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Was ist Unterschied zwischen Sonnenblumenöl und Rapsöl?

Gefragt von: Konrad Stahl MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Im Vergleich zum Rapsöl ist das Sonnenblumenöl etwas intensiver im Geschmack. Es schmeckt meist leicht nussig. Allerdings eignet es sich immer noch ideal zum Kochen und Backen von verschiedenen Speisen. Auch Sonnenblumenöl enthält sowohl einfach als auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Was ist besser Sonnenblumenoel oder Rapsöl?

Da beide zum Braten und Backen geeignet sind, liegt hier nicht der Unterschied. Dieser liegt vor allem in den Inhaltsstoffen. Hier punktet das Rapsöl aufgrund seiner enthaltenen Menge an Omega-3-Fettsäuren. Für unseren Körper ist das Verhältnis von den mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 entscheidend.

Warum Rapsöl statt Sonnenblumenöl?

Sonnenblumenöl durch Raps- und Olivenöl ersetzen

Dieses hat beim Braten und Backen sehr ähnliche Eigenschaften, ist weitgehend geschmacksneutral und lässt sich wie Sonnenblumenöl gut erhitzen. Sollte auch das Rapsöl bereits vergriffen sein, kann man auf verschiedene andere Pflanzenöle zurückgreifen.

Kann man Rapsöl auch zum Braten nehmen?

Rapsöl hat mit 60 Prozent ebenfalls einen relativ hohen Gehalt an Ölsäure und ist daher hitzestabiler als manch anderes Öl. Dadurch eignet es sich zum Dünsten, Kochen oder Backen.

Was ist besser Sonnenblumenöl oder Pflanzenöl?

Das raffinierte Raps- oder Sonnenblumenöl lässt sich hoch erhitzen und eignet sich gut zum Braten, Frittieren und Backen. Da Pflanzenöle kein Cholesterin enthalten, stellen sie eine gesunde Alternative zu tierischen Fetten wie Schmalz, Butter und Butterschmalz dar.

Warenkunde Speiseöl: Welches ist am gesündesten?

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Was ist das gesündeste Öl?

Fette und Öle zum Braten: Dieses Öl ist am gesündesten

Rapsöl ist laut der DGE „das Öl der Wahl“. Im Vergleich zu anderen Ölen enthält es am wenigsten gesättigte Fettsäuren und ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure). Zudem enthält es viel Vitamin E.

Warum gibt es kein Rapsöl mehr?

In vielen deutschen Lebensmittelgeschäften sind Sonnenblumen‑ und Rapsöl ausverkauft – und das schon seit einigen Wochen. Grund dafür sei unter anderem der Krieg gegen die Ukraine, hieß es zu Beginn der russischen Invasion.

Warum kein Rapsöl zum Braten?

Ein hoher Anteil Ölsäure erhöht den Rauchpunkt beispielsweise. Rapsöl enthält relativ viel Ölsäure. Es kann daher zum Kochen, Backen und Dünsten eingesetzt werden. Den Temperaturen beim Braten und Frittieren hält es aber nicht stand.

Was ist besser zum Braten Olivenöl oder Rapsöl?

Lieber schonend anbraten als zu stark erhitzen

Denn Rapsöl enthält besonders hohe Mengen gesunder Omega-3-Fettsäuren. Und Olivenöl überzeugt durch einen hohen Anteil an einfach-ungesättigter Ölsäure. Beide lassen sich auch gut zum Braten verwenden, so lange man es mit der Hitze nicht übertreibt.

Warum darf man Rapsöl nicht erhitzen?

Hitze kann allerdings einen Teil der wertvollen Fettsäuren und Vitamine zerstören. Werden Fette und Öle zu hoch erhitzt, können zudem gesundheitsschädliche und zum Teil krebserregende Zersetzungsprodukte entstehen. Zum Dünsten und Kochen können Sie die bisher genannten Speisefette und -öle aber verwenden.

Warum kein Sonnenblumenöl verwenden?

Weil Sonnenblumenöl einen hohen Anteil an zweifach ungesättigten Fettsäuren hat, ist es nur bedingt gesund. Die Fettsäuren können sich in den Arterien mit der Zeit ablagern und verstopfen. Wer dennoch auf Sonnenblumenöl nicht verzichten möchte, sollte darauf achten, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu kaufen.

Welches Öl nimmt man am besten zum Braten?

Raffiniertes Sonnenblumenöl und Maiskeimöl sind hitzestabiler und eignen sich ebenfalls gut zum Dünsten und Braten. Olivenöl ist aufgrund seines Verhältnisses von gesättigten Fettsäuren zur Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure, sehr hitzebeständig. Es hält Brat- und Kochtemperaturen bis 180°C aus.

Ist Rapsöl gesund oder nicht?

Rapsöl wird ebenso wie Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Kokosöl aus pflanzlichen Produkten gewonnen und zählt deswegen zur Gruppe der Pflanzenöle. Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren und weist zudem ein besonders günstiges Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren auf. Deswegen gilt Rapsöl als äußerst gesund.

Was ist der Vorteil von Rapsöl?

Punkten kann Rapsöl in jedem Fall mit der perfekten Zusammensetzung: Als einziges Speiseöl enthält Rapsöl ein optimales Verhältnis an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren, die Blutdruck und Blutfettgehalt regulieren und dadurch das schädliche LDL-Cholesterin im Blut senken. Es ist zudem reich an Vitamin E.

Warum kein Sonnenblumenöl zum Braten?

Besonders Sojaöl, Traubenkernöl, Maiskeimöl, Distelöl und Sonnenblumenöl haben teilweise hohe Rauchpunkte, aber einen zu hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (rund 60 % oder mehr), um mit ihnen zu braten. Ab 175° C können gesundheitsgefährdende Aldehyde entstehen4, die nicht eingeatmet werden sollten.

Welches Rapsöl eignet sich zum Braten?

Möchten Sie beim Braten dennoch nicht auf kaltgepresstes Öl verzichten, erhalten Sie in Fachmärkten spezielle high-oleic-Öle. Diese können Sie auch zum Braten mit höheren Temperaturen verwenden. Ansonsten liegt beim kaltgepressten Rapsöl der gefährliche Rauchpunkt bei circa 140 bis 160 Grad.

Welches Öl kann stark erhitzt werden?

Zum hoch Erhitzen eignen sich: Rapsöl, Sesamöl, Senföl, Bratöl, Olivenöl und alle Gewürzöle, die aus diesen Ölen hergestellt wurden.

Welches Öl eignet sich nicht zum Braten?

Welches Öl zum Braten nicht geeignet ist

Lein-, Distel-, Walnuss- und Kürbiskernöl werden fast immer kalt gepresst angeboten und haben einen sehr hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Zudem haben sie einen niedrigen Rauchpunkt, weshalb diese Öle auf keinen Fall zum Braten verwendet werden sollten.

Kann man mit Rapsöl Schnitzel Braten?

Öl, Fett und schwimmend ausbacken

Das fertige Schnitzel muss in einer ausreichenden Menge Fett schwimmend gebacken, nicht frittiert, werden. Ob in Butterschmalz oder Öl, erlaubt ist was schmeckt. Bei den Ölen sind geschmacksneutrale Sorten ideal, wie Maiskeim-, Sonnenblumen- oder Rapsöl.

Kann man mit Rapsöl Kochen?

Rapsöl können Sie in der Küche vielseitig einsetzen. Feines Rapsöl eignet sich wunderbar für die warme Küche. Kaltgepresstes Rapsöl ist eine aromatische Zutat in der kalten Küche.

Warum gibt es nur in Deutschland kein Sonnenblumenöl?

Lieferengpässe in Deutschland: Speiseöl wird wegen Hamsterkäufen knapp. Wie Block sagt, seien die Probleme mit den Lieferengpässen von Speiseölen hausgemacht. Der Grund sei schlichtweg der, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher aus Bedenken vor Warenmangel sogenannte Hamsterkäufe vornehmen.

Warum kein Sonnenblumenöl im Supermarkt?

Rund 96 Prozent des Sonnenblumenöls, das in Deutschland verbraucht wird, wird normalerweise aus der Ukraine oder Russland importiert. Dadurch kommt es in deutschen Supermärkten zu Engpässen.

Wird Sonnenblumenöl knapp?

Deutschland deckt seinen Bedarf an Sonnenblumenöl zu 94 Prozent über Importe, nur 6 Prozent des verbrauchten Öls stammen aus heimischer Produktion. „Da kommt jetzt nichts mehr“, betonte der Verband.

Welches Öl ist das beste?

Gute Lein- und Walnussöle sind gesund, weil sie viel Alpha-Linolensäure und wenig gesättigte Fettsäuren enthalten. Olivenöl ist wegen des hohen Ölsäuregehalts zu empfehlen. Das gesündeste Öl für die kalte und warme Küche ist Rapsöl. Es hat das ernährungsphysiologisch beste Fettsäurespektrum.

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