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Was kann man gegen den Fachkräftemangel tun?

Gefragt von: Anton Wiegand  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.9/5 (25 sternebewertungen)

Was tun gegen den Fachkräftemangel? 7 Tipps für eine aktive Personalsuche
  1. Rekrutieren Sie regional und überregional. ...
  2. Nutzen Sie innovative Recruiting-Möglichkeiten. ...
  3. Sprechen Sie die richtige Sprache. ...
  4. Optimieren Sie Ihr Gesundheitsmanagement. ...
  5. Stellen Sie die Zufriedenheit im Job heraus. ...
  6. Bieten Sie Mehrwert zum Job.

Was kann man gegen den Fachkräftemangel machen?

7 Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel
  1. Alleinstellungsmerkmal herausarbeiten. ...
  2. Attraktive Mitarbeiterbenefits anbieten. ...
  3. Überzeugende Karriereseite aufbauen. ...
  4. Ansprechende Kampagnen auf geeigneten Kanälen schalten. ...
  5. Bewerbungsprozess optimieren. ...
  6. Mitarbeitende zu Experten machen. ...
  7. Mitarbeitende als Markenbotschafter einsetzen.

Was führt zu Fachkräftemangel?

Ursachen für den Fachkräftemangel

Einer der Hauptfaktoren ist zum Beispiel die zunehmende Überalterung der deutschen Gesellschaft. Aufgrund der abnehmenden Geburtenraten in den letzten Jahrzehnten stehen dem Arbeitsmarkt immer weniger Fachkräfte zur Verfügung.

Was können Politik Unternehmen und Beschäftigte tun um für ausreichend Fachkräfte zu sorgen?

Um dem entgegenzuwirken, wird vor allem auf Qualifizierung und Weiterbildung gesetzt. Arbeitnehmer*innen sollen damit die Kompetenzen erwerben, um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein. Gleichzeitig sind die Arbeitgeber*innen gefragt, die Arbeitsbedingungen attraktiv für interessierte Bewerber*innen zu gestalten.

Warum ist Fachkräftemangel ein Problem?

Drei Viertel der Mittelständler gaben an, dass ihre Belegschaft den Mangel an neuen Mitarbeitern durch Mehrarbeit ausgleichen muss. Weiterhin führt der Fachkräftemangel zu einem Anstieg der Arbeitskosten – mit negativen Folgen für Wettbewerbsfähigkeit und Gewinnmarge.

Was tun gegen den Fachkräftemangel? | Die Ratgeber

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Was sind die Folgen von Fachkräftemangel?

Fehlen Lkw-Fahrer oder Beschäftigte im Logistikbereich, können industrielle Produktionsprozesse ins Stocken geraten, wenn nötige Vorprodukte nicht rechtzeitig geliefert werden, ebenso wird die Belieferung des Einzelhandels in Mitleidenschaft gezogen – Regale bleiben im Zweifel leer.

Was kostet Fachkräftemangel?

Demnach kostet eine unbesetzte Stelle Arbeitgeber im Schnitt 29.000 Euro. In großen Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden kann sich der Schaden sogar auf mehr als 73.000 Euro belaufen.

Warum findet man keine Mitarbeiter mehr?

Grund: Schlechte Bezahlung.

In einigen Berufen war es auch vor der Corona-Pandemie schon schwierig, Mitarbeiter zu finden. Das liegt auch daran, dass man in manchen Berufen wenig Geld verdient. Für viele sogar zu wenig, um davon leben zu können.

Warum ist es so schwer Personal zu finden?

Anforderungen an den Bewerber

Gemäß der Studie von Manpower sind unzureichende Fachkenntnisse, fehlende Erfahrung und fehlende soziale Kompetenz unter den Top 5 Gründen des empfundenen Fachkräftemangels.

Wann spricht man von einem Fachkräftemangel?

Fachkräftemangel ist in unserer Modellwelt gegeben, wenn unter Berücksichtigung der beruflichen Flexibilität der Bedarf an ausgebildeten Fachkräften erkennbar und dauerhaft über dem Angebot an ausgebildeten Fachkräften liegt.

Wo ist der größte Fachkräftemangel?

Besonders betroffen sind Berufe in den Bereichen Sozialarbeit, Erziehung und Pflege. Zudem fehlt viel Personal im Handwerk und bei IT-Experten. Auffällig ist, dass die Berufe mit dem größten Fachkräftemangel ein sehr ungleiches Geschlechterverhältnis unter den Beschäftigten aufweisen.

Warum sind Fachkräfte so wichtig?

Fachkräfte sichern Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Beschäftigung, Wohlstand und Lebensqualität. Angesichts der demografischen Entwicklung ist die Sicherung des Fachkräftebedarfs eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte für alle Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Warum gibt es in Deutschland zu wenig Fachkräfte?

Der Arbeitskräftemangel ist eine Folge der Geburtenrückgänge und der Alterung, des Trends zu höheren Schulabschlüssen, der Landflucht, der Abwanderungen durch die Corona-Pandemie. Man hat diese Entwicklungen unterschätzt.

Haben wir wirklich einen Fachkräftemangel?

Es fehlen hunderttausende Fachkräfte im Gesundheitssektor, im Handwerk, in der Industrie, auf dem Bau und im Handel. Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) klagt hierzulande mehr als jedes zweite Unternehmen über Fachkräftemangel.

Warum Fachkräftemangel im Einzelhandel?

Getrieben durch die Digitalisierung und den Boom des Onlinehandels verändern sich damit auch die Anforderungen an die Qualifikation unserer Beschäftigten. Obwohl die Handelsunternehmen derzeit pro Jahr nahezu 150.000 Ausbildungsverträge abschließen, leidet auch der Einzelhandel zunehmend unter dem Fachkräftemangel.

Wie hoch ist der Fachkräftemangel in Deutschland?

Deutschland leidet unter einem Personalmangel. Insbesondere bei Fachkräften herrsche laut der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine dramatische Knappheit. "Insgesamt werden derzeit etwa 1,2 Millionen Arbeitskräfte, davon zwei Drittel Fachkräfte, gesucht", sagte BA-Chef Detlef Scheele der "Welt am Sonntag".

Was tun wenn sich keiner bewirbt?

Folgende vier Schritte helfen Ihnen, genau das umzusetzen und dem Fachkräftemangel zu entkommen.
...
Exzellenter Bewerbungsprozess
  1. Lernen Sie sich kennen. ...
  2. Definieren Sie, wen Sie exakt suchen. ...
  3. Passen Sie Ihre Stellenanzeige entsprechend an. ...
  4. Gehen Sie aktiv auf die Zielgruppe zu.

Wie sucht man heute Mitarbeiter?

10 Methoden, um Mitarbeiter zu finden
  1. Finde Mitarbeiter über Stellenanzeigen auf deiner Webseite. ...
  2. Starte eine Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Kampagne. ...
  3. Suche unter deinen bestehenden Mitarbeitern. ...
  4. Nutze dein Netzwerk, um Mitarbeiter zu finden. ...
  5. Suche aktiv nach neuen Mitarbeitern. ...
  6. Finde Mitarbeiter über Jobbörsen.

Wie erkenne ich gute Mitarbeiter?

Ein außergewöhnlich guter Mitarbeiter wird immer den Mut haben, Fragen zu stellen, Dinge zu hinterfragen, nicht nur für sich, sondern auch für andere. Er hat ein Gespür dafür, wenn andere besorgt sind, sich aber nicht trauen, die Dinge anzusprechen.

Wo sind die ganzen Fachkräfte hin?

Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen: 2020 haben allein 215.000 Arbeitskräfte die Gastronomie- und Tourismus-Branche verlassen. Die meisten von ihnen arbeiten jetzt als Verkäufer (25.000), in Verkehr und Logistik (27.000) oder in der Unternehmensorganisation (27.000).

Wie viele Stunden muss ich arbeiten?

Die gesetzliche Arbeitszeit beträgt 8 Stunden täglich. Höchstens und ausnahmsweise sind 10 Stunden erlaubt, die innerhalb von maximal sechs Monaten ausgeglichen werden müssen. Wöchentlich darf in der Regel nicht mehr als 48 Stunden gearbeitet werden. Im Monat sind das 192 Stunden.

Wo Unternehmen neue Mitarbeiter finden?

Zur Auswahl stehen die eigene Internetseite, der Bekanntenkreis, die Zeitungsanzeige, die Bundesagentur für Arbeit sowie dessen Jobbörse, diverse Onlinejobbörsen, Personalvermittler und Head-Hunter, Personal-Service- und Zeitarbeitsagenturen, damit Sie nach einem Mitarbeiter suchen können.

Wie viele Fachkräfte fehlen in der Pflege?

Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln könnten in Deutschland in der stationären Versorgung bis zum Jahr 2035 rund 307.000 Pflegekräfte fehlen. Die Versorgungslücke im Pflegebereich insgesamt könnte sich bis zu diesem Jahr auf insgesamt knapp 500.000 Fachkräfte vergrößern.

Was versteht man unter einem Fachkräftemangel?

Von einem Fachkräftemangel kann dann gesprochen werden, wenn die Nachfrage nach Fachkräften über einen längeren Zeitraum nicht mehr ausreichend gedeckt werden kann. Ein Fachkräftemangel kann die gesamte Wirtschaft betreffen, was jedoch sehr selten ist, oder sich nur in bestimmten Regionen oder Berufsgruppen zeigen.

In welchen Berufen fehlen Arbeitskräfte?

Die aktuellen Mangelberufe:
  • Ingenieure Fahrzeug-, Luft-, Raumfahrt-, Schiffbautechnik (Experten)
  • Fachkräfte Mechatronik und Automatisierungstechnik.
  • Spezialisten Mechatronik und Automatisierungstechnik.
  • Fachkräfte Energietechnik.
  • Spezialisten Hochbau.
  • Spezialisten Tiefbau.