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Was kostet ein Baumkataster?

Gefragt von: Caroline Schindler  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Ein realistischer Stundenlohn eines professionellen Baumkontrolleurs in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegt bei rund 90 €. Auch eine Kostenberechnung nach Anzahl der Bäume ist bei der Katastererstellung möglich.

Wie teuer ist eine Baumkontrolle?

Bei einer Baumkontrolle werden verschiedene Aspekte überprüft. Kostencheck-Experte:Die Kosten werden dabei in den meisten Fällen nach Stundensatz abgerechnet, üblicherweise liegen die Kosten für eine geleistete Stunde zwischen 60 EUR und 80 EUR.

Wie teuer ist ein baumgutachten?

Wie viel kostet ein Baumgutachten und wer übernimmt die Bezahlung? Im Gegensatz zu anderen Gutachten und Prüfungen gibt es keine festen Gebührensätze. Nur für vom Gericht beauftragte Baumgutachten gelten feste Gebührensätze. In der Regel müssen Sie mit Kosten zwischen 60 – 80 Euro pro Stunde rechnen.

Wer erstellt baumkataster?

Als Privatperson mit wenigen Bäumen reicht eine regelmäßige Baumkontrolle durch einen professionellen Baumpfleger , welche alle eins bis drei Jahre (je nach Gesundheitszustand) oder nach Stürmen durchgeführt werden sollte.

Wer prüft Standfestigkeit von Bäumen?

Wichtig wegen der Verkehrssicherungspflicht ist stets die Standsicherheit der Bäume. Im Zweifel hilft nur fachkundiger Rat vom Baumpfleger.

Spannungsfeld Baumkataster

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Ist ein baumkataster Pflicht?

Baumkontrolle und Baumpflege sind wichtige Bestandteile der kommunalen Verkehrssicherungspflicht. Aus diesem Grund müssen Kommunen und Baumbesitzer bestimmte Bäume regelmäßig kontrollieren und die Ergebnisse ordentlich dokumentieren.

Wann geht von einem Baum eine Gefahr aus?

Zur Abwehr akuter Gefahren z. B. bei schweren Sturmschäden darf der Baum sofort gefällt bzw. die Gefahr beseitigt werden.

Wie legt man ein Baumkataster an?

Für das Anlegen des Baumkatasters müssen sämtliche Bäume im zu erfassenden Bereich aufgesucht und einer Sichtkontrolle unterzogen werden. Kann die Stand– und Bruchsicherheit eines Baumes rein visuell nicht eindeutig beurteilt werden, so setzt man eine eingehendere Untersuchung durch Spezialisten an.

Warum erstellt man Baumkataster?

Nach erfolgter Aufnahme aller Bäume wird eine Liste, sowie eine Karte mit der Darstellung sämtlicher aufgenommener Bäume erstellt. Ein Baumkataster bringt in erster Linie Klarheit und Übersicht über den Baumbestand. Der Zustand jedes einzelnen Baumes ist dokumentiert, was vor allem für Haftungsfragen wichtig ist.

Was steht im Baumkataster?

Foto des Baumes (oft) Risikoeinschätzung im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht. Zuständigkeit, „Eigentümer“ (Kommune, Landkreis, Privat usw.) Datum der letzten Kontrolle.

Wer darf Gutachten von Bäumen erstellen?

In solchen Fällen ist ein einfaches Gutachten häufig nicht ausreichend, da es gewisse Formerfordernisse erfüllen muss. Daher werden diese Gutachten von öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen erstellt.

Wer darf Bäume kontrollieren?

Ist der Baumeigentümer nicht in der Lage, eine Gefahr ausreichend zu beurteilen, muss er ein Fachmann hinzuziehen. Prinzipiell muss eine Baumkontrolle aber nicht zwingend ein professioneller Baumkontrolleur durchführen.

Wer kann eine Baumkontrolle durchführen?

Durchführen darf eine Baumkontrolle nur, wer die fachliche Eignung zur Durchführung der Regelkontrolle besitzt und fachlich eingearbeitet ist.

Wie teuer ist ein baumkletterer?

Die Kosten für den Baumkletterer-Einsatz liegen durchschnittlich zwischen 150 und 250 EUR pro Stunde, können aber im Einzelfall stark variieren.

Wie teuer ist es eine Tanne zu fällen?

Die Kosten für das Fällen einer Tanne mittlerer Größe liegen samt Nebenarbeiten bei durchschnittlich 700 bis 1.500 EUR, können aber im Einzelfall stark variieren. Die Gesamtkosten setzen sich zusammen aus den Fällkosten, den Entsorgungskosten und den Kosten für die Fällgenehmigung.

Was kostet die Fällung einer Birke?

Baumfällung: 10 bis 22 €/m, wenn Sie das Holz der Firma überlassen und Äste selber entsorgen; 24-40 €/m falls Sie das Holz selber verwerten möchten. Baumstumpf entfernen: 60-180.

Wo sind Bäume registriert?

Im Baumkataster jeder Stadt sind alle Bäume verzeichnet, die auf öffentlichen Grundstücken stehen und es ist genau vermerkt, wer die Besitzer sind. Sollte sich ein Baum an Ihrer Grundstücksgrenze befinden, ist im Katasterplan genau festgehalten, ob er Ihr Eigentum ist.

Was bedeuten die Zahlen an den Bäumen?

Die eingekreiste Zahl gibt den Durchmesser des Baumstammes in Zentimetern an. Dieser wird immer genau in der Mitte des Baumstammes gemessen. Und weil Baumstämme meistens irgendwie oval wachsen und nicht rund sind, wird der Durchmesser durch zwei Messungen festgestellt. Und das Ergebnis dann gemittelt.

Wer ist baumeigentümer?

Bäume haben immer einen Eigentümer. Eigentum verpflichtet. Der Baumeigentümer ist dafür verantwortlich, dass von diesem – seinem – Baum keine Schäden ausgehen und dadurch andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet werden.

Wie hoch darf der Nachbar Bäume wachsen lassen?

Wenn es für Ihr Bundesland keine genauen rechtlichen Vorschriften gibt, beachten Sie am besten folgende Faustregel: Halten Sie mit Bäumen und Sträuchern bis etwa zwei Meter Höhe vorsichtshalber einen Mindestabstand von 50 Zentimetern ein, bei höheren Pflanzen mindestens einen Meter.

Wie hoch darf eine Tanne im Garten werden?

Besteht eine Baumschutzsatzung, darf ein Baum nicht mehr entfernt werden, wenn er einen bestimmten Stammumfang, in der Regel in 1 m Höhe, überschreitet. Die Festlegung dieses Umfanges obliegt der Stadt/Gemeinde. Das nicht genehmigte Entfernen eines Baumes wird mit hohen Geldstrafen belegt!

Wann muss der Nachbar einen Baum entfernen?

Geht es aber um einen Baum auf der Straße, der ja der Gemeinde gehört, greift der Paragraf 1004 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB). Darin heißt es, dass dem Eigentümer eines Grundstückes Beseitigung- oder Unterlassungsansprüche zustehen können, wenn sein Grundstück durch Einwirkungen von Dritten beeinträchtigt wird.

Kann man Bäume versichern?

Die Bergungs- oder Aufräumarbeiten für umgestürzte Bäume lassen sich über eine Zusatzklausel in die Gebäudeversicherung mit aufnehmen. Häufig ist die Kostenübernahme auf 5.000 oder 10.000 Euro begrenzt. Wenn der Baum schon vor dem Schadensereignis abgestorben war, erbringt die Versicherung im Regelfall keine Leistung.

Wann ist ein Baum krank?

Bohr- und Fraßlöcher sowie Saft- und Harzaustritt weisen auf Insekten hin, die das Holz zerstören. Weitere Warnzeichen sind Risse, Wunden, faule Stellen oder sichtbarer Pilzbewuchs und wenn sich die Rinde auf größeren Flächen löst. Die Kontrolle der Wurzeln ist für Laien und Profis extrem schwierig.

Wie wird eine Baumkontrolle durchgeführt?

Die Baumkontrolle (auch Regelkontrolle) ist eine Sichtkontrolle von Bäumen im Sinne der Verkehrssicherungspflicht. Dabei werden Bäume durch systematische Inaugenscheinnahme (ohne technische Hilfsmittel) auf verkehrsgefährdende Schäden an Wurzel, Stamm und Krone regelmäßig untersucht.