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Was kostet die Prüfung von Feuerlöschern?

Gefragt von: Rüdiger Schüler  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Bei einer normalen Prüfung eines Feuerlöschers ist in etwa mit einer Arbeitszeit von 15-25 Minuten zu rechnen. Hier verlangen die meisten sachkundigen Prüfdienste zwischen 15 und 30€ für eine Prüfung.

Wie oft muss man einen Feuerlöscher prüfen lassen?

Nach § 16 Betriebssicherheitsverordnung sind Feuerlöscher spätestens alle 5 Jahre einer inneren Prüfung, alle 10 Jahre einer Festigkeitsprüfung zu unterziehen. Die innere Prüfung nach § 16 BetrSichV wird in der Regel im Rahmen der 2-jährigen Inspektion nach DIN 14406 Teil 4 alle 4 Jahre durchgeführt.

Wie lange darf ein Feuerlöscher abgelaufen sein?

Die gewöhnliche Nutzungsdauer von Feuerlöschern liegt je nach Geräteart zwischen 20 und 25 Jahren. Daraus leiten sich Aussonderungsfristen ab, die nach Gerätearten unterschiedlich sind: Pulver-, Wasser-, Schaumdauerdruckfeuerlöscher: 20 Jahre.

Was passiert wenn Feuerlöscher nicht gewartet werden?

Werden Sicherheitseinrichtungen wie Feuerlöscher nicht oder nicht in der vorgeschriebenen Weise gewartet oder geprüft, kann das ein Bußgeld von bis zu 1.000 € nach sich ziehen. Aus diesem Grund sollten Sie die Prüfpflicht ernst nehmen und stets die Prüffristen einhalten.

Wer kann Feuerlöscher prüfen?

Die Instandhaltung oder Prüfung der betroffenen Feuerlöscher muss von einer sachkundigen Person durchgeführt werden. Hierbei handelt es sich meist um die Mitarbeiter der Herstellerfirmen oder um eigenständige Prüfdienste, die sich genau auf diese Dienstleistung spezialisiert haben.

Wann muss ein (Feuerlöscher) geprüft werden? #BrandschutzEinfachErklärt

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Welche Feuerlöscher sind wartungsfrei?

Die PM10-Feuerlöscher aus hochwertigem Kevlar stellen eine effiziente Löschkraftreserve dar. Da die Feuerlöscher wartungsfrei sind und aus korrosionsfreien Werkstoffen bestehen, sind die Geräte um rund 25% leichter als wartungsintensive Feuerlöschgeräte aus Stahl.

Kann die Feuerwehr Feuerlöscher prüfen?

legitimierten Sachkundigen durchgeführt werden. In der Vergangenheit wurde in vielen Städten und Gemeinden die Überprüfung von Feuerlöschern durch die örtliche Feuerwehr in Form einer Sammelprüfung organisiert.

Ist ein Feuerlöscher in einem Einfamilienhaus Pflicht?

Es gibt keine Pflicht, einen Feuerlöscher im Haus zu haben und ihn regelmäßig warten zu lassen - aber eine unbedingte Empfehlung durch die Feuerwehr. Denn bis die Feuerwehr im Brandfall da ist, vergehen in der Regel 8 bis 15 Minuten.

Wie viele Feuerlöscher sind Pflicht?

Für die Grundausstattung werden im Regelfall nur Feuerlöscher angerechnet, die je-weils über mindestens 6 Löschmitteleinheiten (LE) verfügen. - die Anzahl der Brandschutzhelfer nach Punkt 7.3 verdoppelt wird. In mehrgeschossigen Gebäuden sind in jedem Geschoss mindestens 6 Löschmitteleinheiten (LE) bereitzustellen.

Kann man abgelaufene Feuerlöscher noch benutzen?

Nach dieser Zeit kann das Material der Druckgeräte schwach werden. Im schlimmsten Fall können Feuerlöscher explodieren, wenn sie nicht fachgerecht entsorgt werden. Doch nicht nur abgelaufene Feuerlöscher solltest du entsorgen. Auch benutzte Feuerlöscher musst du wegwerfen.

Was ist besser Schaumlöscher oder Pulverlöscher?

2. Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet. Nachteilig bei diesen ist aber, dass sich Pulver weiträumig verteilt und im Vergleich zu Schaum, zu deutlich höheren Verschmutzungen führt.

Wie erkennt man wie alt ein Feuerlöscher ist?

Das Alter vom Feuerlöscher ist in der Regel auf dem Gerät vermerkt. Das Produktionsjahr befindet sich meist auf der Seite oder oben am Feuerlöscher. Bei den häufig genutzten Feuerlöschern der Marke "Jockel" finden Sie den Aufdruck etwa mittig auf dem Feuerlöscher (siehe Bild).

Wie oft Feuerlöscher austauschen?

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt Minimax als Hersteller:
  1. Die Einhaltung der Wartungs- und Instandhaltungsintervalle - spätestens alle zwei Jahre.
  2. Dauerdruckfeuerlöscher nach max. 20 Jahren und alle anderen tragbaren Feuerlöscher nach max. 25 Jahren auszusondern.

Wie lange hat ein Feuerlöscher TÜV?

Prüffristen bei Feuerlöschern

Auch der Versicherungsschutz kann dann unter Umständen entfallen. Des Weiteren ist eine innere Prüfung alle 5 Jahre und eine äußere Festigkeitsprüfung nach 10 Jahren vorgeschrieben.

Welcher Feuerlöscher für Einfamilienhaus?

CO2 Löscher eignen sich für die Brandklasse B. Ein Schaumlöscher kommt bei den Brandklassen A und B zum Einsatz. Pulverlöscher lassen sich sogar für die Brandklassen A, B und C verwenden. Für die Brandklasse F verwenden Sie einen Fettbrandlöscher.

Wer füllt Feuerlöscher auf?

Fragen Sie bei der örtlichen Feuerwehr nach. Viele Feuerwehren veranstalten einmal im Jahr Prüf- und Füllaktionen. Hier können Sie einen guten Feuerlöscher meistens deutlich günstiger prüfen und füllen lassen.

Ist ein Feuerlöscher im Heizungskeller Pflicht?

Der Feuerlöscher im Heizungsraum

Wenn ein Feuerlöscher vorgeschrieben ist, muss er vor dem Heizungsraum an der Heizungskellertüre an der Wand hängen. Wenn Sie einen Heizöltank ab 500 Liter haben besteht eine Feuerlöscher Pflicht. Der Feuerlöscher sollte eine Größe von 6 Kilo haben.

Ist ein Feuerlöscher bei einer Ölheizung Pflicht?

Gas- und Ölheizungen

Mittlerweile ist die Feuerlöscherpflicht in den meisten Verordnungen entfallen und wird durch bauliche Vorschriften ersetzt. Dennoch ist zu empfehlen, vor allem in alten Heizräumen weiterhin einen Feuerlöscher bereit zu halten.

Ist ein Feuerlöscher in der Garage Pflicht?

Gesetzliche Regelungen für Feuerlöscher in Garagen

Das ist jetzt anders: Es gibt von gesetzlicher Seite heute weder in der Arbeitsstättenverordnung noch in den Garagenverordnungen eine Pflicht, manuell bedienbare Feuerlöscher in Garagen vorzuhalten.

Was kostet ein Feuerlöscher für zu Hause?

Feuerlöscher: Kosten sind überschaubar

Ihr bekommt einen Feuerlöscher bereits für etwa 20 Euro. Je nach Einsatzgebiet und Löschtechnik gebt ihr bis 100 Euro aus. Alle 24 Monate solltet ihr das Löschgerät warten lassen. Kostenpunkt: 20 bis 30 Euro.

Was ist der beste Feuerlöscher?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Neuruppin S 6 SKP eco - ab 89,99 Euro. Platz 2 - sehr gut: Mbs Fire Protex 2 x Gloria PDE 6 - ab 79,95 Euro. Platz 3 - sehr gut: Andris Feuerlöscher 5 kg - ab 87,99 Euro. Platz 4 - sehr gut: Smartwares SB3 - ab 41,99 Euro.

Wo bewahrt man Feuerlöscher auf?

Gesetzlich vorgeschrieben sind Autofeuerlöscher zwar nicht, allerdings empfehlen Experten, mindestens einen Feuerlöscher im Auto aufzubewahren. Das Equipment bewahrt vor Bränden und hilft, im Zweifelsfall den Schaden einzudämmen.

Kann ein alter Feuerlöscher explodieren?

Kann ein Feuerlöscher explodieren? Theoretisch ja! Bei sachgemäßer Handbhabung und Instandhaltung ist dies jedoch so gut wie ausgeschlossen. Besondere Vorsicht ist bei alten Geräten geboten, die seit vielen Jahren ohne Wartung gelagert wurden.

Wie stellt man fest ob ein Feuerlöscher auf Funktion geprüft wurde?

Als Anhaltspunkt für die einzuhaltende Prüffrist dient die entsprechende Normung des Löschers. Diese sieht bei tragbaren Feuerlöschern alle zwei Jahre eine Überprüfung durch Sachkundige vor. Daraus ergibt sich, dass nach Ablauf dieser Frist keine Gewähr mehr für die Einsatzfähigkeit der Feuerlöscher besteht.

Kann man Feuerlöscher im Baumarkt kaufen?

Wer also den Brandschutz in den eigenen vier Wänden erhöhen möchte, sollte stets einen funktionsfähigen Feuerlöscher zur Hand haben, den Sie bei Globus Baumarkt in vielen verschiedenen Ausführungen und Brandklassen erhalten – ob Pulverlöscher, Schaumlöscher oder Löschdecke.