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Was kostet ein BHKW für ein Einfamilienhaus?

Gefragt von: Simona Seitz  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Die reinen Kosten für ein Mikro-und Nano-BHKW liegen, je nach Anforderung, Hersteller, Ausführung und Qualität, zwischen 15.000 Euro und 30.000 Euro. Mit Mikro-BHKWs sind Anlagen bis zu zehn Kilowatt gemeint, deren Anschaffungskosten betragen circa 25.000 Euro. Mini-BHKW sind etwa 10.000 bis 20.000 Euro teurer.

Für wen lohnt sich ein Blockheizkraftwerk?

Ein BHKW ist in der Regel dann wirtschaftlich, wenn es zwei Drittel des Jahres läuft: 5.500 von 8.760 Jahresstunden. Es lohnt sich also besonders für Betreiber, die über das Jahr einen konstanten Wärmebedarf haben, also auch im Sommer.

Wann rentiert sich ein BHKW?

Ein Blockheizkraftwerk lohnt sich immer dann, wenn die Einsparungen durch den selbst erzeugten Strom innerhalb weniger Jahre über den Anschaffungskosten liegen. Damit das funktioniert, muss es lange Zeit im Jahr unter voller Last arbeiten. Denn nur dann produziert es auch ausreichend Strom.

Was kostet ein 20 kW Blockheizkraftwerk?

Ein Mini-BHKW mit einer elektrischen Leistung von 20 kW kostet etwa 40.000 Euro. Ein Kleinwagen mit vergleichbarer Motorleistung kostet dem gegenüber nur ca. 10.000 Euro. Der Grund ist, dass Mini-BHKWs bisher nur in kleiner Stückzahl gebaut werden, sozusagen in vorindustrieller Manufaktur.

Wie viel Strom verbraucht ein BHKW?

Ein Blockheizkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 5 kW (13 kW thermisch) hat einen Verbrauch von ca. 20 kW pro Stunde. Ein BHKW mit einer elektrischen Leistung von 50 kW (95 kW thermisch) hat einen Verbrauch von ca. 150 kW Stunde.

Wie funktioniert ein BHKW im Einfamilienhaus? Welche Förderungen gibt es für neue Heizungen?

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Wie viel Gas braucht ein BHKW?

Mit dem SenerTec Dachs 5.5 erzeugen Sie zum Beispiel theoretisch bei 5.000 Volllast-Betriebsstunden pro Jahr etwa 27.500 Kilowattstunden Strom und etwa 74.000 Kilowattstunden Wärme. Der Gasverbrauch bei einem BHKW dieser Größe liegt bei rund 22,8 Kilowattstunden Gas pro Betriebsstunde.

Wie lange wird ein BHKW gefördert?

Bundesweite Förderung für das BHKW durch das BAFA. Hinweis: Das BAFA förderte bis 31.12.2020 ebenfalls Mini-BHKW Anlagen bis zu 20 Kilowatt elektrischer Leistung. Die Höhe der Förderung wurde bis dato in aller Regel jährlich angepasst und orientierte sich an der Leistung, die das Blockheizkraftwerk abrufen kann.

Haben BHKW Zukunft?

Die ganz klare Botschaft von uns an Sie als Anlagenbetreiber lautet: Ja, Ihr BHKW hat Zukunft! Und ja, eine mutige Flexibilisierung wird sich als die beste Option für die kommenden Jahre erweisen!

Was wird in Blockheizkraftwerk verbrannt?

Zu den fossilen Energien gehören neben Heizöl, Dieselkraftstoff oder Benzin auch Erdgas und Flüssiggas. Für alle Brennstoffe gilt, dass die Energiesteuer auf Antrag zurückerstattet wird, wenn sie in BHKW genutzt werden.

Was kostet ein 50 kW BHKW?

Seine bis 50 kW Leistung versorgen ganze Reihenhaussiedlungen oder große Betriebe. Preislich liegt es bei mindestens 30.000 Euro in der Anschaffung.

Was kostet eine Brennstoffzelle für ein Einfamilienhaus?

Kosten einer Brennstoffzellen-Heizung

Die Branche gibt als Einstiegspreis etwa 23.000 Euro für das Gerät selbst an. Dazu kommen Kosten für Zubehör und Einbau. Für ein Komplettpaket ist mit mindestens 30.000 bis 35.000 Euro zu rechnen – abzüglich Förderung.

Welche Alternativen Heizungen gibt es?

Welche Alternativen gibt es zur Heizung mit Öl oder Gas?
  • Wärmepumpe.
  • Solarthermie.
  • Infrarotheizung.
  • Pellet- und Holzheizung.
  • Brennstoffzellen / Blockheizkraftwerke.
  • Hybride Systeme (Mischung aus erneuerbaren und fossilen Energien)

Wie viel Wärme erzeugt ein BHKW?

Kleine BHKW (Mikro-KWK) bis etwa 10 kW elektrischer und ca. 20 kW thermischer Leistung eignen sich für die Beheizung von Ein- und Mehrfamilienhäusern und kleinen Unternehmen.

Was ist die beste Art zu heizen?

Hinsichtlich des Platzbedarfs ist Heizen mit Gas die beste Lösung. Eine Gasheizung benötigt keinen separaten Raum für Brennstoff. Und: Wer seine Gastherme zusätzlich um Solarthermie ergänzt, kann dabei nicht nur Kosten sparen, sondern die Umweltbilanz deutlich verbessern.

Welche Vorteile hat beim Kauf eines Blockheizkraftwerk?

Das Blockheizkraftwerk bietet viele Vorteile, der größte ist die Funktionsweise der Kraft-Wärme-Kopplung. Die Anlage produziert nicht nur nutzbaren Strom, sondern auch Wärme, die an Heizungen abgegeben werden kann. So wird der Brennstoffnutzungsgrad verbessert.

Was kostet ein BHKW Dachs?

Welchen Preis hat das Mini-Blockheizkraftwerk Dachs von Senertec? Die Preise des Blockheizkraftwerks sind abhängig von Modell und verwendetem Brennstoff. Der Preis liegt zwischen 20.000 und 30.000 Euro pro Gerät. Hierbei handelt es sich um die reinen Preise für das Gerät.

Wird BHKW mit Gas betrieben?

Bei einem BHKW, das gasbetrieben arbeitet, ist das möglichst zu vermeiden. Denn Wärme und Strom erzeugen die Geräte nur gemeinsam. Soll ein Blockheizkraftwerk viel Strom erzeugen, muss es also auch viel Wärme produzieren. Pufferspeicher stellen sicher, dass die thermische Energie im Haus auch einen Abnehmer findet.

Wie funktioniert ein Blockheizkraftwerk Einfamilienhaus?

Die Funktionsweise ist einfach: Ein Brennstoff wird verbrannt, was dann einen Genrator zur Stromerzeugung antreibt. Dieser Strom kann entweder direkt genutzt werden oder gegen eine Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Wie viele BHKW gibt es in Deutschland?

Die Statistik zeigt die kumulierte Anzahl der durch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz geförderten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2020. Im Jahr 2020** wurden in Deutschland insgesamt 5.411 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen gezählt.

Ist ein BHKW eine erneuerbare Energie?

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gehört prinzipiell zwar nicht zu den erneuerbaren Energien, ist aber eine energieeffiziente Technik und kann außerdem mit regenerativ erzeugten Brennstoffen betrieben werden, weshalb sie an dieser Stelle beschrieben werden soll.

Wie viel kWh produziert ein BHKW?

Ein Nano-BHKW, das für Einfamilienhäuser gedacht ist, produziert bis zu 2,5 kW elektrischen Strom und bis zu 10 kW Wärme. Damit kann es den jährlichen Wärmebedarf des Hauses decken. Wenn unser Beispiel-BHKW eine Stunde in Betrieb ist, liefert es genau 2,5 kWh Strom.

Welche Heizung erzeugt Strom?

Ein Blockheizkraftwerk (kurz BHKW) erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme. Diese Methode der Energiegewinnung ist sehr effizient, weil dabei keine Transportwege nötig sind. Den erzeugten Strom können Sie direkt im Haus verbrauchen oder gegen eine Vergütung ins Stromnetz einspeisen.

Welche Arten von BHKW gibt es?

Kleine Anlagen mit einer elektrischen Leistung bis 2,5 Kilowatt (kW) werden in der Regel als Nano-BHKW, Geräte bis 10 kW oder bis 20 kW als Mikro-BHKW und bis 50 kW als Mini-BHKW bezeichnet. Geräte mit einer elektrischen Leistung über 50 kW nennt man Groß-BHKW.

Wie gut ist ein Blockheizkraftwerk?

Einer der größten Vorteile eines BHKW ist der extrem hohe Nutzungsgrad im Bereich zwischen 80 und 90 Prozent. Dementsprechend zeichnet sich ein BHKW durch eine effiziente Funktionsweise aus. Diese geht dauerhaft mit finanziellen Einsparungen einher.

Wie wird ein Blockheizkraftwerk betrieben?

Ein Blockheizkraftwerk funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Das meint die gleichzeitige Umwandlung von eingesetzter Energie in elektrische Energie und in Nutzwärme. Dadurch lassen sich sogenannte Gesamtwirkungsgrade von bis zu 90 Prozent erzielen.

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