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Was kann man gegen Kirschmaden tun?

Gefragt von: Dietlinde Dorn-Hanke  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Engmaschige Netze helfen
Das alles kann helfen, den Befall einzudämmen. Wer Maden in seinen Kirschen noch zuverlässiger verhindern will, kann spezielle engmaschige Netze kaufen, in die der Kirschbaum eingehüllt wird. Er ist so dicht, dass die kleinen Kirschfruchtfliegen nicht hindurchpassen.

Was macht man gegen Kirschmaden?

Aber es gibt trotzdem Möglichkeiten, den Befall zu verringern:
  1. Sortenwahl. Die Fliege legt ihre Eier in die sich gelb färbenden Kirschen. ...
  2. Eiablage verhindern. Die Fliege legt ihre Eier direkt in die Kirschen. ...
  3. Fang von Fliegen auf Gelbtafeln. ...
  4. Verpuppung verhindern/Puppen vernichten.

Wann spritzt man Kirschbäume gegen Maden?

Die Spritzung wird zu Beginn der Flugzeit der Fruchtfliegen durchgeführt. Auf gar keinen Fall wird während der Blüte gespritzt. Das Spritzen führt man am besten bei bedecktem Himmel und Windruhe durch.

Wie befreit man Kirschen von Würmern?

Keine Gefahr beim Verzehr
  1. Früchte in einer tiefen Schüssel mit kaltem Wasser übergießen.
  2. etwa 30 Minuten stehen lassen.
  3. Früchte quellen auf und Maden kriechen heraus.
  4. durch ein Sieb abgießen.
  5. bei Bedarf mehrmals wiederholen.

Was spritzt man gegen die Kirschfruchtfliege?

Gelbtafeln sind eine biologische Bekämpfungsmaßnahme gegen die Kirschfruchtfliege und eignen sich zum Abfangen der Schädlinge.

Nie wieder "wurmige" Kirschen! | Die Kirschfruchtfliege

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Wann kommt die Kirschfruchtfliege aus dem Boden?

Der Lebenszyklus von Kirschfruchtfliegen

Im Frühjahr schlüpfen die Fliegen aus den im Boden befindlichen Puppen und gehen auf Nahrungssuche. Der genaue Zeitpunkt ist stark abhängig von der Bodentemperatur und fällt je nach Witterung in den Zeitraum von Mitte Mai bis Ende Juni.

Wann Gelbtafeln gegen Kirschfruchtfliege?

Es ist ratsam, die Gelbtafeln schon so zeitig wie möglich anzubringen, doch auch im späten Sommer erfüllen die Leimtafeln noch ihren Zweck. Bei einem Kirschbaum zum Beispiel, ist die beste Zeit die, in der die Kirschen noch grün sind und erst langsam anfangen gelb zu werden.

Warum sind in gekauften Kirschen keine Würmer?

Boden mit Vlies abdecken

Pflücken Sie nach der eigentlichen Ernte auch die sogenannten Fruchtmumien ab – das sind die überreifen Kirschen, die nicht von allein zu Boden fallen. Die Maden der Kirschfruchtfliege sind nämlich in der Lage, sich mit einem Spinnfaden von den hängen gebliebenen Früchten abzuseilen.

Ist es schlimm Würmer in Kirschen zu essen?

Der Verzehr von Maden in Kirschen hat weder für Menschen noch für Tiere gesundheitliche Konsequenzen. Daher können sich auch Hühner problemlos von dem herabgefallenen Obst ernähren.

Warum sind so viele Maden in den Kirschen?

Die Kirschfruchtfliege legt ihre Eier in die reifenden Kirschen. Diese schlüpfen dann und die Maden fressen sich durch die Kirsche bis zum Kern vor. Das Innere der Kirschen wird dadurch zu einem eher bräunlichen Brei an den Stellen, an denen die Maden sich gütlich getan haben.

Wie merke ich dass Würmer in Kirschen sind?

Ein Befall mit Maden wird in den meisten Fällen erst erkannt, wenn die Früchte entkernt werden. Erkennbar sind die kleinen Larven sofort an der weißen Farbe, die im Fruchtfleisch leicht durchsichtig erscheinen kann. Vielen vergeht der Appetit, wenn das befallene Innere erblickt wird.

Ist in jeder Kirsche ein Wurm?

Wem sich schon als Kind beim Einkochen von Marmelade aus jeder fünften Kirsche ein kleiner nackter Körper schamlos entgegengereckt hat, der kann nicht mehr unbesehen genießen. Es gibt Bilder, die vergisst man nicht. Der Wurm beansprucht die Kirsche für sich allein.

Welche kirschsorten haben keine Maden?

Madenfrei bleiben Sorten, die in der 1. bis 3. KW reifen. Die bekanntesten und schon lange im Handel verbreiteten Frühsorten dieser ersten drei KW sind 'Burlat', 'Kassins Frühe', 'Magda', 'Merton Glory', 'Valeska' und 'Werdersche Braune'.

Wie viele Gelbtafeln Kirschbaum?

Gelbtafeln rechtzeitig aufhängen

Je nach Baumgröße sind zwei bis zehn Tafeln erforderlich. Anstelle auf die gelben Kirschen zu fliegen, steuern die Kirschfruchtfliegen die verheißungsvoll gelb leuchtenden Tafeln an, an denen sie jedoch kleben bleiben.

Was kann man gegen die kirschessigfliege tun?

Zum Abfangen haben sich Fallen bewährt, die mit Wasser, Apfelessig und etwas Spülmittel gefüllt sind. Als Barriere dienen feinmaschige Netze, die rechtzeitig vor Beginn des Farbumschlags der Früchte angebracht werden.

Sind Kirschessigfliegen gefährlich?

Für den Menschen besteht kein Gesundheitsrisiko. Erkennbar sind Kirschessigfliegen an ihren roten Augen. Männchen tragen dunkle Flecken auf den Flügelspitzen.

Ist die Kirschessigfliege giftig?

Das Wirtspflanzenspektrum umfasst praktisch alle weichen Obst- und Wildfruchtarten, auch wenn diese für Menschen u. U. giftig sind, wie Beeren von Efeu, Lorbeerkirsche u. a. Auffällig ist, dass weißlich gelbe Beeren beim Wein kaum befallen werden, im Gegensatz zu roten Rebsorten.

Wo überwintert die Kirschessigfliege?

Die adulten Tiere der Kirschessigfliege überwintern in geschützten Verstecken an immergrünen Pflanzen in Hecken und Wäldern. Sie werden bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius wieder aktiv.

Wie effektiv sind Gelbtafeln?

In den meisten Fällen sind die Fangergebnisse mit Gelbtafeln nicht ausreichend, um einen Schädlingsbefall effektiv zu bekämpfen. Bei der Kirschfruchtfliege zum Beispiel wird immer nur ein geringer Teil der Schadinsekten abgefangen.

Sind Gelbtafeln gefährlich?

Die Giftigkeit ist bei allen verwendeten Klebern vernachlässigbar. Sie haben eine geringe hautreizende Wirkung und dürfen normalerweise sogar mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Diese Kleber werden beispielsweise auch für Markenetiketten auf Obst verwendet.

Was sind Kirschmaden?

Kirschmaden, die Larven der Kirschfruchtfliegen, haben sich weit verbreitet und können die ganze Süßkirschenernte zunichtemachen. Die Kirschfruchtfliegen legen ihre Eier an unreifen, gerade gelb werdenden Früchten ab. Die Larven bohren sich in die Kirschen ein.

Werden Kirschbäume gespritzt?

In einem Hausgarten erfolgt das Spritzen der Kirschbäume hauptsächlich zur Bekämpfung der Kirschfruchtfliege. Diese legt ihre Eier in die reifenden Früchte ab, aus denen sich später weiße Maden entwickeln. Auch dem Befall von Blattläusen ist zuweilen nicht anders beizukommen, als durch das rechtzeitige Spritzen.

Sind Gelbtafeln verboten?

Mit den Gelbtafeln werden auch massenhaft Wildbienen und Hummeln, sogar Vögel und Fledermäuse weggefangen. Diese bleiben hängen und verenden qualvoll. Im Kleingartenverein Heidelberg Stadt wurde ein Einsatz dieser Tafeln mittlerweile verboten – leider sind immer noch welche da.

Wann werden die Obstbäume gespritzt?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).