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Was kann man gegen Apfelspinner machen?

Gefragt von: Emmi Naumann  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Am einfachsten werden Sie die Apfel-Gespinstmotte durch schlichtes Absammeln los. Da sich die Larven in den gut sichtbaren Gespinsten sammeln, entfernen Sie diese mit einem Besen oder mit einem harten Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch.

Wie bekämpfe ich den Apfelspinner?

Wenn Sie den Apfelwickler biologisch bekämpfen möchten, hilft das Spritzen mit Wermutjauche. Hierfür mischen Sie zehn Liter Regenwasser mit etwa 30 Gramm getrockneten Wermutblättern in einem Eimer, lassen die Jauche rund zwei Wochen ziehen und verteilen Sie mit Hilfe einer Druckluftspritze.

Was hilft bei Apfelwickler?

Befallene Äpfel sollten so früh wie möglich entfernt werden. Die Borke älterer Obstbäume bietet den Apfelwicklern ein perfektes Winterquartier. Bürsten Sie die Stämme der älteren Obstbäume zur Vorbeugung der Schädlinge mit einer harten Bürste, einer kleinen Handhacke oder einem speziellen Rindenschaber ab.

Wann spritzt man gegen den Apfelwickler?

Das biologische Spritzmittel fungiert als Fraßgift und wirkt selektiv auf die Apfelwickler-Larven. Eine zweimalige Ausbringung jeweils im Mai und Anfang/Mitte August genügt in der Regel.

Wer frisst Apfelwickler?

Apfelwickler mit Nützlingen bekämpfen: Vögel, Ohrwürmer, Bienen, Schlupfwespen und andere Nützlinge sind natürliche Feinde von Apfelwicklern.

Typische Schädlinge am Apfelbaum | gardify Tipps

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Wie kann man einen Apfelbaum vor Würmern schützen?

Im Herbst nach der Ernte, aber auch im Frühling, hilft eine ordentliche „Nematoden-Dusche“ gegen die Raupen. Die winzigen Fadenwürmer können 70 bis 90 % der Obstmaden vernichten. Wichtig ist dabei, den Apfelbaum so einzusprühen, dass es trieft und tropft.

Warum ist der Apfelwickler ein Schädling?

Die Weibchen des Apfelwicklers legen ihre Eier im Apfelbaum an Blättern oder jungen Früchten ab. Nach circa zwei Wochen schlüpfen die Raupen der Schädlinge. Sie bohren sich in die Äpfel und mästen sich drei bis vier Wochen mit Fruchtfleisch und Kernen.

Wie schaut ein Apfelwickler aus?

Wie sieht der Apfelwickler aus? Der Apfelwickler sieht unauffällig aus – vor allem auf Baumrinde ist er mit seiner rindenähnlichen Färbung kaum auszumachen. Seine Flügel sind gräulich bis bräunlich, mit welligen Querstreifen durchzogen und einem kupferfarbenen Fleck am Ende. Die Spannbreite liegt bei etwa 2 cm.

Wie sieht die Raupe des Apfelwicklers aus?

Wenn die Raupen schlüpfen, sind sie 2 mm groß und gelblich bis weißlich mit einem dunklen Kopf. Im Laufe des Larvenstadiums werden sie immer rötlicher und etwa 1,5–2 cm groß. Die meist unter den Borkenschuppen liegenden Puppen der Apfelwickler sind etwa 1 cm lang und braun.

Wann leimringe gegen Apfelwickler?

Sollte der Schaden doch zu hoch sein, können ab Oktober Leimringe angebracht werden. Diese fangen die vom Boden in die Krone kriechenden Weibchen ab. Dazu muss man sie jedoch regelmäßig kontrollieren und erneuern. Außerdem müssen sie fest am Stamm angebracht werden, damit die Tiere nicht unten durch kriechen können.

Wann legt der Apfelwickler seine Eier?

Der Falter fliegt ab Mai und legt Eier an Blätter oder Früchte, wobei die Anzahl zwischen dreißig und sechzig Eiern liegen kann. Sieben bis fünfzehn Tage nach der Eiablage bohrt sich die Raupe in die Frucht und ernährt sich vom Fruchtfleisch und den Samen.

Ist der Apfelwickler gefährlich?

Gerade die kleine Körpergröße macht die Made des Apfelwicklers für die Verwendung unbedenklich. Der Wurm ist nicht gefährlich, überträgt weder Krankheiten, noch ist er selbst giftig und damit kann man den Apfel essen.

Was tun gegen Würmer im Obst?

Wickler überwintern in den Ritzen der Obstgehölze. Gegen Apfelwickler sprüht man die Nematoden ab Ende September auf die befallenen Äste und Baumstämme auf. Pflaumenwickler bekämpft man mit der Lösung ab Ende August oder Anfang September.

Wie kommt der Wurm in den Apfel?

Rein in den Apfel, raus aus dem Apfel

Ist es noch früh im Sommer, schlüpft aus dem Kokon ein Apfelwickler, der sofort wieder Eier auf Äpfeln ablegt. Dann kommt noch eine zweite Generation Raupen zum Zug. Ab Mitte Juli verpuppen sich schließlich alle Apfelwicklerraupen, um zu überwintern.

Was essen Apfelwickler?

An Äpfeln treten Pfirsichwickler als späte Schädlinge auf, die nur am Fruchtfleisch fressen, während der Apfelwickler auch das Kerngehäuse ausfrisst.

Wann muss man Leimringe anbringen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Was ist besser Raupenleim oder Leimring?

Im Gegensatz zu Leimringen, unter denen sich bei rauer Borke Insekten durchzwängen können, funktionierte der Raupenleim bei den Käufern auch sehr gut auf rissiger, rauer Rinde. Hier sollte man dann entsprechend mehr auftragen, am besten mittels Spachtel, um Unebenheiten auszugleichen, so die Käufer.

Welches Spritzmittel für Obstbäume?

Natürlich und vor allem auch ungiftig ist die Verwendung von Rapsöl zum Spritzen. Nicht nur Blattläuse, Spinnmilben, Schmier- oder Schildläuse können hiermit bekämpft werden. Auch Frostspanner, Kirschfruchtfliegen, Zikaden, Pflaumenwickler und weiße Fliegen haben bei der Spritzung mit Rapsöl keine Chance.

Wie schütze ich meine Obstbäume vor Ameisen?

Brennnesseljauche stellen Sie wie folgt her:
  1. Schneiden Sie etwa ein Kilogramm frische Brennnesseln.
  2. Zerkleinern Sie diese grob.
  3. Übergießen Sie sie mit kaltem Wasser, etwa 10 Liter pro Kilogramm.
  4. Stellen Sie den Behälter an einen kühlen und dunklen Ort.
  5. Lassen Sie die Jauche dort mindestens eine Woche ziehen.

Können Apfelwickler fliegen?

Lebensweise. Der Apfelwickler ist ein etwa 1 Zentimeter kleiner Schmetterling. Der Falter fliegt von Ende Mai bis Anfang August.

Wo legt der Apfelwickler seine Eier ab?

Vor allem an warmen, windstillen Abenden um 20 °C und bei feuchtem Wetter sind die Apfelwickler besonders aktiv. Die weiblichen Falter legen 30 bis 60 Eier auf den Früchten oder den Blättern der Obstbäume ab.

Wann werden die Obstbäume gespritzt?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Wann Leimring am Baum anbringen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Wie spritze ich Apfelbäume?

Spritzmittel sind oftmals auch für Apfelbäume im Hausgarten zugelassen, aber in der Praxis unpraktikabel in der Anwendung. Denn sowohl für Krankheiten als auch für Schädlinge sollten Sie immer den gesamten Apfelbaum komplett bis ins Kroneninnere spritzen.

Wann Wermutjauche gegen Apfelwickler?

Hierfür werden dreihundert Gramm frische Wermutblätter (oder dreißig Gramm getrocknete Blätter) benötigt, die mit zehn Litern Regenwasser angesetzt werden. Nach etwa zwei Wochen ist die Jauche vergärt und kann unverdünnt als Spritzmittel gegen die Apfelwickler angewendet werden.