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Was ist Windungen?

Gefragt von: Frau Dr. Magdalena Engelmann  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Der Begriff Windungen beschreibt die Anzahl der Leiterschleifen bei einer Spule. Der magnetische Spulenfluss besteht aus der Summe aller einzelnen magnetischen Windungsflüsse. Bei einer Spule mit mehreren Windungen multipliziert sich der wirksame Fluss mit der Anzahl der Windungen.

Was bedeutet das Wort Windungen?

Windung bezeichnet: ein (Kreis-)Durchgang einer geometrischen Spirale, Schraube oder einer Wicklung bei einer (elektrischen) Spule, siehe Spule (Elektrotechnik) einen Begriff aus der Differentialgeometrie, siehe Windung (Geometrie)

Was ist eine Windung Elektrotechnik?

Eine Windung ist ein Umlauf einschließlich der Zuleitungen. Es gibt nur ganzzahlige Windungszahlen. Ein Wickelkörper (Spulenkörper) muss nicht zwingend vorhanden sein. Fehlt der Wickelkörper oder ist er aus nichtmagnetischem Material, spricht man im mechanischen bzw.

Was gibt die Windungszahl an?

Lexikon der Physik Windungszahl

2) topologische Größe, die angibt, auf wieviele topologisch unterschiedliche Arten die Punkte einer kompakten Mannigfaltigkeit auf eine andere Mannigfaltigkeit abgebildet werden können. Jede Windungszahl definiert eine sog. Homotopie-Klasse von Abbildungen.

Wie rechnet man Windungen aus?

Formel: U1 : U2 = N1 : N2
  1. Formel: U1 : U2 = N1 : N2
  2. "U1" ist die Spannung an der ersten Spule in Volt.
  3. "U2" ist die Spannung an der zweiten Spule in Volt.
  4. "N1" ist die Windungszahl der ersten Spule.
  5. "N2" ist die Windungszahl der zweiten Spule.

Der Transformator (Trafo) | Elektrizität | Physik | Lehrerschmidt

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Was versteht man unter Windungsspannung?

Es ist natürlich falsch zu behaupten, dass die Induzierte Spannung erst an den Anschluss-Klemmen des kompletten Wickels entstünde. Sie entsteht als Windungsspannung an jeder einzelnen Windung an einem Wickel mit mehreren Windungen.

Wie lang ist eine Spule?

Spulenlänge. Es ist die Länge vom einen Ende zum anderen Ende der Spule. Die Formel gilt nur dann genau, wenn die Spulenlänge deutlich größer ist als der Radius der Spule.

Wie viele Wicklungen hat ein Motor?

Die drei Wicklungen des Stators werden an ein Dreiphasen-Drehstromnetz mit den entsprechenden Spannungen und Frequenzen angeschlossen.

Hat eine Spule ein Magnetfeld?

Das Magnetfeld im Innenraum einer langgestreckten Spule ist annähernd homogen. Für die magnetische Feldstärke (magnetische Flussdichte) in einer luftgefüllten Spule gilt B = μ 0 ⋅ I ⋅ N l . Die magnetische Feldstärke kann mithilfe ferromagnetischer Stoffe im Innenraum um den materialabhängigen Faktor verstärkt werden.

Wann ist eine Spule lang?

Was ist eine lange Spule? Allgemein findet man die Angabe, dass bei einer „langen“ Spule die Länge l deutlich größer ist als der Spulenradius r. Die Betrachtung einer langen Spule stellt also eine Idealisierung dar, die ab einem Verhältnis Länge : Radius > 4 vertretbar ist und Fehler unter 10 % liefert.

Was macht ein Spule?

Spulen sind ein wesentlicher Bestandteil von elektrischen Schwingkreisen. In jeder Spule wird aufgrund der Selbstinduktion eine Spannung induziert, die nach dem lenzschen Gesetz der Ursache ihrer Entstehung - also dem Stromfluss durch die Spule - entgegenwirkt. Dadurch erfolgt eine Verringerung der Stromstärke.

Was ist eine Spule einfach erklärt?

Eine Spule ist ein elektrisches Bauelement, bei dem ein langer dünner Leiter spiralförmig um einen meist zylindrischen Körper gewickelt wird. Spulen werden in vielen Bereichen eingesetzt, u. a. sind sie die Grundbausteine von Elektromagneten und Elektromotoren.

Was für Spulen gibt es?

Spulen gibt es neben der zylindrischen Form auch in Flachbauweise und als Rechteckformwicklung. Und dann gibt es auch Bauteile, die einen bauartbedingten induktiven Anteil haben. Weil es Spulen in vielfältigen Bauweisen und Formen gibt, spricht man allgemein auch von einer Induktivität.

Was transformiert ein Transformator?

Mit einem Transformator werden Spannungen, Ströme und Widerstände in einem Wechselstromkreis herauf- oder heruntertransformiert. Also erhöht oder verringert.

Warum wird eine Spule magnetisch?

Elektromagnete bestehen aus einer oder mehreren Spulen. Fließt in der Spule ein elektrischer Strom, dann entsteht um den Leiter ein Magnetfeld. In einer Spule ist der Leitungsdraht in sehr vielen Windungen übereinander gewickelt. Jede einzelne Wicklungsschleife wirkt wie ein kreisförmiger Leiter.

Warum Spule mit Eisenkern?

Spule mit Eisenkern

Wird in eine Spule ein Eisenkern eingesetzt, so wird durch dessen ferromagnetische Eigenschaften die Permeabilität und damit auch die magnetische Flussdichte in der Spule erhöht. Ab einer bestimmten materialabhängigen Flussdichte tritt eine Sättigungsmagnetisierung des Kerns auf.

Was passiert wenn man durch eine Spule Strom fließt?

Wenn Leistung in einer Spule fließt, wird Energie in ihrem Magnetfeld gespeichert. Wenn der durch die Spule fließende Strom steigt und di/dt größer als Null wird, muss auch die momentane Leistung im Stromkreis größer als Null sein, (P > 0) d.h. positiv, was bedeutet, dass Energie in der Spule gespeichert wird.

Wann Motor in Dreieck oder Stern?

Ab einer Leistung von 0,09kW- 3,0kW werden die Motoren in der Regel in Sternschaltung angeschlossen, da diese in 230V/400V betrieben werden. Ab 4,0kW sind die Antriebe in Dreieck anzuschließen, da sie für 400V/690V ausgelegt sind. Diese Angaben gelten für 2 + 4 polige Normmotoren.

Warum liegen die Wicklungen in Nuten?

Wilde Wicklung

Dadurch soll auch das Herabrutschen von Windungen in die Unterwicklung, welches zu großen Spannungsdifferenzen und damit zu elektrischen Durchschlägen führen kann, vermieden werden.

Was bedeutet S3 bei Motoren?

Bei der Kennzeichnung wird zusätzlich die Betriebszeit angegeben. - S3: Periodischer Aussetzbetrieb ohne Einfluss des Anlaufens auf die Motortemperatur / Intermittent periodic duty - Starting current has no significant influence / Duty type S3. Betriebsart aus einer Folge von identischen Lastspielen.

Warum eilt der Strom bei der Spule nach?

Der induktive Blindwiderstand entsteht durch die Selbstinduktion der Spule. Der Wechselstrom baut in der Spule ein magnetisches Feld auf und ab. Dabei nimmt die Spule Energie auf, speichert sie im Magnetfeld und gibt sie wieder ab. Die Energie wird ohne Wirkung hin und her geschoben.

Wer hat die Spule erfunden?

Ein Elektromagnet besteht aus einer Spule, in der sich bei Stromdurchfluß ein magnetisches Feld bildet. In der Spule befindet sich meist ein offener Eisenkern, der das Magnetfeld führt und verstärkt. Die Erfindung des Elektromagneten gelang dem Engländer William Sturgeon im Jahre 1826.

Ist eine Spule ein Widerstand?

Somit besitzt jede Spule neben dem ohmschen Widerstand ihrer Wicklungen einen zusätzlichen Widerstand, der durch ihre Induktivität zustande kommt. Man nennt diesen Widerstand induktiven Widerstand.

Wie viele Windungen hat ein Transformator?

Ein Transformator hat auf der Primärseite 150 Windungen. Bei einer Primärspannung von 230 V misst man eine Sekundärspannung von 49 V.

Was gibt es für Trafos?

Bei der Bauform von Transformatoren gibt es einige verschiedene Arten, welche für unterschiedliche Einsatzzwecke mehr oder weniger geeignet sind. Die in der Regel verwendeten Arten von Transformatoren sind Ringkerntransformatoren sowie Transformatoren mit einem sogenannten EI-Kern.

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