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Was ist wellpappenrohpapier?

Gefragt von: Heinz Hofmann  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die Herstellung von Wellpappenrohpapieren basiert ausschließlich auf natürlichen Faserstoffen, die aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz aufgeschlossen werden. Die Wellpappe, die in Europa heutzutage hergestellt wird, besteht aus bis zu 70 Prozent Altpapier. Altpapier wird als Sekundärfaserstoff bezeichnet.

Wo wird Wellpappe eingesetzt?

Wellpappe ist eines der gängigsten Verpackungsmaterialien und wird v.a. für Transportverpackungen (z.B. Faltkartons oder Stülpdeckelschachteln) verwendet – denn sie ist leicht und stabil. Dank des Grundmaterials Papier lassen sich Wellpappverpackungen problemlos und vollständig recyceln.

Was ist E Wellpappe?

Die E-Welle hat an Bedeutung zugenommen. Ein Grund dafür: Sie ist noch besser zu bedrucken als B-Wellen-Wellpappe. Diese Wellenart hat der Wellpappe neue Anwendungsgebiete eröffnet, insbesondere als Verkaufsverpackung im Segment hochwertiger Verbrauchsgüter.

Was ist ein wellenstoff?

Wellenstoff ist verbessertes Schrenzpapier und besteht ausschließlich aus gemischtem Altpapier sowie Wellpappenabfällen aus hochwertigen Recyclingstoffen. Durch die Beigabe von Stärke werden nahezu gleiche Festigkeitswerte erzielt wie bei Wellenpapiere, die aus Halbzellstoffpapieren hergestellt werden.

Wie entsteht Wellpappe?

Wellpappe besteht aus mindestens drei Lagen Papier: Einer gewellten und zwei glatten Bahnen. Sie entsteht durch das Zusammenkleben der glatten Innendecke und Außendecke mit der gewellten Papierbahn. Basis für unsere Wellpappe ist das Wellpappenrohpapier.

BHS Corrugated erklärt die Produktion von Wellpappe.

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Welche packhilfsmittel schützen vor Feuchtigkeit?

Am bekanntesten sind Ihnen wahrscheinlich die mit Silica-Gel gefüllten Trockenmittelbeutel, die z.B. in Schuhkartons zu finden sind. Derartige Adsorptionsmittel sind auch, vor allem im Hinblick auf größere Packungen oder Container, in Form von Trockenmittel-Stäben oder -Matten erhältlich.

Warum ist Pappe so stabil?

Wellpappe besteht mindestens aus einer Welle (gewelltes Papier) sowie einem Deckpapier. Als Deckpapier wird ein Test- oder Kraftliner verwendet. Beides wird miteinander verleimt. Aus diesem Verbund resultiert die Stabilität der Wellpappe.

Wer hat die Wellpappe erfunden?

Der Amerikaner Albert L. Jones aus New York hat 1871 ein Patent zur Herstellung von Wellpappe eintragen lassen. Etwas älter ist das Patent der Engländer Edward Charles Healey und Edward Ellis Allen (1856).

Was ist ein Schrenzpapier?

Einfachstes Papier, das ausschließlich aus unsortiertem Altpapier hergestellt wird. Es ist meist grau, manchmal bräunlich eingefärbt und hat ein Flächengewicht von 80 Gramm pro Quadratmeter und mehr. Schrenzpapier dient vorwiegend als Ausgangsmaterial für Wellpappe.

Was ist ein Testliner?

Testliner ist eine spezielle Papiersorte, die in der Wellpappenherstellung eingesetzt wird. Es handelt sich dabei um Papier, das zu 100% aus recycelten Fasern (Sekundärfasern), also aus Altpapier besteht. Im Gegensatz zum Kraftliner ist Testliner eine kostengünstige Papiervariante.

Welche Arten von Wellpappe gibt es?

A-Welle (Grobwelle, t: 7,9-10,0 mm, h: 4,0-5,0 mm) C-Welle (Mittelwelle, t: 6,5-7,9 mm, h: 3,1-4,0 mm) B-Welle (Feinwelle, t: 4,8-6,5 mm, h: 2,2-3,1 mm)

Was ist eine B-Welle?

Die B-Welle ist eine Kennzeichnung für eine spezielle Form von Wellpappe. Sie wird alternativ auch Feinwelle genannt und bringt eine Wellenhöhe von 2,6 Millimetern mit. Jede einzelne Welle weist eine Spannweite von 6,1 Millimetern auf. Die B-Welle wird zu Verpackungszwecken genutzt.

Was ist eine E Welle?

Die E-Welle ist eine Flußwelle in der Echokardiografie. Sie markiert den frühdiastolischen Blutfluss in den linken Herzventrikel, der durch die Entspannung des Kammermyokards entsteht. Da dieser Blutfluss nicht durch eine Vorhofkontraktion zustande kommt, entspricht die E-Welle der passiven Füllung des Ventrikels.

Was ist der Unterschied zwischen Schachtel und Karton?

Schachtel: Ein- oder mehrteiliges, meist quaderförmiges, verschließbares Packmittel in verschiedenen Bauarten, Ausführungen und Lieferformen als Grund-(Einzel-), Sammel-, Außen-(Versand-), Verkaufs- oder Mehrzweckverpackung. Die Benennung "Karton" soll für Schachtel nicht verwendet werden.

Was ist der Unterschied zwischen Karton und Kartonage?

Die Kartonage ist ein Begriff aus der Verpackungstechnik. Sie wird aus stabilisierten Papiersorten (Karton oder in Verbindung mit Pappe) hergestellt. Für jede Art der Umverpackung gibt es Kartonagen in verschiedenen Stärken und Größen. Zusammengefaltet benötigt sie wenig Platz im Lager.

Was bedeutet 2 wellig?

Die Bezeichnung 2-wellig bezieht sich auf die Anzahl der Wellenbahnen innerhalb einer Wellpappe. Bei 2-welliger Wellpappe sind es entsprechend zwei Wellenbahnen.

Was für Papier gibt es?

Die Klassiker unter den Papierarten: Bilderdruck- und Offsetpapier
  • Bücher.
  • Softcover-Umschläge.
  • Broschüren.
  • Flyer.
  • Kalender.
  • Visitenkarten.
  • Präsentationsmappen.
  • Papiertaschen.

Wann wurde Karton erfunden?

Der Schotte Robert Gair – eigentlich Fabrikant von Papiertüten aus Brooklyn – entdeckte, dass man durch Schneiden und Falten in einem Arbeitsgang fertige Pappkartons herstellen kann. Am 6. März 1900 wurde die Erfindung patentiert. Dies ist die Geburtsstunde des ersten erschwinglichen Kartons der Welt.

Wie entstand Papier und Pappe?

Ts`ai Lun war Würdenträger am chinesischen Kaiserhof und hat die Papierherstellung vor rund 2.000 Jahren erstmals beschrieben. Der kostbare Rohstoff wurde zur Zeit der Han-Dynastie aus einem Gemisch aus Seidenabfällen, Hanf oder Fischernetzen hergestellt. Hinzu kamen Bast und Baumrinde.

Was bedeutet C Welle?

C-Welle. Die C-Welle ist eine so genannte Mittelwelle. Die Materialhöhe beträgt 3,1 bis 3,9 mm.

Ist Pappe stabil?

Das stärkste Material aus Papier ist die Pappe. Bei der Herstellung werden hier mehrere Faservliese aufeinander geklebt und zusammengepresst. So entsteht ein sehr stabiles Material das dicker als Papier ist.

Wie stark ist Karton?

Karton: 150 bis 600 g/m² Pappe: ab 600 g/m²

Wie kann man das Packgut in der Verpackung vor Feuchtigkeit schützen?

Alternativ schützt eine Trockenmittelkammer innerhalb der Verpackung, etwa im Verpackungsboden, vor Feuchtigkeit. Trockenmittel können außerdem in Kapseln, Kanister und Beutel gefüllt und in Flaschen oder Behältern beigegeben werden. In diesem Fall ist von sogenannten Drop-in-Trockenmittellösungen die Rede.

Welche Schutz und Füllmittel gibt es?

Füllmittel:
  • Aufschäumungen.
  • Holzwolle.
  • Papierwolle.
  • Chips oder Flocken.
  • Styropor und Luftpolster.
  • Popcorn.
  • Man kann auch z.B. Tennisbälle o.a. zu diesem Zweck benutzen.

Was gibt es für Packhilfsmittel?

Zu den Packhilfsmitteln gehören beispielsweise Umreifungsbänder aus Kunststoff oder Metall, stabilisierende Füllmaterialien wie Holzwolle und Papierwolle, Einschlagpapiere und Seidenpapiere, Schaumstoff- und Styropor(r)-Flocken, polsternde Luftkissen und Luftpolsterfolien als Stoßfänger, Sicherheitsverschlüsse und ...

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