Zum Inhalt springen

Was kann man statt orchideenerde nehmen?

Gefragt von: Hans-Peter Runge  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (41 sternebewertungen)

Alternativen zu Orchideenerde
  • Pure Pinienrinde. Die Haltung von Orchideen in Pinienrinde* bietet sich besonders für Anfänger an. ...
  • Sphagnum Moos. Sphagnum Moos* wird besonders von erfahrenen Orchideen-Haltern verwendet. ...
  • Kokosnuss-Chips. ...
  • Perlit (Perlite) ...
  • Blähton (LECA) ...
  • Lavagranulat.

Was kann man als orchideenerde nehmen?

Was ist Orchideenerde? Orchideensubstrat besteht aus organischen und anorganisches Inhaltsstoffen. Was genau bedeutet das? Zu den organischen Stoffen zählen z.B. Rinde (z.B. Pinienrinde), feine Naturfasern (meist Kokosfasern oder Kokos-Chips), Minerale oder Kompost.

Wie kann man orchideenerde selber machen?

Für die meisten Orchideenarten eignet sich spezielles Orchideensubstrat oder Pinienrinde am besten. Für Dendrobium-Orchideen ist dagegen ein feineres Substrat empfehlenswert, das man ganz einfach selbst zusammenstellen kann: Es besteht jeweils zur Hälfte aus Pflanzgranulat und normaler Pflanzerde.

Kann man normale Erde für Orchideen nehmen?

Orchideenwurzeln brauchen statt dessen viel Luft und vertragen keine Staunässe. Sie dürfen niemals in normale Blumenerde gepflanzt werden, weil sie faulen würden. Spezielles Orchideensubstrat enthält große Rindenstücke, Kokosfasern sowie etwas Torf, so dass viel Luft an die Wurzeln kommt.

In welche Erde kommen Orchideen?

Am besten gedeihen die meisten Arten der exotischen Schönheiten in spezieller Orchideenerde. Das Substrat sollte auf jeden Fall luftdurchlässig und grob sein. Wer keinen speziellen Orchideendünger kaufen möchte, kann auch normalen Flüssigdünger verwenden und die empfohlene Menge im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen.

Orchideenerde selber machen - ganz einfach!

18 verwandte Fragen gefunden

Was mögen Orchideen gar nicht?

Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel.

Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Kann man zu Orchideen Rindenmulch geben?

Die Hauptkomponente von Orchideensubstrat sollte Rinde, im besten Fall Pinienrinde sein – Rindenmulch ist als Orchideenerde nicht geeignet. Die Pinienrinde wird dann zu gleichen Teilen mit Füllmaterial gemischt. Das kann zum Beispiel Kokosfaser, Blähton, Perlit oder Kork sein.

Warum müssen Orchideen in einen durchsichtigen Topf?

Einen Vorteil hat der durchsichtige Topf an Phalaenopsis: man sieht die ganzen Wurzeln im Topf und erkennt somit besser wenn sie vollkommen trocken ist und somit wieder Wasser braucht. Ansonsten hat es keinen weiteren Zweck. Deshalb kann man seine Orchideen auch ohne schlechtes Gewissen in einen Übertopf stellen.

Kann man Orchideen auch in normale Töpfe Pflanzen?

Terristrisch, das heisst in der Erde, lebende Orchideen, zu denen jedoch wesentlich weniger Orchideenarten gehören, benötigen nicht unbedingt einen transparenten Topf zum Wachsen, hier kann auch ein normaler, herkömmlicher Pflanzentopf für Zimmerpflanzen verwendet werden.

Was ist das beste Orchideensubstrat?

Orchideen mit feinen Wurzeln und Jungpflanzen tut feines Orchideensubstrat, z.B. aus Kokosfasern gemischt mit Zusätzen wie Kork, Holzkohle oder Perliten, gut. Die Frauenschuhorchideen der Gattung Phragmipedium sitzen besonders gerne in reinem Sphagnum-Moos.

Kann man orchideenerde mit Blumenerde mischen?

Im Groben kann man sagen, dass Orchideen an drei verschiedenen Standorten wachsen: Auf Bäumen, auf felsigem Untergrund und in der Erde. Nun könnte man meinen, dass man Orchideen also zuhause auch einfach in Blumenerde pflanzen kann. In der Regel ist das allerdings nicht möglich.

Welche Granulat für Orchidee gut?

Das SERAMIS® Spezial-Substrat für Orchideen, eine Mischung aus bewährtem SERAMIS® Tongranulat in größerer Körnung und hochwertiger Pinienrinde, verfügt über eine lockere Struktur und sorgt dadurch für eine gute Belüftung der empfindlichen Wurzeln sowie für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt.

Kann man Orchideen auch in Blähton setzen?

Die Hydrokultur funktioniert ganz ohne Substrat, stattdessen wird Blähton oder Tongranulat zur Stabilisierung der Pflanze im Topf verwendet. Allerdings ist diese Form der Pflanzenkultur für Orchideen nur bedingt geeignet, denn die Wurzeln wachsen nicht im Wasser.

Was macht man mit den Luftwurzeln bei Orchideen?

Die Luftwurzeln an Orchideen haben eine wichtige Funktion: Sie können nämlich Nährstoffe und Wasser aus der Luft aufnehmen. Deshalb sollte man sie nur abschneiden, wenn sie eingetrocknet oder verfault sind. Das ist der Fall, wenn man die Wurzeln leicht zusammendrücken kann.

Wie oft muss ich die Orchidee Gießen?

In der Regel wässert man Orchideen ein Mal pro Woche oder zwei Mal, wenn sie in voller Blüte stehen. Während der Ruhephase ist ein Mal alle zwei Wochen ausreichend. Verwenden Sie stets zimmerwarmes, kalkarmes Wasser und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.

Wann ist die beste Zeit Orchideen Umtopfen?

Die besten Jahreszeiten zum Umtopfen sind das Frühjahr und der Herbst. Wichtig für das Anwachsen der Orchideenwurzeln ist, dass die Pflanze hell genug und nicht zu warm steht. Neben der rindenmulchartig anmutenden, luftigen Spezialerde brauchen Orchideen nach Möglichkeit auch einen lichtdurchlässigen Topf.

Was sollte man beim Umtopfen einer Orchidee nicht fehlen?

Man sollten spätestens Orchideen umtopfen, wenn:

die Wurzeln schon unten aus den Abflusslöchern des Topfes herauswachsen. das Substrat im Topf nicht mehr richtig abtrocknen kann und sich dauerhaft viel Feuchtigkeit am inneren der Topfwand absetzt.

Wie oft muss man Orchideen Umtopfen?

Wie häufig umtopfen? Spätestens alle zwei Jahre ist es Zeit eine Orchidee umzutopfen, da sich das Substrat im Laufe der Zeit zersetzt und den Wurzeln schadet.

Wie lange leben Orchideen im Topf?

es haengt einfach vom genus ab. es gibt dendrobien, die nachweislich uber dreissig jahre alt sind, meine aelteste ist eine den. pulchellum,16 jahre. viele arten erreichen aber nur ein geringeres lebensalter.

Ist Zitrone gut für Orchideen?

Wer den richtigen Standort für seine Orchidee gefunden hat, sollte seine Königin unter den Blütenpflanzen nun auch richtig pflegen. Das ist kein Hexenwerk und man braucht keine teuren Mittel aus dem Fachhandel. Alles was Sie brauchen, ist eine Zitrone. Deren Saft stärkt Blätter und lässt sie glänzen.

Ist Bananenschale gut für Orchideen?

Bananenschale als Dünger für Orchideen: Die exotischen Blumen sind sehr empfindlich – dennoch kann man sie gut mit Bananenschalen düngen. Die Inhaltsstoffe helfen der Pflanze beim Blühen, jedoch sollte sie eher weniger als zu viel gedüngt werden.

Kann man Orchideen mit Reiswasser Düngen?

Reiswasser ist gut für Orchideen, weil es: reich an Stärke ist, die für nützliche Pilze in der Orchideenerde attraktiv ist. die Orchidee mit Eiweiß, freien Aminosäuren, Kalzium, Phosphor, Eisen, Zink, Kalium, Thiamin, Riboflavin und Niacin versorgt.

Was schadet Orchideen?

Die kalte Winterluft schadet der empfindlichen Orchidee nämlich sehr. Einige Orchideen dürfen in den Wintermonaten ausnahmsweise an einen Standort mit mehr Licht ziehen. Die Sonne ist dann nicht mehr stark genug, um der Orchidee Schaden zuzufügen.

Soll man Orchideen während der Blüte düngen?

Viele Orchideenarten legen natürlicherweise nach einer intensiven Blüte eine Ruhepause ein. Diese kann unterschiedlich lang sein. In dieser Zeit benötigen die Pflanzen keinen Dünger. Sobald sich ein neues Blatt oder ein Trieb zeigt, sollte die Orchidee wieder mit Extra-Nährstoffen versorgt werden.