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Was ist ZMP in Zahnarzt?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Jakob Beer  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Zahnmedizinische Prophylaxeassistenz (ZMP)

Was bedeutet ZMP beim Zahnarzt?

Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent (ZMP) Die Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (ZMP) entlastet den Zahnarzt bei der zahnmedizinischen Vorsorge.

Was macht man als ZMP?

Das Aufgabenspektrum einer Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin umfasst die systematische Reinigung von Zähnen sowie die fachkundige Kontrolle des Zahnfleisches von jungen und erwachsenen Patienten – von Kinderprophylaxemaßnahmen bis zur Erwachsenenprophylaxe.

Wie viel verdient man als ZMP?

Im Bereich Zahnmedizinische Prophylaxeassistenz (ZMP) in Hamburg kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 41071 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Bereich liegt bei 31554 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 49585 Euro.

Wann ist man ZMP?

Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin – Voraussetzungen

ein Nachweis einer Kursteilnahme „Maßnahmen im Notfall (Herz-Lungen-Wiederbelebung)“ mit mindestens sechzehn Unterrichtsstunden (nicht älter als zwei Jahre) ein Nachweis über aktuelle Kenntnisse im Röntgen und Strahlenschutz gem. § 18 a RöV.

WAS MACHT EINE ZMP? Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin

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Wie lange dauert ZMP?

Durch diese intensive Fortbildung nach dem modularen Prinzip ermöglichen wir in Kronberg (in der Nähe von Frankfurt) einen Abschluss zur ZMP innerhalb von 4–6 Monaten mit mindestens 400 Unterrichtsstunden und gleichzeitig sehr geringer Ausfallzeit in Ihrer Praxis.

Was muss man machen um ZMP zu werden?

Zahnmedizinische Prophylaxeassistenz (ZMP)
  • Erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung zur/zum Zahnarzthelfer/in (ZAH) bzw. ...
  • Nachweis über den Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses von mindestens neun Stunden (nicht älter als zwei Jahre)
  • Kenntnisnachweis gemäß Röntgenverordnung in beglaubigter Abschrift.

Was verdient eine ZMP pro Stunde?

Das Gehalt einer ZMP, ZMV oder ZMF, die zur Dentalhygienikerin oder Dentalen Fachwirtin weitergebildet ist, liegt schließlich zwischen 2.093 und 2.993 Euro und markiert damit die höchste Gehaltsspanne.

Warum ZMP?

Dennoch lohnt sich der Aufwand für die Mitarbeiterin, denn: Zunächst einmal bedeutet eine höher qualifizierte Ausbildung auch einen höheren Verdienst. Außerdem hat die ZMP einen sicheren Arbeitsplatz, da viele Praxen eine Prophylaxeassistentin suchen.

Was ist der Unterschied zwischen ZFA und ZMF?

Was ist eine ZMF und worin besteht der Unterschied zu einer ZFA? Die Bezeichnung ZFA steht für Zahnmedizinische Fachangestellte. Dieser Beruf ist der, der im Volksmund auch oftmals vereinfacht Zahnarzthelferin genannt wird. Er ist die Voraussetzung für eine Weiterbildung zur ZMF, der Zahnmedizinischen Fachassistentin.

Was verdient man als Prophylaxehelferin?

Beim Tarifvertrag für Zahnmedizinische Fachangestellte vom Verband medizinischer Fachberufe e.V. liegt das Einstiegsgehalt als frisch ausgebildete ZFA in Tätigkeitsgruppe 1 bei 2.105 Euro brutto im Monat. Nach langjähriger Berufserfahrung kann man in dieser Tätigkeitsgruppe bis zu 2.776 Euro verdienen.

Kann man sich als Prophylaxehelferin selbstständig machen?

In Deutschland darf man sich als Prophylaxeprofi nicht mit Prophylaxebehandlungen selbstständig machen. Das verbietet das Zahnheilkundegesetz. Dort steht, dass zur Ausübung der Zahnheilkunde eine Approbation als Zahnarzt notwendig ist.

Was darf man als ZMP?

Was darf delegiert werden?
  • Herstellung von Röntgenaufnahmen.
  • Entfernung von weichen und harten sowie klinisch erreichbaren subgingivalen Belägen.
  • Füllungspolituren.
  • Legen und Entfernen provisorischer Verschlüsse.
  • Herstellung provisorischer Kronen und Brücken.
  • Herstellung von Situationsabdrücken.

Wo verdient man mehr ZFA oder MFA?

Ob man eine Ausbildung als Medizinische Fachangestellte (MFA) oder ZFA abosolviert, macht für das Gehalt keinen entscheidenden Unterschied. Eine MFA-Auszubildende verdient laut der BIBB-Auswertung im Schnitt 743 Euro, eine ZFA-Auszubildende 753 Euro.

Wie viel verdient ihr als ZFA?

Das durchschnittliche Jahreseinkommen von zahnmedizinisch Fachangestellten liegt bei 20.400 EUR bis 26.100 EUR brutto. Als Zahnmedizinische Fachassistentin kannst du bis zu 2.788 EUR brutto monatlich verdienen.

Was macht eine Prophylaxeassistentin?

Die Prophylaxeassistentin absolviert zusätzlich zur Dentalassistentin eine Weiterbildung, welche 20 Tage, sowie 150 Behandlungen innerhalb von sechs Monaten umfasst. Zum Aufgabengebiet der Prophylaxeassistentin gehört das Entfernen von Zahnbelägen oberhalb des gesunden Zahnfleisches. Sie ist nur vorbeugend tätig.

Was sind prophylaxemaßnahmen?

Das Wort „Prophylaxe“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „vor etwas Wache halten“. Im medizinischen Sprachgebrauch stellen prophylaktische Maßnahmen also immer Handlungen dar, die zum Ziel haben, drohende Krankheiten oder Schädigungen sozusagen durch „Wachsamkeit“ zu verhindern.

Was macht die ZFA?

Zahnmedizinische Fachangestellte betreuen Patienten vor, während und nach der Behandlung, erklären vorbeugende Maßnahmen und leiten zur Mundhygiene an. Sie erledigen den Schriftverkehr mit Krankenkassen und Labors, kontrollieren Zahlungseingänge und führen das betriebliche Mahnwesen.

Was darf eine Dh machen?

Zu den Aufgaben von Dentalhygienikerinnen gehört die fachgerechte Therapie von Erkrankungen des Zahnbetts sowie des Zahnfleischs. Aber auch die Wissensvermittlung an Patienten rund um die Zahn- und Mundgesundheit zählen zu Ihren Fachkenntnissen, ebenso wie die damit verbundene Ernährungsberatung.

Was darf eine Zahnarzthelferin nicht?

Ohne direkte Anweisung, Kontrolle, Anwesenheit des Zahnarztes und Endkontrolle darf diese Tätigkeit nicht ausgeführt werden. Mitarbeiterinnen schätzen eine Freiheit in ihrem Tätigkeitsfeld und erledigen in der Regel übertragene Aufgaben gewissenhaft und motiviert.

Kann der Zahnarzt auch Blut abnehmen?

Darf ein Zahnarzt Blut vom Patienten abnehmen? Ja, eine Blutabnahme durch einen approbierten Zahnarzt ist immer dann zulässig, wenn diese zur eigentlichen zahnheilkundlichen Behandlung notwendig ist.

Was darf eine ungelernte Zahnarzthelferin?

Das Einsatzspektrum könnte von „unblutigen“ Tätigkeiten wie der Durchführung eines EKGs oder eines Lungenfunktionstests bis zur Blutabnahme und der Assistenz bei ambulanten operativen Eingriffen reichen. Selbst bei einem Einsatz am Empfang könnten ja im Notfall erste medizinische Entscheidungen anstehen.

Ist ZFA ein guter Beruf?

In der Liste der Flop-Berufe, welche die Einkommensmöglichkeiten verschiedener Jobs bewertet, ist die Ausbildung zur ZFA im Jahr 2019 die zweitschlechtest bezahlte. Auch im Ausbildungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) von 2017 gehörte sie zu den Beschäftigungen mit den schlechtesten Bewertungen.