte Bioläden und Bio-Supermärkte kooperieren mit lokalen Erzeugern und bieten Bio-Fleisch von Bauern aus der Umgebung an.

Wie viel kostet 1 kg Bio Hähnchen?

32 Mahlzeiten - € 13,43 p/kg.

Wie lange lebt ein Masthähnchen?

Am ältesten darf eine Legehenne werden – sie lebt etwa 20 Monate, also rund 1,5 Jahre. Ein Masthuhn erreicht sein Schlachtgewicht dagegen schon nach 40 Tagen. Masthühner werden daher noch nicht einmal 1,5 Monate alt.

Ist in Bio Fleisch Antibiotika?

Als Verbraucher können Sie mit dem Kauf von Biofleisch, Biomilch und Bioeiern zur Verringerung des Antibiotikaeinsatzes beitragen: Denn die ökologische Tierhaltung ist deutlich weniger leistungsorientiert und damit schonender für die Tiere, so dass sie seltener mit Antibiotika behandelt werden als Tiere in der ...

Was für eine Rasse für Masthähnchen?

Masthähnchen-Linien werden ausschließlich für die Fleischerzeugung gezüchtet. Im Gegensatz zur konventionellen Haltung, in der überwiegend schnell wachsende Hybridlinien verwendet werden, kommen in der Öko-Mast vorwiegend langsam wachsende Linien wie ISA-JA-757 oder Cobb Sasso 150 zum Einsatz (siehe Tabelle).

Was ist ein Masthähnchen?

Masthähnchen und Masthühnchen sind dasselbe: „Der gängige Begriff in Deutschland ist Hähnchen, der sowohl die männlichen als auch die weiblichen Tiere umfasst“, sagt Florian Anthes vom Verband der Deutschen Geflügelwirtschaft. Die agrarwissenschaftliche Bezeichnung für Masthähnchen ist Broiler.

Was kostet ein Broiler?

An der Imbissbude kostete der halbe Broiler, also gut 600 g Fleisch, etwa 3,50 €. Im Discounter bekommt man ein ganzes Masthuhn für 5,39 €. Das „Grillhendl“ ist seit vie- len Jahren zum preisgünstigen Alltagsgericht geworden. 18,6 kg Geflügelfleisch werden hierzulande pro Kopf und Jahr verspeist.

Wie viele Masthühner pro m2?

Der Gesetzgeber schreibt für Masthähnchen in Kurzmast vor, dass pro Quadratmeter maximal 35 Kilogramm Lebendgewicht gehalten werden dürfen. Das heißt: rund 23 Tiere teilen sich einen Quadratmeter Stallboden. Bei verlängerter Mast sind 39 Kilogramm zulässig, das sind umgerechnet etwa 16 Tiere pro Quadratmeter.

Kann ein Masthuhn Eier legen?

Masthennen legen viel weniger Eier als Legehennen. "Die Legeleistung liegt bei 185 Eiern pro Legeperiode, also 60 Prozent einer Legehenne" , erläutert Professor Dirk Hinrichs, Agrarwissenschaftler mit Nutztier-Schwerpunkt an der Humboldt-Universität in Berlin. Eine Legeperiode einer Masthenne dauert etwa ein Jahr.

Wie hält man Masthähnchen?

In Mobilställen mit bis zu 150 Quadratmetern Grundfläche ist eine etwas höhere Besatzdichte erlaubt. Dort dürfen maximal 30 Kilogramm Lebendgewicht pro Quadratmeter gehalten werden. Unter ökologischen Haltungsbedingungen sind pro Stall maximal 4.800 Masthähnchen erlaubt.

Was kostet ein Huhn bis zur Schlachtung?

Pro Tier kostet Schlachten drei Euro

Bei geringer Stückzahl müssen die Geflügelhalter ihre Tiere selbst zum Schlachthof fahren und dann ein zweites Mal mit dem Kühlanhänger hin, um die Schlachtkörper wieder abzuholen. Im Schlachtmobil kostet es allerdings mehr: pro Tier drei Euro – plus Steuern und Anfahrt.

Wann ist die beste Zeit um Hühner zu kaufen?

Die beste Zeit, um die ersten Hühner zu kaufen erstreckt sich vom späten Frühjahr bis zum Sommer. Theoretisch kannst du das ganze Jahr über Hühner kaufen. Für dich zum Einstieg in die Hühnerhaltung und für die Tiere passt die genannte Zeit am besten.

Wie viel kostet eine Legehenne?

Was kostet ein einfaches Legehuhn? Bei einem einfachen Legehuhn müssen Sie mit Anschaffungskosten von 10 bis 12 Euro rechnen. Für diesen Preis bekommt man ein Hybrid-Huhn mit einer sehr guten Legeleistung in den ersten beiden Jahren.

Warum Bio Fleisch nicht besser ist?

Es gibt kein „artgerecht produziertes” Fleisch

Sogenannte Tierschutz-Label auf Fleisch- oder Wurstwaren oder das Bio-Siegel erfüllen lediglich den Zweck, Verbraucher:innen beim Kauf und Verzehr das schlechte Gewissen zu nehmen. Sie bieten den Tieren jedoch nur geringfügige Veränderungen.

Wo kommt das Bio Fleisch von Aldi her?

Unter der Marke "Meine Metzgerei" verkauft Aldi Fleisch aus dem Schlachthof aus Rheda-Wiederbrück im Kreis Gütersloh. Mit einer neuen Marke will der Discounter nun dauerhaft seinen Kunden eine Alternative bieten.

Ist Bio auch Massentierhaltung?

Auch EU-Bio-Fleisch wird inzwischen in Massenbetrieben erzeugt und einige Anbauverbände zertifizieren auch Großbetriebe, zum Beispiel in der Hühner- und Eierproduktion. Dennoch liegen die Standards hier weit über den gesetzlichen Vorgaben zur Tierhaltung.

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