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Was kommt nach Oberstaatsanwalt?

Gefragt von: Marianne Schüler MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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der Oberstaatsanwalt (als Hauptabteilungsleiter), der Leitende Oberstaatsanwalt (als Behördenleiter), der Generalstaatsanwalt (Leiter der übergeordneten Behörde), der Justizminister oder Justizsenator (Berlin, Bremen und Hamburg) des jeweiligen Bundeslandes.

Wer steht über dem Oberstaatsanwalt?

Die Staatsanwaltschaft ist dabei hierarchisch aufgebaut. An oberster Stelle steht ein leitender Oberstaatsanwalt, der wiederum einem Generalstaatsanwalt unterstellt ist. Der Generalstaatsanwalt ist seinerseits dem Justizministerium unterstellt.

Was kommt nach dem Staatsanwalt?

Karrierepfad als Staatsanwalt/-anwältin. Schon nach dem ersten juristischen Staatsexamen kannst du eine Promotion anhängen. Diesen Schritt machst du in der Regel also, bevor du den Weg zum Staatsanwalt einschlägst. Doch auch anschließend kannst du natürlich noch in den Rechtswissenschaften promovieren.

Ist der Staatsanwalt höher als der Richter?

Staatsanwälte: Vertreter der Anklage

Sie sind im Unterschied zu den Richtern nicht unabhängig, sondern handeln weisungsgebunden und sind hierarchisch in die Behörde eingeordnet. Handeln die Staatsanwälte nicht als Vertreter der Anklage bei Gericht, bereiten sie die Anklagen durch Ermittlungsverfahren vor.

Wie wird ein Oberstaatsanwalt besoldet?

Auf je 4 Planstellen für Staatsanwälte kann eine Planstelle für einen Oberstaatsanwalt als Abteilungsleiter ausgebracht werden; erhält als der ständige Vertreter eines Leitenden Oberstaatsanwalts der Besoldungsgruppe R 3 oder R 4 eine Amtszulage nach Anlage 13.

Was darf ein Staatsanwalt eigentlich?

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Was ist R1 Staatsanwalt?

Die einzelnen Gruppen (R1 bis R8) beschreiben die genaue Position des Staatsanwalt / der Staatsanwältin. So gehören zur Gruppe R2 Oberstaatsanwälte / -anwältinnen, Gruppe R3 und R4 stehen für leitende Oberstaatsanwälte / -anwältinnen und zu R5 und R6 werden Generalstaatsanwälte / -anwältinnen gezählt.

Wann wird man Oberstaatsanwalt?

Dazu muss er ein rechtswissenschaftliches Studium an einer Universität mit der ersten juristischen Staatsprüfung und einen anschließenden Vorbereitungsdienst mit der zweiten Staatsprüfung überdurchschnittlich erfolgreich abschließen.

Wann Oberstaatsanwalt?

Oberstaatsanwalt (OStA) ist in Deutschland das Beförderungsamt eines Staatsanwaltes. Der Amtsinhaber ist meist als Abteilungsleiter bei einer Staatsanwaltschaft oder als Dezernent bei einer Generalstaatsanwaltschaft tätig.

Ist Staatsanwalt ein guter Beruf?

Nicht zuletzt deswegen ist der Beruf Staatsanwalt für viele Juristen das absolute Traumziel. Für sehr, sehr viele Juristen. Wenn du es auf eine der wenigen freien Stellen abgesehen hast, solltest du dich also schon mal auf große und hochqualifizierte Konkurrenz einstellen.

Kann man als Staatsanwalt Richter werden?

Grundsätzlich kann in Deutschland nur Staatsanwalt werden, wer bereits die Befähigung zum Richteramt hat. Diese erlangen grundsätzlich Personen, welche die erste juristische Prüfung und zudem den Vorbereitungsdienst (Referendariat) sowie das zweite Staatsexamen erfolgreich absolviert haben.

Wer ermittelt Staatsanwalt oder Polizei?

Vor allem ist die Entscheidung, ob das Ermittlungsverfahren eingestellt oder Anklage erhoben wird, allein der Staatsanwaltschaft vorbehalten.

Ist Staatsanwalt ein Titel?

Ein Staatsanwalt ist bei Gericht in Strafsachen Vertreter der Anklage. Er ist in vielen Ländern ein Staatsbediensteter, in Deutschland z. B. ein Beamter im höheren Justizdienst in einer Staatsanwaltschaft und damit ein Organ der Rechtspflege.

Wer kontrolliert den Staatsanwalt?

Den Staatsanwaltschaften übergeordnet sind als Mittelbehörde die Generalstaatsanwaltschaften, die bei den Oberlandesgerichten eingerichtet sind. Die Generalstaatsanwaltschaften üben unter anderem die Dienst- und Fachaufsicht über die Staatsanwaltschaften ihres Bezirks aus (§ 147 Nr. 3 GVG).

Ist die Staatsanwaltschaft der Polizei vorgesetzt?

Die Polizei hat Weisungen der StA zu befolgen. Grund dafür ist, dass das polizeiliche und das staatsanwaltliche Ermittlungsverfahren eine untrennbare Einheit bilden und das Gesetz eine entsprechende Weisungsbefugnis enthält. Dennoch ist die Staatsanwaltschaft nicht »Vorgesetzter der Polizei«.

Wer leitet Staatsanwaltschaft?

Die Staatsanwältin bzw. der Staatsanwalt leitet das Ermittlungsverfahren und kann dabei der Kriminalpolizei Beweisaufnahmen auftragen. Sie bzw. er gewährt und trifft Anordnungen.

Wer ist über den Richter?

Das lässt sich im Abschnitt über „Die Rechtsprechung“ nachlesen. Dort ist niedergelegt, dass der Richter unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen ist. Anders als bei einem Beamten darf ihm kein Vorgesetzter vorschreiben, wie er seine Arbeit zu erledigen hat.

Kann man Staatsanwalt und Rechtsanwalt sein?

In Deutschland kannst du nur Staatsanwalt/Staatsanwältin werden, wenn du Jurist/in bist und zuvor Rechtswissenschaften studierst hast. Außerdem musst du die Befähigung zum Richteramt und zum höheren allgemeinen Verwaltungsdienst haben.

Welche Fächer braucht man für Staatsanwalt?

Ausbildung. Wie du dir sicherlich schon denken kannst, kommt kein Rechtsanwalt, Richter oder Staatsanwalt am Studium der Rechtswissenschaften vorbei. Dafür benötigst du grundsätzlich die Allgemeine Hochschulreife. Um als Staatsanwalt arbeiten zu können, musst du das erste sowie das zweite Staatsexamen vorweisen können.

Ist ein Staatsanwalt ein Beamter?

Deine Tätigkeit als Staatsanwalt übst Du als Beamter aus. Das heißt, dass Du strenggenommen kein Gehalt, sondern eine Besoldung erhältst. Dieses richtet sich nach der Besoldungsordnung R für Richter und Staatsanwälte.

Wie viele Stunden arbeitet ein Staatsanwalt?

Junge Richter und Staatsanwälte arbeiteten sogar 55 bis 60 Stunden pro Woche, und das bei einer Nettobesoldung von ca. 2.550 Euro bei einem ledigen 28-jährigen Amtsrichter.

Wie viel verdient ein Oberstaatsanwalt im Monat?

In R2 variiert das Einkommen zwischen 4.200 und 6.100 Euro. Die Besoldungsgruppen R3 bis R10 sind dann ohne Erfahrungsstufen gestaffelt. Hier steigt das Gehalt von mindestens 6.700 bis auf 11.500 Euro an.

Wer verdient R3?

In R 3 zählen Vorsitzende Richter am Landesarbeits-, Landessozial- oder Finanzgericht.

Wie viel kann man als Staatsanwalt verdienen?

Als Staatsanwalt/anwältin können Sie ein Durchschnittsgehalt von 52.900 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Staatsanwalt/anwältin liegt zwischen 46.100 € und 64.300 €. Die meisten Jobs als Staatsanwalt/anwältin werden aktuell angeboten in den Städten München, Berlin, Hamburg.

Was verdient ein Staatsanwältin den USA?

Das durchschnittliche Jahresgehalt als Attorney in Los Angeles, CA beträgt 123.006 $. Die Gehaltsberechnungen beruhen auf 739 Gehältern als Attorney, die von Mitarbeitern in Los Angeles, CA anonym auf Glassdoor gepostet wurden.