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Was können Beschädigungen am Reifen sein?

Gefragt von: Ingeburg Neumann  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Es gibt vielerlei Gründe dafür, warum Reifen beschädigt werden können. Manchmal kann es sogar sein, dass der Fahrer nicht sofort bemerkt, dass ein Problem besteht. Die häufigsten Arten von Reifenschäden sind Löcher, Einschnitte, Stoßbrüche, Risse, Ausbeulungen und ungleichmäßiger Abrieb.

Wann Reifen wechseln Beschädigung?

Bei Schäden an der Innenseite des Reifens, einer Schraube in der Seitenwand des Reifens und Rissen oder Löchern in der Lauffläche, die größer sind als 5 mm, ist eine Reparatur meistens nicht mehr möglich.

Wann ist ein Reifenschaden gefährlich?

Diagnose: Der Reifen ist beschädigt und muss repariert werden. Die meisten Einstiche oder Schnitte mit einer Größe bis zu 6 mm können von einem Fachmann unter Einsatz speziell zugelassener Verfahren repariert werden. Reparaturen mit einem Stopfen, bei denen der Reifen nicht demontiert wird, sind gefährlich.

Wie rissig darf ein Reifen sein?

Ein paar feine Alterungsrisse seien kein Problem, sagt Caasmann. „Sie dürfen aber nicht tiefer als ein Millimeter sein.” Bei überalterten Reifen kann sich zum Beispiel während der Fahrt die Lauffläche ablösen. Auch Reifenplatzer sind möglich, wenn das Material verwittert ist.

Wie überprüfe ich meine Reifen auf Beschädigungen?

Prüfen Sie die Profiltiefe mit einem Profiltiefenmesser oder einer 1-Euro-Münze. Verschwindet der goldfarbene Rand der Münze im Reifenprofil, ist noch genug Profil vorhanden. Empfohlenes Mindestprofil: Sommerreifen 3 mm, Winterreifen 4 mm. Nicht bis auf die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm abfahren.

Profiltiefe am Reifen richtig Messen 3 Möglichkeiten Anleitung

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Sind Risse im Reifen gefährlich?

Die Rissbildungen stellen keine Gefahr für die Fahsicherheit dar, wenn sie nur oberflächlich sind. Sie zeigen aber dass die Gummimischung des Reifens ein hohes Verschleißniveau erreicht hat. Der Verlust der Elastizität hat einen direketen Einfluß auf die gesamten Fahrleistungen. Die Reifen müssten gewechselt werden!

Warum werden Reifen rissig?

Die häufigste Ursache für poröse Reifen liegt aber im falschen Luftdruck.

Kann man einen Riss im Autoreifen reparieren?

Viele Autofahrer fragen sich, ob es erlaubt ist, einen Autoreifen zu flicken. Grundsätzlich ja – allerdings müssen dafür bestimmte Kriterien erfüllt sein. Laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) dürfen nur Schäden repariert werden, bei denen es sich um kleinere Stichverletzungen in der Lauffläche handelt.

Wann bemängelt der TÜV Reifen?

Der TÜV sieht es im Regelfall etwas anders, hier werden meistens Reifen bemängelt, die älter als sechs oder sieben Jahre sind. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die minimale Profiltiefe von 1,6 mm, welche nicht unterschritten werden darf.

Wie stark darf ein Reifen beschädigt sein?

Die Profiltiefe ist geringer als der gesetzlich vorgeschriebene Grenzwert von 1,6 mm. Der Gummi ist rissig, abgenutzt oder beschädigt. Die Größe des Lochs beträgt mindestens 6 mm im Durchmesser. Wenn sich der Einstich außerhalb der Lauffläche und in der Seitenwand befindet.

Wann darf ein Reifen nicht repariert werden?

Wann ist eine Reifenreparatur nicht mehr möglich? Bei Schäden an der Innenseite des Reifens, Rissen bzw. Löchern in der Lauffläche, die größer sind als 5 mm, oder bei einer Schraube in der Seitenwand des Reifens ist eine Reparatur üblicherweise nicht mehr möglich.

Was kostet es einen Reifen zu reparieren?

Zwischen 5 und 30 Euro zahlen Sie beispielsweise, wenn Sie einen Autoreifen mit einem Reparatur-Set flicken möchten. Das professionelle Vulkanisieren in der Fachwerkstatt kostet in etwa 40 Euro. Dabei sollten Sie jedoch bedenken, dass die notdürftige Reifenreparatur in Eigenregie den Gang zur Werkstatt nicht ersetzt.

Ist eine Beule im Reifen gefährlich?

Eine Beule im Reifen ist ein schwerwiegender Mangel und ein echtes Sicherheitsrisiko. Wir raten daher strikt davon ab, mit einer Beule im Reifen weiterzufahren. Die grundlegende Struktur des Reifens an dieser Stelle ist geschwächt, er kann seine Arbeit nicht mehr wie vorgesehen erledigen.

Kann man mit Schraube im Reifen noch fahren?

Ja, Du darfst mit einer Schraube oder einem Nagel im Reifen weiterfahren. Jedoch gilt das nur unter der Einhaltung von bestimmten Aspekten: Solange noch Luft im Reifen ist, vermeidest Du irreparable Schäden an der Innenseite des Pneus und kannst trotz Fremdkörper weiterfahren.

Was tun wenn ein Nagel im Reifen steckt?

Das sollten Sie mit einem Nagel im Reifen tun

Lassen Sie den Nagel im Reifen stecken und prüfen Sie, wieviel Luft bereits entwichen ist. Kontrollieren Sie den Luftdruck und füllen Sie gegebenenfalls Luft nach. Ist noch genug Reifendruck vorhanden, fahren Sie in die nächste Werkstatt oder zum Reifenhändler.

Wie lange kann ich mit einem geflickten Autoreifen fahren?

Wie lange darf ich mit einem geflickten Reifen fahren? Wie lange Du mit dem derart instand gesetzten Reifen fahren darfst, steht in der Bedienungsanleitung des Reifenreparatur-Sets. In aller Regel liegt die maximale Reichweite bei 30 bis 50 Kilometern. Nach Möglichkeit solltest Du dies aber nicht ausnutzen.

Wird beim TÜV auf die Reifen geachtet?

Die Profiltiefe des Reifens sollte regelmäßig kontrolliert werden. Bei der Hauptuntersuchung (HU) werden vom Prüfer auch die Reifen bewertet. Denn abgefahrene oder beschädigte Pneus sind ein weitverbreitetes Durchfallkriterium.

Wie alt darf der Dot sein?

Ungebrauchte Reifen mit einem Alter von max. 5 Jahren gelten weiterhin als neu. Laut ADAC sollten Neureifen nicht älter als zwei Jahre sein. Bei Quick Reifenservice werden nur Reifen als Neuware verkauft, die laut DOT-Nummer nicht älter als 3 Jahre sind.

Wie alt dürfen Reifen sein Allwetterreifen?

Wer also regelmäßig mit seinen Ganzjahresreifen auch im Winter fährt, sollte sie besser früher als erst nach sechs Jahren wechseln. Die Sicherheit ist bei Ganzjahresreifen bereits ab einer Profiltiefe unter vier Millimeter eingeschränkt.

Wie lange halten die Reifen?

Tatsächlich liegen auf europäischer Ebene Statistiken vor, denen zufolge die durchschnittliche Reifenlaufleistung bei Fahrern, die für gewöhnlich einen normalen Fahrstil pflegen, zwischen 25.000 und 50.000 Kilometern liegt. Bei einer entspannteren Fahrweise sind als Spitzenwert sogar 75.000 Kilometer möglich.

Ist es gefährlich mit Winterreifen im Sommer zu fahren?

Rein rechtlich dürfen Winterreifen auch in den Sommermonaten gefahren werden, wenn sie noch eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimetern haben. Aber wie in Deutschland wird von Winterreifen im Sommer dringend abgeraten. Die Gefahr, in einen Unfall verwickelt zu werden, ist einfach zu groß.

Kann man Reifen versichern?

Mit einer Reifenversicherung können Kfz-Besitzer die Reifen ihres Fahrzeugs gegen unvorhergesehene Schäden durch äußere Einwirkung, Diebstahl und Vandalismus absichern. Die Kaskoversicherung zahlt Reifenschäden nur, wenn diese im Zusammenhang mit einem versicherten Unfall oder Vandalismus entstehen.

Was bezahlt der ADAC bei einer Reifenpanne?

Wenn die ADAC-Mitarbeiter kleinere Pannen wie einen geplatzten Reifen oder eine kaputte Sicherung direkt vor Ort beheben könnten, koste dies nichts. Müsse der Wagen abgeschleppt werden, dürften die Pannenhelfer aber eine Rechnung schreiben. Für Mitglieder ist das Abschleppen bis zu einer Summe von 154 Euro kostenfrei.

Kann man mit geflickten Reifen fahren?

Einen professionell geflickten Reifen würde ich ohne Bedenken fahren. Was als professionelle Ausführung gilt und welche Grenzen es gibt, hat der Link von hjb beschrieben. Ob die professionell aussehende Werkstatt in Kroatien den Reifen nach diesen Maßgaben geflickt hat, kannst nur Du beurteilen.

Wie sicher sind geflickte Reifen?

Ich habe selbst bereits mehrere Reifen geflickt und bin auch selbst geflickte Reifen gefahren. Das ganze System ist absolut sicher, solange man sich in den genehmigten Bereichen bewegt. Beim flicken wird von innen ein Gummistöpsel mit Kragen durch den Reifen gezogen und dieser dann vulkanisiert.

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