Zum Inhalt springen

Was können Eltern im Kindergarten mitbestimmen?

Gefragt von: Karen Kraus  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.8/5 (7 sternebewertungen)

Elternvertreter/innen können an der Festlegung der Öffnungszeiten der Kindertageseinrichtung, an der Klärung finanzieller Fragen (Haushalt, Elternbeiträge usw.) und an Maßnahmen zur Veränderung der räumlichen Gestaltung und der sachlichen Ausstattung beteiligt werden.

Wie können Eltern im Kindergarten mitwirken?

Beispiele für Ihre Mitarbeit
  • Elternabende und Umfragen, Elternrundbriefe.
  • Elterngespräche (z. ...
  • Elterncafé.
  • Elternbeirat.
  • Ausflüge und gemeinsame einmalige Aktivitäten und Aktionen (z.B. Vater-Kind-Kochen, Gartentag, Spielnachmittage).
  • Mitarbeit bei themenbezogenen Projekten (z.B. Vorstellung der Elternberufe).

Wie können sich Eltern im Kindergarten einbringen?

Erzieherinnen können interessierte Eltern bereits in deren Planung einbeziehen: Diese können Ideen beisteuern, organisatorische Aufgaben übernehmen (Objekte besorgen, Kontakte herstellen...), eine besondere Aktivität mit Kindern übernehmen oder auch als Begleitpersonen bei Exkursionen mitkommen.

Was ist Eltern wichtig in der Kita?

Eltern sind Experten für ihre Kinder und für sie steht das Wohlbefinden ihres Kindes im Vordergrund. Die Fachkräfte und Eltern unterstützen und begleiten die Entwicklung der Kinder partnerschaftlich. Achten Sie besonders darauf, Eltern auch positive Rückmeldungen zu ihrem Kind zu geben.

Wie können Kinder im Kindergarten mitbestimmen?

Kinder dürfen in allen Bereichen in der Kita mitbestimmen, die sie selbst betreffen. Es liegt eine Kita-Verfassung vor, mit gemeinsam bestimmten Regeln und Gesetzen. Versammlungen mit allen Kindern und Gruppenkonferenzen finden regelmäßig statt. Bei Entscheidungen wird über Konsens- und Mehrheitsverfahren abgestimmt.

Eltern Video Podcast über Partizipation & Mitbestimmung in der Kita

30 verwandte Fragen gefunden

Wie gelingt Partizipation im Kindergarten?

Damit es in einer Kita gelingt, muss das pädagogische Team seine Grundhaltung gegenüber Kindern und Eltern überdenken und festlegen, welche Art der Arbeit sie sich zutrauen. Partizipation kann auch „häppchenweise“ umgesetzt werden, gerade dann, wenn man sich neu auf den Weg zum partizipativen Miteinander macht.

Welche Partizipationsmöglichkeiten gibt es in der Kita?

Die Kinder werden gefragt, welche Spielsachen sie mögen und was sie sich zum Spielen wünschen. Vorschläge werden gesammelt und es wird gemeinsam abgestimmt. Eine weitere Form der Partizipation im Kindergarten ist die repräsentative Beteiligung, bei der ein Kinderrat gewählt wird.

Was erwarten Eltern von einer Erzieherin?

Die Erzieher/innen sollten dem Kind mit Wertschätzung und Achtung begegnen und die Persönlichkeit jedes Kindes achten. Die Öffnungszeiten der Kita sollten die Arbeitszeiten der Eltern und den Lebensrhythmus der Kinder berücksichtigen, um den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.

Was macht eine gute Elternarbeit aus?

Elternarbeit ist erfolgreich, wenn sie Eltern dazu befähigt und darin bestärkt, Fürsprecher ihrer eigenen und anderer Kinder zu sein, d. h. dafür zu sorgen, dass sie eine gerechte Behandlung, Zugang zu optimalen Lernangeboten und eine ihren Fähig- keiten entsprechende individuelle Förderung erhalten.

Welche Aufgaben haben Eltern und Erzieher?

Umso wichtiger ist es also, dass Eltern und Erzieher an gemeinsamen Zielen arbeiten, um eine funktionierende Bildung- und Erziehungspartnerschaft zu ermöglichen. Die wichtigste Voraussetzung besteht darin, sich gegenseitig zu akzeptieren und offen für einen Austausch zu bleiben.

Was wünschen sich Eltern von Kindergarten?

Zum einen sind Eltern grundlegend daran orientiert, dass in der KiTa eine sichere Betreuung und ‚gute' Entwicklung ihres Kindes gewährleistet ist. Der Maßstab ist dabei ihre eigene (familien- bzw. milieuspezifische) Vorstellung von einer wünschenswerten Entwicklung ihres Kindes.

Was gehört zu Elternarbeit?

Elternarbeit gehört in den Aufgabenbereich aller Institutionen, die sich mit der außerschulischen und schulischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen befassen. Dazu gehören Krippen, Kindergärten, Schulen, Horte, Jugendgruppen, Jugendzentren u.

Was bedeutet Partizipation für Eltern?

Partizipation von Eltern in der Schule

So sollen sie beispielsweise das Vertrauensverhältnis zwischen den Eltern und den Lehrkräften, die gemeinsam für die Bildung und Erziehung der Schüler/innen verantwortlich sind, vertiefen, Wünsche, Anregungen und Vorschläge der Eltern beraten und deren Interessen wahren.

Was ist wichtig in der Kita?

Im Kindergarten wird durch die pädagogische Betreuung gewährleistet, dass die Entwicklung Eures Kindes in wichtigen Bereichen gefördert wird. Wahrnehmung, Sprache sowie Bewegung und Koordination, Denken, Emotionalität und Empathie werden spielerisch ausgebaut.

Was sind die Ziele der Elternarbeit?

Das zentrale Ziel der Elternarbeit in der Kita ist es, eine Erziehungspartnerschaft einzugehen und die Kinder bestmöglich zu fördern. Dies beinhaltet eine intensive Zusammenarbeit und einen regen Austausch über das Verhalten und die Entwicklung des jeweiligen Kindes sowie die Erziehungsziele der Eltern.

Was ist erziehungspartnerschaft im Kindergarten?

Die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft ist ein Konzept für die Zusammenarbeit von pädagogischen Fachkräften und Eltern. Sie betont die gemeinsame Verantwortung für Erziehung und Bildung des Kindes. Grundlage der Partnerschaft sind Kommunikation und Dialog.

Was kann man im Kindergarten verbessern?

  • Arbeitsethik.
  • Betriebsklima.
  • Diversität.
  • Führung.
  • Inklusion.
  • Kommunikation.
  • Sicherheitskultur.

Was versteht man unter Elternarbeit im Kindergarten?

Als Elternarbeit werden alle Maßnahmen und Aktivitäten von sozialpädagogischen Fachkräften in Kindertagesstätten bezeichnet, die sich an Eltern richten bzw. diese einbeziehen.

Wie gelingt Elternarbeit?

Genauso wichtig ist es, auch zu kommunizieren, dass die tägliche Beschäftigung mit Routinen wie dem An- und Ausziehen von Kleidung, dem Kochen, dem Decken des Tisches oder das Aufräumen Lernsituationen schafft. Es ist äußerst wertvoll, die Kinder zum Spielen zu inspirieren und sie dann allein spielen zu lassen.

Was dürfen Erzieher im Kindergarten nicht?

Erzieher dürfen also bei der Betreuung der Kinder nicht "mehr“ als die Eltern, sondern müssen die Grenzen des elterlichen Sorgerechts einhalten: Und das ist das Recht auf gewaltfreie Erziehung (§ 1631, Abs. 2 BGB) und der Schutz des Kindeswohls (§ 1666 BGB).

Was mögen Kinder an Erzieherin?

Gute ErzieherInnen sind liebevolle und konstante Bezugspersonen und sorgen so für Geborgenheit. Dadurch sind die Kinder in den Gruppen meist emotional ausgeglichen. Das Gefühl der Geborgenheit ermöglicht es den Kindern zu lernen. Dabei werden die Kinder als gleich wichtig wie Erwachsene wahrgenommen.

Was bedeutet Zusammenarbeit mit Eltern?

Zwei Lebenswelten verbinden. Eine wichtige Aufgabe in der Zusammenarbeit mit Eltern besteht darin, die beiden Lebenswelten des Kindes – Kita und Familie – zu verbinden.

Wie fördere ich Partizipation?

Bedingungen erfolgreicher Partizipation
  • Freiwilligkeit: Kinder und Jugendliche dürfen nicht zu Beteiligungsprojekten verpflichtet werden;
  • Ernsthaftigkeit: der Transfer von Ergebnissen der Beteiligungsprojekte und die Behandlung der Anliegen der betroffenen Kinder und Jugendlichen muss gewährleistet sein;

Wie kann man Kinder partizipieren?

Erste Partizipationsprozesse entstehen, wenn eine Mutter und ihr Baby aushandeln, wann es gestillt wird. Kinder bringen ihre Bedürfnisse und Interessen in 100 Sprachen (Malaguzzi) zum Ausdruck. Wenn Erwachsene diese Sprachen lernen, werden schon mit sehr jungen Kindern Dialoge und gemeinsame Entscheidungen möglich.

Was macht Partizipation mit Kindern?

Selbst- und Mitbestimmung von Kindern

Partizipation beschreibt auch solche Formen der Beteiligung, bei denen Kinder über Sprache informell an Entscheidungen von Erwachsenen mitwirken und bei alltäglichen Fragestellungen mitbestimmen dürfen.