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Was kostet die Installation von Heizkostenverteiler?

Gefragt von: Herr Prof. Hans-Jörg Pietsch B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Elektronische Heizkostenverteiler sind immer etwas kostenintensiver. Bei einem Kauf müssen Sie von rund 20 EUR bis 40 EUR für moderne, elektronische Heizkostenverteiler ausgehen, dazu kommen noch Montagekosten, die sich zwischen rund 3 EUR und 15 EUR pro Stück bewegen können.

Wie viel Kosten Heizkostenverteiler?

Die Mietkosten liegen zwischen 5 und 6 Euro pro Verteiler und Jahr, die Montage ist bereits enthalten. Die Firmen übernehmen auch die Ablesung der Verteiler und veranschlagen dafür 5 bis 10 Cent pro Quadratmeter Wohnfläche. Pro Wohnung und Jahr liegen die Ablesekosten zwischen 50 und 100 Euro.

Wer trägt Kosten für Heizkostenverteiler?

Die Mieter*innen tragen die Kosten für das Ablesen der Heizung und das Erstellen der Heizkostenabrechnung. Zwar beauftragen Hausverwaltungen oder Vermieter*innen den Messdienstleister – aber sie legen die Kosten im Rahmen der Heizkostenabrechnung vollständig auf die Mieter*innen um.

Wer muss Heizkostenverteiler anbringen?

Als anerkannte Regel der Technik gilt beispielsweise für Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip die Norm DIN EN 835. Der Einbau von Erfassungsgeräten ist eine gesetzliche Pflicht, die der Mieter nicht verhindern kann. Allerdings gilt die Pflicht nicht für alle Räume.

Wie teuer ist der Einbau eines Wärmemengenzählers?

Wärmemengenzähler sind im Vergleich zu Heizkostenverteilern mit rund 100 bis 200 Euro pro Gerät zwar teurer in der Anschaffung, doch helfen sie dabei, den Energieverbrauch genau aufzuschlüsseln. Für den Einbau sollten je nach Aufwand zwischen 50 und 150 Euro eingeplant werden.

QUNDIS Heizkostenverteiler montieren und ablesen (Plattenheizkörper)

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Kann man Heizkostenverteiler selbst installieren?

Kostencheck-Experte: Dabei gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten: entweder man beschafft die Geräte selbst und lässt sie montieren, oder man mietet die Heizkostenverteiler (HKV), gegebenenfalls auch gleich mit dazugehöriger Abrechnungs-Dienstleistung.

Was ist der Unterschied zwischen Heizkostenverteiler und Wärmezähler?

Wärmemengenzähler befinden sich also am Eingang der Leitungen in die Wohnung beziehungsweise in das Haus, nicht aber am Heizkörper selbst. Ganz anders verhält es sich bei Heizkostenverteilern. Mit diesen Geräten wird kein Energieverbrauch gemessen, sondern die Umgebungswärme am Heizkörper in Einheiten.

Welche Heizkostenverteiler sind die besten?

Elektronische Heizkostenverteiler sind dafür die besten Instrumente. Denn: Althergebrachte Heizungszähler wie Verdunster können keine einzelnen Verbrauchswerte speichern. Auch lassen sich Verdunster nur manuell ablesen. Das Fernablesen über Funk ist hier nicht möglich.

Wer zahlt den Einbau von Wärmezählern?

Für den fristgerechten Einbau der Wärmezähler ist der Gebäudeeigentümer verantwortlich. Wird die Heizungsanlage von einem Dritten betrieben, muss anhand des Betreibervertrags geklärt werden, wer den Einbau und die Kosten übernimmt.

Sind ablesegeräte an Heizkörpern Pflicht?

Nach der Heizkostenverordnung ist der Vermieter grundsätzlich verpflichtet, den Verbrauch des Mieters für Heizung und Warmwasser über Ablesegeräte (Verbrauchserfassungsgeräte) an den Heizkörpern zu erfassen. Eine Ausnahme besteht insoweit nur für Zweifamilienhäuser, in denen eine Wohnung vom Vermieter bewohnt wird.

Wie hoch ist die Miete für Heizkostenverteiler?

Die Firma arbeitet mit Funk-Heizkostenverteilern, deren Werte einmal jährlich von einem örtlichen Partner per Funk ausgelesen werden, ohne dass die Wohnungen betreten werden müssen. Die Funkverteiler kosten 6 Euro Miete pro Jahr, einschließlich Montage. Die Abrechnung kostet je Wohnung zusätzlich rund 40 Euro jährlich.

Können Heizkostenverteiler auf Mieter umgelegt werden?

Aufwendungen für die Anschaffung von Heizkostenverteilern und / oder Zählern sind keine Betriebskosten und daher im Rahmen der Betriebskostenabrechnung nicht umlagefähig (Ausnahme: Siehe oben Eichaustauschkosten).

Was kostet Ablesedienst?

Das Ergebnis der Untersuchung zeigt: Mehr als die Hälfte der Verbraucher bezahlen im Verhältnis zu ihren Heizkosten 10% und mehr für die Ablesedienstleistung. Fast jeder vierte Mieter zahlt sogar 15% und mehr.

Was Kosten Ista Heizkostenverteiler?

Zwischen fünf und zehn Cent pro Quadratmeter kostet nach den Angaben von Ista die Heizkostenablesung und –abrechnung pro Quadratmeter Wohnfläche. Dem gegenüber stünden Einsparungen von durchschnittlich 20 Prozent der Heizkosten aufgrund eines bewussteren Heizverhaltens der Verbraucher.

Sind Funk Heizkostenverteiler Pflicht?

29.05.2020. Zähler und Kostenverteiler zur Ermittlung der Heizkosten müssen künftig per Funkmesstechnik fernauslesbar sein. Das sieht die novellierte EU-​Energieeffizienzrichtlinie (EED) vor. Ziel: Eigentümer und Mieter sollen künftig häufiger und besser über ihren Energieverbrauch informiert werden.

Wie viele Heizkostenverteiler pro Heizkörper?

Ab 2 Meter Baulänge oder ab Überschreiten einer gewissen Heizkörperleistung werden 2 Heizkostenverteiler auf einen Heizkörper montiert. Dies ist eine "kann"-Vorgabe und wird von den verschiedenen Abrechnern unterschiedlich gehandhabt.

Wie lange dauert Austausch Heizkostenverteiler?

Einen Installation/ Umrüstung und die Aufnahme der Gerätedaten von beispielsweise 4 Heizkostenverteilern und einem Kaltwasser-, sowie Warmwasserzähler dauert voraussichtlich circa 30 - 40 Minuten.

Wie oft muss man Heizkostenverteiler erneuern?

Aufgrund der Eichpflicht müssen Warmwasserzähler und Wärmezähler alle fünf Jahre und Kaltwasserzähler alle sechs Jahre geeicht werden – in der Regel geschieht dies nach Ablauf der Eichperiode durch Tausch des Altgerätes gegen einen neuen Zähler.

Können Heizkostenverteiler falsch berechnen?

Wenn der Verteiler falsche Zahlen liefert

Eine dritte Möglichkeit, wenn die Abrechnung zu hoch erscheint: Der Heizkostenverteiler ist falsch angebracht. An unterschiedlichen Punkten der Heizung werden auch unterschiedliche Werte gemessen, deshalb gibt es festgelegte Montagepunkte.

Was kostet Heizkostenablesung?

Eine Heizkostenabrechnung kostet je Wohneinheit größenordnungsmäßig 30 bis 50 Euro jährlich. Hinzu kommen die Kosten für die Messtechnik mit vier bis sechs Euro je elektronischem Heizkostenverteiler und Heizkörper im Jahr.

Kann man digitale Heizungszähler manipulieren?

Heizkostenverteiler sind manipulationssicher

Das Oberteil der elektronischen Heizkostenverteiler wird von oben eingehängt und dann mit einer Plombe sicher gehalten und verschlossen. Diese Plombe hat eine Sollbruchstelle, die abbricht, wenn Sie manipuliert wird.

Kann man Heizkostenabrechnung selber machen?

Grundsätzlich kann man eine Heizkostenabrechnung selbst erstellen. Selbst mit Papier und Bleistift ist es möglich, eine rechtssichere Abrechnung zu erzeugen – erst recht mit Excel. Auch gibt es kein Gesetz, das besagt, dass nur speziell autorisierte Fachleute eine Heizkostenabrechnung durchführen dürfen.

Wie berechne ich die Heizkosten ohne Zähler?

Zur Berechnung der Heizkosten müssen Vermieter:innen den Verbrauch und die Wohnfläche kennen. Multiplizieren Sie den Endenergiebedarf in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter mit der Wohnfläche in Quadratmeter und dem Rohstoffpreis in Euro pro Kilowattstunde. Daraus ergeben sich die Heizkosten.

Wer baut Wärmezähler ein?

Wer baut Wärmezähler ein? Beauftragen Sie einen qualifizierten örtlichen Fachhandwerker mit dem Wärmezählereinbau. Brunata Minol unterstützt Handwerker und Heizungstechniker mit fachlichem Rat bei der Geräteauswahl und beim Zählereinbau.

Sind Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip noch zulässig?

Wenn Sie eine Niedertemperaturheizung in Betrieb haben, deren Heizwasser eine durchschnittliche Temperatur von 60° C unterschreitet, sind Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip nicht zulässig. Sie messen bei niedrigen Temperaturen zu ungenau.