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Was kann man von der Vogelmiere essen?

Gefragt von: Iris Jost  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (11 sternebewertungen)

Vogelmiere schmeckt nicht nur gut, sie ist zudem ein starkes Heilkraut, was man dieser zarten Pflanze gar nicht ansieht. Sie schenkt uns ihr wohlschmeckendes Grün das ganze Jahr über, solange der Boden frostfrei ist. Alle oberirdischen Teile wie Blüten, Blätter, Stiele und Samen werden gemeinsam verwendet.

Was kann man mit Vogelmiere machen?

Die Vogelmiere (stellaria media) gehört zur Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).
...
Anwendung der Vogelmiere bei:
  • Husten und Bronchitis.
  • Grippalen Infekten.
  • Insektenstichen, Hautjucken, Verbrennungen.
  • Ausschläge.
  • Neurodermitis und Schuppenflechte.
  • Hämorrhoiden.
  • Frühjahrsmüdigkeit.

Wie gesund ist die Vogelmiere?

Dabei überzeugt die Pflanze nicht nur mit Geschmack, denn die Vogelmiere ist auch äußerst gesund: Die Pflanze enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, Kalium, Phosphor, Kupfer und Kieselsäure.

Wie schmeckt die Vogelmiere?

Auch als zartes, spinatartiges Wildgemüse überzeugt die Vogelmiere kulinarisch. Der Grundgeschmack ist würzig-mild und erinnert an jungen, rohen Mais. Doch das Kraut schmeckt nicht nur gut.

Kann man Vogelmiere verwechseln?

Womit kann ich Vogelmiere verwechseln? Die kleine Wildpflanze kann mit dem schwach giftigen Ackergauchheil verwechselt werden. Auch mit anderen Mierenarten kann man sie verwechseln, diese sind geschmacklich aber nicht zu empfehlen.

Vogelmiere erkennen und in der Küche verwenden ? Tipps zu Wildkräutern

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Wie sieht falsche Vogelmiere aus?

Sicheres Unterscheidungsmerkmal. Die Vogelmiere können Sie während ihrer Blütezeit leicht vom Ackergauchheil unterscheiden. Während die Vogelmiere bekanntlich weiß erblüht, schmückt sich das Ackergauchheil mit orangefarbenen Blüten.

Wo kann man Vogelmiere finden?

Stellaria media gehört in die artenreiche Pflanzengattung der Sternmieren (Stellaria) und damit in die Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Die Vogelmiere ist häufig zu finden und wächst auf Unkrautfluren, Äckern, in Weinbergen und Gärten, an Wegen und Ufern.

Wie viel Vogelmiere pro Tag?

Bereits 50 Gramm Vogelmiere reichen aus, um den vollen Tagesbedarf an Vitamin C zu decken. Das Wildkraut ist zudem reich an pflanzlichen Eiweißen.

Kann man Vogelmiere einfrieren?

Das Kraut lässt sich problemlos einfrieren, allerdings wird es danach von sehr wählerischen Vögeln eventuell nicht mehr angenommen. Ob in getrockneter und zerkleinerter Form unter das Futter gemischt oder pur: Vogelmiere versorgt die Vögel ganzjährig mit wichtigen Mineralien und Vitaminen.

Welche Vitamine hat die Vogelmiere?

In Vogelmiere sind folgende Inhaltsstoffe vorhanden: Vitamin C, Vitamin A, Mineralstoffe wie Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor, Zink, Kalzium und Eisen sowie Saponine, Cumarine, Oxalsäure, Kieselsäure, Mineralsalze, Karotin und ätherische Öle.

Kann man Vogelmiere trocknen?

Natürlich ist es auch möglich die Vogelmiere zu trocknen. Die Pflanze wirkt blutreinigend und -stillend, adstringierend, schleimlösend, harntreibend und sie ist ideal für Frühjahrskuren geeignet, da sie, wie alle im Frühjahr wachsenden Wildkräuter, auch entschlackend und entgiftend wirkt.

Kann man die Sternmiere essen?

Zubereitung. Die jungen Triebe mit Blättern schmecken nussig-mild und ergeben einen leckeren Salat. Kleingehackt lässt sich aus ihnen zusammen mit Frischkäse ein Brotaufstrich oder Dip herstellen. Die Blätter können zusammen mit Ei in der Pfanne gegart werden und das Eiergericht so verfeinern.

Kann man Hühnerdarm essen?

Auch Vögel und Hühner lieben die Vogelmiere

Sie wird deshalb auch Hühnerabbiss oder Hühnerdarm genannt. Hasen und Kaninchen fressen ebenfalls liebend gerne Vogelmiere.

Was ist das Besondere an einer Vogelmiere?

Besondere Merkmale:

Die Stängel der Gewöhnlichen Vogelmiere können bis zu 30 Zentimeter lang werden. Blatt: Die Blätter sind unbehaart oder nur am Rand behaart. Sie sind ganzrandig, eiförmig und haben eine kleine Spitze. Sie stehen sich paarweise gegenüber (gegenständig).

Wie stelle ich Salben her?

Die Herstellung von Salben erfolgt immer nach dem gleichen Prinzip:
  1. Alle benötigten Zutaten nach Rezept abwiegen und bereitstellen.
  2. Öle und Wachs in ein feuerfestes Glas geben und im Wasserbad langsam erwärmen, bis alle Wachse geschmolzen sind. ...
  3. Mit einem Holz- oder Glasstäbchen alle Zutaten gut verrühren.

Ist Knoblauchrauke essbar?

Die ganze Pflanze ist essbar. Für Salate, Kräuterquark, Pesto, Kräuter-Brotaufstriche, Suppen und Saucen werden Blätter und Triebe verwendet.

Wie lange halten sich Wildkräuter im Kühlschrank?

Wildkräuter-Lagerung in Kühlschrank und Eisfach

Wenn Sie wissen, dass Sie die essbaren Wildkräuter innerhalb der nächsten Tage verspeisen möchten, können Sie diese bei richtiger Lagerung bis zu 7 Tage frisch halten.

Kann man wildkräutersalat einfrieren?

Im Grunde lassen sich alle Wildkräuter einfrieren. Doch während einige Sorten die Minusgrade bestens überstehen, verlieren andere einen Großteil an Geschmack und ihre ursprüngliche Konsistenz.

Ist Vogelmiere winterhart?

Die Vogelmiere ist winterfest. Außer bei starkem Frost wächst und blüht sie das ganze Jahr über. Sie wächst sogar unterm Schnee weiter und auch die Samen keimen bei kurz über null Grad unter der schützenden Schneedecke.

Kann man Vogelmiere anbauen?

Aussaat: Vogelmiere ist sehr einfach anzubauen. Im Haus bzw. auf der Fensterbank kann sie nahezu das gesamte Jahr über angebaut werden. Im Freiland können die Samen der Sternmiere ab Mitte März ausgesät werden.

Ist Vogelmiere mehrjährig?

Die Gewöhnliche Vogelmiere ist eine einjährige krautige Pflanze. Ihre niederliegenden 3 bis 40 cm langen Stängel bilden oft kleinere Rasenteppiche aus.

Wer frisst Vogelmiere?

Hühner und Vögel fressen sehr gerne Vogelmiere, daher kommen Namen wie Hühnerkraut, Vogelkraut oder eben Vogelmiere.

Ist Vogelmiere ein Unkraut?

Vogelmiere lässt sich, wie fast jedes Unkraut, mit Jäten entfernen. Am besten tut man dies, bevor sie anfängt zu blühen. Dabei müssen die Reste nicht unbedingt auf den Kompost – man kann die geerntete Vogelmiere auch in einem Wildkräutersalat essen oder an Wellensittiche verfüttern.

Wie schaut die Vogelmiere aus?

Merkmale der Vogelmiere

Die Stängel sind rund, einzeilig behaart und niederliegend, 5 bis 30 Zentimeter lang. An den Nodien können sich Wurzeln bilden. Die Laubblätter sind ganzrandig, klein und paarweise gegenständig. Die unteren sind oft gestielt, wobei die Stiele mit einer Haarleiste besetzt sind.

Ist Vogelmiere giftig für Katzen?

Vogelmiere ist für Katzen nicht giftig, ist aber nicht leicht zu knabbern.

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