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Was kommt auf Unterputz?

Gefragt von: Herbert Roth-Günther  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Der Oberputz wird auf den Unterputz aufgetragen. Er dient als Schutz gegen mechanische Einflüsse von außen und der farblichen Gestaltung der Fassade.

Welchen Putz für Unterputz?

Als Unterputz eignen sich alle gängigen Leichtputze des Typs II, da sie auf die besonderen Erfordernisse der sehr leichten Ziegel abgestimmt sind. Der Unterputzauftrag soll grundsätzlich zweischichtig nass in nass erfolgen.

Was kommt nach dem Grundputz?

Dekorputze werden direkt auf das Mauerwerk oder Gipsplatten aufgetragen, nachdem der Untergrund entsprechend vorbereitet wurde. Sie eignen sich besonders, um dem Raum ein bestimmtes Flair zu verleihen.

Was kommt nach dem Innenputz?

Mineralischer Innenputz dient seit langer Zeit als Wandbeschichtung für Bauwerke. Putze enthalten laut DIN 18550 verschiedene Komponenten.
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Zum anderen zählen hierzu neben Wasser auch Bindemittel wie:
  • Kalk/Zement-Gemische.
  • Baukalk.
  • Zement.
  • Gips.
  • Lehm.
  • Silikat.
  • Kunstharze.
  • Zellulose.

Was nimmt man als Oberputz?

Oberputz ist dünner als Unterputz, wird aber mit gleicher Technik aufgetragen. Struktur und Farbe des Oberputzes wählst du nach deinem Geschmack aus: So sind verschiedene Arten von Wandputz denkbar, darunter beispielsweise Rillenputz, Filzputz, Kratzputz oder Dekorputz wie Scheibenputz oder Rauputz.

Haus Vlog #51 | Verputzen, Verputzen, Verputzen | Der Unterputz kommt auf die Wände

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Wann Oberputz auf Unterputz?

Trocknungszeit: Beim Unterputz ist eine Mindeststandzeit von einem Tag je mm Putzdicke vor dem Auftrag des Oberputzes zu beachten. Bei durchfeuchtetem Putzgrund oder bei tiefen Temperaturen verlängert sich die Standzeit zusätzlich.

Welcher Putz kommt auf das Mauerwerk?

Die Wahl des richtigen Unterputzes hängt vor allem von der Wärmeleitfähigkeit des Mauerwerks ab. Bei massiven Wänden kommt in der Regel ein Kalk-Zementputz zum Einsatz. Durch die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz haben sich die Baustoffe stark verändert.

Was passiert nach dem Verputzen?

Nach dem Verputzen kann übergestrichen oder tapeziert werden, es gibt aber auch Dekor-Putze in verschiedenen Farben, die als Alternative zur Tapete oder zum Anstrich immer beliebter werden.

Warum Unterputz und Oberputz?

Im Außenbereich ist der Grundputz in der Regel der Untergrund für den Oberputz. Im Innenbereich kann der Unterputz die einzige Putzschicht und der Untergrund für Tapeten, Fliesen oder Anstriche sein. Der Oberputz ist aufgrund seiner feineren Zuschläge meist leichter zu verarbeiten und zu glätten.

Kann man direkt auf Putz streichen?

Befindet sich das Haus noch im Bau oder ist aus anderen Gründen kein Oberputz aufgetragen, lässt sich die Farbe auch direkt auf den Grundputz streichen. Generell ist jeder mineralische Mörtel oder Putz ein sehr guter Untergrund für Farbe, denn die kann sich mit der porösen und rauen Putzoberfläche sehr gut verbinden.

Wann braucht man Gewebe beim Verputzen?

Beim Verputzen von Mischmauerwerk sollte ein Gewebe eingelegt werden, um Rissbildung zu minimieren.

Ist Rotband ein Kalkputz?

Rotband Haftputzgips ist ein Gipsputz mit speziellen Leichtzuschlagstoffen.

Kann man auf Putz Verputzen?

Intakte Putzfassaden können einfach mit mineralischen Putzen überzogen werden, falls keine Farbe auf dem Putz ist. vorhanden sind, erfordern keine zusätzliche Behandlung.

Welche Unterputze gibt es?

Unterputze werden grundsätzlich nach ihren Eigenschaften und nach dem Verwendungszweck unterteilt in Grundputz, Leichtputz, Einlagenputz, Sanierputz sowie Wärmedämmputz.

Welche Grundierung vor dem Verputzen?

Es empfiehlt sich generell, vor dem Verputzen einen Putz-Haftgrund aufzutragen. Dieser dichtet auf dem Untergrund vorhandene Verfärbungen ab und sorgt gleichzeitig dafür, dass der aufgetragene Putz langfristig haftet und bestmöglich austrocknet.

Warum braucht ein Gips Putz keinen Oberputz?

Ungeeignet für Außenbereiche

Als Innenputz hat Gipsmörtel viele Vorteile, genauso wie Lehmputz eignet er sich aber nicht für bewitterte Außenbereiche. Das Material ist nämlich sehr porös und nimmt leicht Wasser auf. Problem: Bei länger anhaltender Durchfeuchtung weicht der Gipsputz irgendwann auf.

Was versteht man unter Unterputz?

Der Unterputz ist die unterste einer zwei- oder mehrlagigen Mörtelschicht, bestehend aus Unterputz und Oberputz, welche in getrennten Arbeitsgängen auf das Mauerwerk aufgebracht wird. Sie dient als Haftgrund auf dem Mauerwerksmaterial und Putzgrund für den Oberputz.

Welcher Putz ist der beste?

Der Gipsputz wird am häufigsten als Innenputz für Ein- und Mehrfamilienhäuser verwendet. Dieser Putz ist sehr fein, lässt sich gut gestalten und sorgt für ein reizfreies Klima. Er dient auch als Untergrund für Tapeten oder Anstriche. Gipsputz ist schwer entflammbar und bietet einen guten Brandschutz.

Welcher Unterputz Für außen?

Als Sockelputze eignen sich hier – im Gegensatz zum Wandputz – am besten Zementputze, die diesbezüglich die mit Abstand besten Eigenschaften aufweisen. Für den Außenwandputz hingegen sollte möglichst auf mineralische Putze zurückgegriffen werden.

Wie viele Schichten Innenputz?

Zudem ist es ratsam, den Untergrund mit Wasser und Quast vorzunässen und dickere Grundputze in zwei Schichten aufzutragen. Beim Anbringen der Putzschienen beginnen Sie mit einer Eckschiene.

Wie verputze ich eine alte Wand?

Die zu verputzende Wand muss sauber und der Boden abgedeckt sein. Nachdem im nächsten Schritt spezielle Eck- und Putzprofile angebracht sind und eine Grundierung auf die Oberfläche aufgetragen wurde, beginnt die Arbeit mit dem Putz, in mehreren Schritten. Zum Abschluss heißt es noch: Werkzeuge reinigen.

Was kommt auf das Mauerwerk?

Material
  • Putzprofile und Eckschienen.
  • Malervlies und gegebenenfalls Milchtütenpapier zum Abdecken.
  • Putz nach Wahl, Menge je nach Bedarf und Verpackungsangabe.
  • Grundierung.
  • Spachtelmasse.
  • Je nach Projekt Armierungsgewebe beziehungsweise Gewebebänder, Klebebänder zum Abkleben.

Welcher Putz auf Ziegelmauerwerk innen?

Ziegelmauerwerk lässt sich direkt mit einem Gipsputz und Kalkputz überziehen. In Feuchträumen und Küchen ist Kalkputz besser geeignet. Gips verträgt Nässe nicht gut.

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