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Was ist typisch italienisch an Weihnachten?

Gefragt von: Inge Lemke MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Klassiker: Panettone, Pandoro und Torrone
Beide sind mittlerweile in ganz Italien zum Symbol für Weihnachten geworden. Typische Nachtische zu Weihnachten sind außerdem Nüsse und der Torrone, eine Süßware aus Mandeln, Honig, Zucker und Eiklar.

Was ist typisch für Weihnachten in Italien?

An öffentlichen Plätzen und in den Kirchen stehen genauso wie daheim bereits festlich geschmückte Krippen und Weihnachtsbäume. Anders als die Krippen, haben Tannenbäume allerdings noch keine sehr lange Tradition in Italien – erst seit einigen Jahrzehnten ist es Brauch, einen Christbaum aufzustellen und zu schmücken.

Was ist man Heiligabend in Italien?

La Vigilia (24.12.): An Heiligabend, der in Italien „la Vigilia“ (der Vorabend) heißt, beginnt der Weihnachtsmarathon. Abends trifft man sich mit der Familie, man isst und redet viel. Im Gegensatz zum deutschen Heiligabend kommen hier meistens nur Tortellini in Brodo auf den Tisch.

Was kommt in Italien zu Weihnachten?

In Italien ist Weihnachten ein wichtiges Fest. Es dreht sich alles um die Familie und leckeres Essen. Überrascht werden die Kinder nicht nur vom Weihnachtsmann, sondern auch von seiner Frau Befana – eine Hexe, die Schuhe mit Süßigkeiten füllt.

Was essen Italiener am Heiligabend?

Traditionell isst man in Italien an Heiligabend kein Fleisch. Stattdessen greifen die Italiener zu Meeresfrüchten. Besonders beliebt sind Spaghetti mit Venusmuscheln, die in einer köstlichen Weißweinsoße daherkommen. Die eignen sich auch sehr gut als fleischlose Vorspeise mit dem gewissen Etwas.

Weihnachten in Italien | Weihnachtsquiz Traditionen & Bräuche

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Haben die Italiener einen Weihnachtsbaum?

Beginnen wir mit einem Symbol der Weihnacht, das in keinem italienischen Haus fehlen darf: der Weihnachtsbaum. In Italien wurden Weihnachtsbäume zum ersten Mal in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgestellt.

Wann wird in Italien zu Weihnachten gegessen?

Daher darf natürlich an Weihnachten eine reich gedeckte Tafel nicht fehlen. Traditionell feiert man in Italien Weihnachten mit der Familie entweder mit einem großen Heiligabendessen (it. il cenone della Vigilia) am 24. Dezember, besonders im Süden, oder mit einem Weihnachtsmittagessen (it.

Wann wird in Italien Weihnachten gegessen?

Natale: Essen am Weihnachtstag

Das Essen am Weihnachtstag in Italien ist eine weitere traditionelle Mahlzeit, bei der sich die Familien treffen. Das Weihnachtsessen zur Mittagszeit kann sich stundenlang hinziehen und mehr als ein Dutzend Gänge umfassen.

Wie heißt das Christkind in Italien?

Befana, die gute Hexe

Ja, und wann kommt das "Christkindl" zu den italienischen Kindern? Eigentlich gar nicht, denn erstens heißt das Christkind in Italien "Befana", zweitens ist es eine gute Hexe und drittes kommt sie erst am 6. Jänner, Epifania, dem Fest der Erscheinung des Herren.

Wie feiert man Advent in Italien?

Obwohl der Advent erstmals im 5. Jahrhundert im Gebiet um Ravenna in Italien gefeiert wurde, gibt es zur Weihnachtszeit („periodo natalizio“) in Italien weder einen Adventskranz noch einen Adventskalender. Die ersten Geschenke bringt „San Nicola“ am 6. Dezember.

Was isst man an Neujahr in Italien?

Auch andere Lebensmittel wie Granatäpfel oder Weintrauben werden aus diesem Grund gerne an Silvester angeboten. ​Das Rot der Granatäpfel steht für Reichtum, Glück und Fruchtbarkeit – zur Farbe Rot später mehr. Neben Linsen und Früchten kommt auch Fleisch, vor allem Schweinefleisch, in Italien häufig auf den Tisch.

Wie wird der Weihnachtsbaum in Italien geschmückt?

Traditionell nutzen die Italiener den freien Tag für die Vorbereitungen auf Weihnachten. Zu der wichtigsten Aufgabe an diesem Tag gehört es den Tannenbaum zu besorgen und festlich zu schmücken. In vielen Regionen werden dafür aber keine Bäume geschlagen, sondern mitsamt ihren Wurzeln in die Wohnung gebracht.

Wer bringt die Geschenke zu Weihnachten in Italien?

Italien: Die Hexe Befana

In Italien bekommen die Kinder ihre Geschenke am 6. Januar - und zwar von der Hexe Befana! Es wird erzählt, dass wie die Heiligen Drei Könige auch die Hexe Befana zu Besuch in den Stall kommen wollte, um Jesus Geschenke zu bringen.

Wird in Italien Weihnachten gefeiert?

Zu Weihnachten gibt es in Italien viele Traditionen und Bräuche, da es dort zu den wichtigsten Festen gehört. Wie die Vorweihnachtszeit in Italien aussieht und welche Traditionen zur Weihnachtszeit gehören, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Wann kommt der Weihnachtsmann in Italien?

Heute hängt man in Italien am Vorabend des 6. Januars Strümpfe an den Kamin, genau wie zu Nikolaus. Die Befana füllt sie dann durch den Schornstein entweder mit Geschenken und Süßigkeiten, wenn die Kinder das Jahr über artig waren, oder mit Kohle für die nicht so braven Kinder.

Warum trägt man in Italien Silvester rote Unterwäsche?

Denn traditionell tragen die Italiener am Silvesterabend rote Unterwäsche, egal ob Spitzenhöschen, Seidenpanty oder Baumwolltanga – Dessous in der Farbe Rot sind für Männer wie Frauen Pflicht. Das soll Glück, aber vor allem Liebesglück im neuen Jahr bringen.

Warum tragen Italiener rote Unterwäsche an Silvester?

Vor allem ist der Silvesterbrauch in Italien verbreitet. Daher wird angenommen, dass er seinen Ursprung in der römischen Kaiserzeit unter Kaiser Augustus hat. Rote Unterwäsche galt in dieser Epoche als Glücksbringer.

Was ist man zu Silvester in Italien?

Statt aus Fondue oder Raclette besteht das typische italienische Silvestermahl vor allem aus Linsen („lenticchie“). Einst war es Brauch, sich am letzten Tag des Jahres eine mit Linsen gefüllte Geldbörse zu schenken – mit dem Wunsch, dass sich die Linsen in Goldstücke verwandeln mögen.

Was passiert am Abend des 5 Januar in Italien?

La Befana ist ein Fest, das in Italien vom 5. auf den 6. Januar gefeiert wird. Der Name kommt aus dem Griechischen – "Epiphanie", es ist das Fest der Heiligen Drei Könige.

Wie heißt die Hexe in Italien?

Befana (italienisch; Verballhornung von Epifania, Epiphanie) ist der Name einer Hexe (oder eines weiblichen Dämons) des italienischen Volksglaubens, welche in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar auf der Suche nach dem Jesuskind auf einem Besen von Haus zu Haus fliegt und Geschenke bringt oder straft.

Wer kommt am 12 Dezember in Italien?

Aber in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember kommt Santa Lucia, die Botin des Lichts. Sie legt den Kindern Süßigkeiten und kleine Gaben auf die Fensterbank oder in die Schuhe.

Wie heißt die italienische Weihnachtshexe?

Die Weihnachtshexe Befana treibt in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar ihr Unwesen, wenn sie auf ihrem Besen von Haus zu Haus mit einem Sack voll Süßigkeiten, Geschenken, Asche und Kohle fliegt. „Braven“ Kindern bringt sie Süßigkeiten und Geschenke, während „unartige“ Kinder mit Asche und Kohle bestraft werden.

Was ist das wichtigste Fest in Italien?

Traditionelle feste in Italien. Da Italien ein mediterranes und katholisches Land ist, deshalb sind seine wichtigsten Festtage den unseren ziemlich ähnlich. Weihnachten gehört zu den wichtigsten Feiertagen, sowie Karneval, Ostern, und die Feste, die den Jungfrauen und Heiligen gewidmet sind.

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