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Was kommt auf die Außendämmung?

Gefragt von: Ricarda Albert  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Auf die Fassade des Hauses werden Dämmplatten geklebt oder gedübelt. Diese Platten können beispielsweise aus Steinwolle, Polystyrol-Hartschaum oder Polyurethan bestehen. Auf diese Dämmung kommt etwa mit Hilfe von Armierungsputz eine so genannte Armierungsschicht.

Was kommt auf Fassadendämmung?

Mineralwolle, Styropor und Steinwolle für die Fassadendämmung. Wird eine Außenwand gedämmt, kommen am häufigsten Polystyrol, Mineralwolle oder Steinwolle zum Einsatz. Sie sind nicht so umwelt- und gesundheitsfreundlich wie zum Beispiel Holzfasern, passen aber zu mehr der gängigen Dämmsysteme.

Was sollte man zuerst dämmen?

Die einzig wahre Reihenfolge beim Dämmen gibt es nicht. Besser ist es, die Sanierungsmaßnahmen an den Einzelfall anzupassen. Dabei hängt die Reihenfolge davon ab, in welchem energetischen Zustand sich das Haus befindet und welche Maßnahme die größtmögliche Verbesserung des Wärmeschutzes erzielt.

Welcher Putz auf Fassadendämmung?

Dünnputze auf Silikatbasis oder Mineralputze eignen sich am besten, um auf Styropor aufgebracht zu werden. Beachtet werden muss, dass Styropor „schwitzt“ und ein diffundierender Putz die entstehende Feuchtigkeit wieder entfliehen lässt.

Welches Material für Außendämmung?

Expandiertes Polystyrol (EPS) und Steinwolle sind die zwei gängigsten Dämmstoffe für die Fassadendämmung und machen zusammen fast 90 % des gesamten WDVS-Marktes aus.

Fassadendämmung: Infos zu Arten, Kosten & Förderung | Energieheld-Whiteboard

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Was ist die beste Außendämmung?

Muss die Wärmedämmung starken Druckkräften widerstehen, ist Schaumglas die erste Wahl. Das mit Kohlenstoffgas aufgeschäumte Glas besitzt eine außerordentlich hohe Druckfestigkeit und kann daher zur Dämmung der Kelleraußenwände oder der Bodenplatte verwendet werden.

Wie stark muss eine Aussendämmung sein?

Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Kann man auf alten Putz dämmen?

Eine Fassadendämmung mit dem Wärmedämm-Verbundsystem kann sowohl auf altem Mauerwerk und altem Putz als auch auf Neubauwänden erfolgen. Beachte die Voraussetzungen, die für die Befestigung der Dämmplatten gegeben sein müssen. Generelle Voraussetzungen: Der Untergrund muss eben, trocken und tragfähig sein.

Wie verputzt man Dämmung?

Eine an einer Wand oder Decke angebrachte Styroporschicht lässt sich verputzen. Wichtig ist dabei das Entkoppeln des Putzes vom Styropor.
...
  1. Telleranker anbringen. ...
  2. Schutzprofile anbringen. ...
  3. Unterputz aufbringen. ...
  4. Armierungsgewebe montieren. ...
  5. Putz aufziehen.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Sollte man ein altes Haus dämmen?

Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.

Wo bringt Dämmung am meisten?

Welche Dämmmaßnahmen gibt es? Besonders rentabel ist die Dämmung der obersten Geschossdecke. Wird das Dachgeschoss allerdings als Wohnraum genutzt, sollten Sie besser das Dach dämmen. Auch ein Wärmeschutz an Kellerdecke oder Kelleraußenwänden verringert den Energieverlust.

Wo geht die meiste Wärme im Haus verloren?

Kommen wir nun aber zu den Ergebnissen: Den größten Wärmeverlust beim energieheld-Haus hat die Fassade zu verantworten. Hier werden gut 30 Prozent des gesamten Wärmeverlustes nach außen an die Umwelt abgegeben. Dicht gefolgt wird die Außenwand vom Dach. Durch dieses entweichen 20 Prozent der Wärme aus dem Haus.

Kann man Dämmung auf Dämmung kleben?

Erst wenn sichergestellt wurde, dass Außenwand und Alt-WDVS als Untergrund für eine neue Dämmschicht taugen, darf man diese auf das bestehende System kleben und anschließend verdübeln.

Welche Außendämmung für Altbau?

Kerndämmung ist die mit Abstand günstigste Variante der Außenwanddämmung. Die meisten der von 1900 bis 1973 in Norddeutschland gebauten Wohnhäuser haben ein zweischaliges Mauerwerk mit 4 – 7 cm Hohlschicht. Der Dämmwert einer solchen Außenwand entspricht etwa 2 cm Zellulosedämmung – man sitzt fast draußen.

Was ist der beste Putz für außen?

Der Kalk-Zement-Putz ist einer der meist angewendeten Putze im Außenbereich. Durch seine wasserabweisende Wirkung und seine hohe mechanische Belastbarkeit eignet er sich besonders gut für den Außenbereich. Zusätzlich kann der Kalk-Zement-Putz im Innenbereich aufgetragen werden.

Wie Dämme ich eine Außenwand richtig?

Alle Flächen der Fassade müssen tragfähig, eben, trocken, fett-, staub- und frostfrei sein. Bessere fehlerhafte Stellen im Mauerwerk mit geeignetem Putz- oder Mauermörtel aus. Bei stark saugenden oder sandenden Untergründen empfiehlt es sich, auf die Außenwände Grundierung mit einem Farbroller oder Quast aufzutragen.

Welcher Putz für außen auf Styropor?

Der Styropor-Leichtputz ist grundsätzlich mit einem Oberputz zu versehen. Der Untergrund muss fest, tragfähig, frostfrei sowie frei von Ausblühungen sein. Unterputze müssen gut aufgeraut sein und einwandfrei abgebunden haben. Die zu verputzende Fläche muss gleichmäßig ausgetrocknet sein.

Wie lange braucht man um eine Fassade zu dämmen?

Wie lange dauert im Durchschnitt ca. die Ausführung einer Fassadendämmung eines normal großen Einfamilienhauses? Wilhelm Knoll: Auch das ist kaum pauschal zu beantworten. Wenn das Wetter mitspielt, können die Dämmarbeiten in zwei Wochen durchgeführt sein.

Kann man Fassade selber dämmen?

Die am häufigsten angewandte, professionelle Außendämmung ist das einschalige Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Das können Sie auch recht einfach selbst anbringen – mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Welches Styropor für Fassadendämmung?

Der als Styropor bekannte Dämmstoff EPS ist kostengünstig, flexibel und für viele Einsatzgebiete geeignet. Am häufigsten werden Dämmstoffplatten aus EPS für die Fassadendämmung innerhalb eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) eingesetzt.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Was bringt 5 cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Was bringen 2 cm Styropor?

Gerade für Räume, die nur sporadisch genutzt und beheizt werden, bietet die Innendämmung mit UdiIN 2CM® entscheidende energetische Vorteile. Die von innen gedämmten Räume können sehr schnell aufgeheizt werden, da die massiven Außenwände nicht mit erwärmt werden müssen.

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