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Was kommt 2025 auf Hausbesitzer zu?

Gefragt von: Sara Kolb B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Ab 2025 wird die Grundsteuer neu berechnet. Bereits im Sommer 2022 müssen Hausbesitzer zusätzliche Angaben zu ihren Immobilien machen. Vielen ist das nicht bewusst.

Was ändert sich für Hausbesitzer 2025?

Künftig soll sich die Grundsteuer anhand der Grundstücksfläche und der Gebäudeart, des Gebäudealters, des Bodenrichtwerts und der Höhe einer statistisch ermittelten Nettokaltmiete errechnen. Für die Bundesländer besteht jedoch eine Öffnungsklausel. Das bedeutet, sie können eigene Regelungen erlassen.

Was ändert sich ab 2025 bei der Grundsteuer?

Zum 1. Januar 2025 wird die neue Grundsteuer als unbürokratische, faire und verfassungsfeste Regelung in Kraft treten. Damit verliert der Einheitswert als Berechnungsgrundlage seine Gültigkeit. Die Mehrzahl der Bundesländer folgt bei der Reform dem Bundesmodell.

Was Eigentümer über die neue Grundsteuer wissen müssen?

Zwischen dem 1. Juli und 31. Oktober 2022 müssen Grundstücksbesitzer eine einmalige Grundsteuererklärung abgeben. Aus den abgegebenen Angaben wird das zuständige Finanzamt dann den neue Grundsteuerwert berechnen und die jeweilige Kommune bestimmt den Hebesatz. Gezahlt werden muss die neue Grundsteuer dann ab 2025.

Für wen wird die neue Grundsteuer teurer?

Künftig sollen es für baureife aber unbebaute Grundstücke einen höheren Hebesatz durch die Kommunen geben. Das soll der Grundstücksspekulation vorbeugen. Bewohner von Großstädten müssen mit einer steigenden Grundsteuer rechnen.

Lastenausgleich kommt am 1. Januar 2025 (Immobilien, Aktien, Gold, Krypto, Bargeld)

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Was müssen Hausbesitzer 2022 beachten?

Die Grundsteuer wird neu berechnet: Im Rahmen der Grundsteuerreform sollen ab dem 01. Januar 2022 alle Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden. Als Grundbesitzer müssen Sie damit rechnen, dass das Finanzamt Sie bis zum 30. Juni 2022 auffordert, eine Grundsteuererklärung abzugeben.

Wie viel teurer wird die neue Grundsteuer?

Eigentümer haben 2020 deutlich mehr Grundsteuer gezahlt als zuvor: Im Schnitt wurden 162 Euro fällig, das waren fünf Euro mehr als 2019. Und im neuen Jahr wird es vielerorts noch teurer. In mehreren baden-württembergischen Kommunen kommen auf Haus- und Wohnungseigentümer einer Umfrage zufolge höhere Abgaben zu.

Für wen wird die Grundsteuer günstiger?

Hat sie seit 1964 beziehungsweise seit 1935 eher einen Aufschwung erlebt und ist damit attraktiver geworden, dürfte auch die Steuer steigen. Das gilt vor allem für boomende Gemeinden und Städte. In eher strukturschwachen Gebieten könnte es dagegen in Zukunft günstiger werden.

Wie Eigentümer für die neue Grundsteuer vorsorgen können?

Denn das Finanzamt muss die Grundsteuer komplett neu berechnen. Und verlangt dafür von den Eigentümern jede Menge Daten. Sie sollten jetzt mit dem Sammeln beginnen. Denn von Juli an bis spätestens Ende Oktober müssen Sie die Informationen melden – elektronisch über das Steuerportal „Elster“.

Was muss ich bei der neuen Grundsteuer beachten?

Neue Grundsteuer: Was müssen Eigentümer jetzt beachten? Für die neue Berechnung der Grundsteuer brauchen die Finanzämter von den Eigentümern Angaben zum Grundstück und zum Gebäude. Die Behörden benötigen Flurnummern, amtliche Flächen, Gemarkungsnummern – aber eben auch Wohnflächen und Bodenrichtwerte.

Wird man wegen der neuen Grundsteuer angeschrieben?

Der Grundsteuerwertbescheid ist ein Grundlagenbescheid: Anhand der darin genannten Werte wird die Höhe der künftig zu zahlenden Grundsteuer ermittelt werden. Prüfen Sie den Bescheid also genau, sobald Sie ihn erhalten – 2025, wenn die neue Grundsteuer fällig wird, ist es für einen Einspruch zu spät.

Was ändert sich für Hauseigentümer?

Im Jahr 2022 sollten Eigentümer einige neue Gesetze und Vorschriften beachten. So werden beispielsweise Grundsteuern neu erhoben. Der Immobilienbesitzer ist dann verpflichtet, eine Grundsteuererklärung abzugeben.

Was ändert sich 2024 für Hausbesitzer?

Für Sanierungen von Bestandsimmobilien gilt derzeit noch der Mindeststandard „Effizienzhaus 115“, gefördert wird ab Effizienzhaus 100. Bereits ab 2024 sollen bei wesentlichen Ausbauten, Umbauten und Erweiterungen von Bestandsgebäuden die auszutauschenden Teile aber dem Standard Effizienzhaus 70 entsprechen müssen.

Was kommt als Hausbesitzer auf mich zu?

Mit diesen laufenden monatlichen Kosten müssen Sie rechnen: Grundsteuer, Strom- und Heizkosten, Gebühren für Schornsteinfeger, Wasser, Abwasser, Müll und Straßenreinigung, Telefon-, Internet- und Rundfunkgebühren sowie Versicherungsbeiträgen.

Hat die Wohnfläche Einfluss auf die Grundsteuer?

Wohnfläche und Nutzfläche

Die Angabe der Wohnfläche bzw. Nutzfläche ist in nahezu allen Bundesländern in der Grundsteuererklärung erforderlich. Die Quadratmeterangaben haben maßgeblichen Einfluss auf die Höhe der Grundsteuer, weshalb die Flächen auch im eigenen Interesse sorgfältig ermittelt werden sollten.

Was bedeutet Lastenausgleich 2025?

Der Lastenausgleich soll vor allem eines bringen: eine finanzielle Entschädigung für Vermögensschäden der Krise. Einen ähnlichen Ausgleich hat es in Deutschland bereits nach dem zweiten Weltkrieg gegeben. Damals war das Ziel, die zerstörten Städte wieder aufzubauen.

Was kommt 2024 auf Hauseigentümer zu?

Die Deutsche Bank kommt zu dem Ergebnis, dass ab 2024 die Preise für Immobilien sinken könnten. Diese Phase soll für etwa drei Jahre anhalten und die Immobilienpreise um etwa fünf Prozent sinken. Von einem Crash an den Immobilienmärkten geht das Geldinstitut nicht aus.

Was müssen Hausbesitzer jetzt beachten?

Neben den Vorteilen, die Grundbesitz in Deutschland bringt, müssen Eigentümer allerdings auch viele Pflichten erfüllen: Jährlich wird eine Grundsteuer fällig. Zum Jahreswechsel 2022 begann die Reform der Grundsteuer 2022 – Eigentümer müssen nun eine neue Erklärung an die Finanzämter abgeben.

Was passiert wenn man die Grundsteuererklärung nicht macht?

Wer die Aufforderung zur Abgabe der Grundsteuererklärung einfach ignoriert, muss mit Geldstrafen rechnen. Der auf Immobilien spezialisierte Steuerberater Dr. Leon Keul erklärt der "Bild"-Zeitung, im Verzugsfall drohe ein sogenannter Verspätungszuschlag.

Welche Unterlagen werden für die Grundsteuerreform benötigt?

Beim Bundesmodell, das der Bund vorgestellt hatte, sind für die Neuberechnung folgende Angaben in den Unterlagen zu machen: Grundbuchdaten, Art der Nutzung, Bodenrichtwert, Aktenzeichen des Einheitswertes, Wohnfläche, Baujahr, Art der Immobilie, Angaben zu Wohnungen und Stellplätzen.

Was passiert wenn ich keine Grundsteuererklärung abgebe?

Wichtig für Besitzerinnen und Besitzer von Immobilien ist: Sie müssen schon in diesem Jahr die Daten an das Finanzamt melden, nach denen die Steuer dann neu berechnet wird. Ignorieren geht nicht – es drohen Strafen, wenn man es nicht oder verspätet tut.

Wer ist von der neuen Grundsteuer betroffen?

Betroffen von dieser Steuer sind damit alle Grundstückseigentümer, egal ob ihnen ein unbebautes Grundstück gehört oder ein bebautes. Auch die Größe und Art der Bebauung spielt keine Rolle, sodass selbst die kleinste Parzelle oder ein Stellplatz grundsteuerpflichtig sein kann.

Was wird in der Grundsteuererklärung gefragt?

Neue Grundsteuer: Welche Daten werden benötigt? Wie das Bundesfinanzministerium auf seiner Internetseite informiert, sind zum Stichtag 1. Januar 2022 folgende Angaben erforderlich: Lage des Grundstücks, Grundstücksfläche, Bodenrichtwert, Nutzungsart, Wohnfläche, Baujahr des Gebäudes.

Was ab Juli auf Immobilienbesitzer zukommt?

Ab 1. Juli sind sie dazu verdonnert, digital eine extra Steuererklärung abzugeben, und zwar für jede Art von Grundstücksbesitz. Wer viel besitzt, kriegt viel zu tun: Die Grundsteuer für fast 36 Millionen Gebäude, Wohnungen und Grundstücke wird in Deutschland neu berechnet.

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