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Was ist Stork bite?

Gefragt von: Waltraud Weidner  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Fast die Hälfte aller Neugeborenen haben von Geburt an einen roten scharf umgrenzten Hautfleck von unregelmäßiger Gestalt auf der Stirn, im Nacken, an den Augenlidern oder an der Nasenwurzel. Dabei handelt es sich um ein so genanntes Feuermal

Feuermal
Das Feuermal (Naevus flammeus) ist eine gutartige Hautveränderung, die eine dunkelrote bis rötlich-violette Farbe annimmt, weswegen sie umgangssprachlich auch oft als Portweinfleck bezeichnet wird. Dies rührt aus dem Englischen her, wo das Feuermal tatsächlich port-wine stain heißt.
https://de.wikipedia.org › wiki › Feuermal
(Naevus
Naevus
Nävus (von lateinisch naevus „Muttermal“) ist die allgemeine Bezeichnung für eine umschriebene, gutartige Fehlbildung der Haut oder Schleimhaut, bei der normale Zellen oder Gewebe vermehrt, vermindert oder etwas ungleichmäßig vorkommen.
https://de.wikipedia.org › wiki › Nävus
flammeus), das im Volksmund auch „Storchenbiss" genannt wird.

Welche Bedeutung hat ein Storchenbiss?

Bei Erwachsenen sieht man ihn jedoch nur selten, weil Haare die Rötung im Nacken verdecken. Seinen Namen verdankt der Storchenbiss dem bekannten Aberglauben, dass der Storch Neugeborene zu den Eltern bringt. Die rote Stelle zeigt angeblich, wo der Storch das Kind im Schnabel gehalten hat.

Wie kommt es zu einem Storchenbiss?

Ursache für die Hautveränderung sind erweiterte kleinste Blutgefäße direkt unter der Haut (Kapillaren). Daher ist der Hautfleck besonders deutlich sichtbar, wenn die Durchblutung erhöht ist: Zum Beispiel, wenn das Baby sehr intensiv schreit oder wenn das Baby Fieber hat.

Wie lange bleibt ein Storchenbiss?

Tatsächlich kommen rund die Hälfte aller Neugeborenen mit einem Storchenbiss auf die Welt. Die Hauterscheinungen jedenfalls sind harmlos und bedürfen keiner Behandlung. Meist verschwinden sie im Laufe der ersten zwei bis drei Lebensjahre von selbst.

Wann kommt Storchenbiss?

Der Storchenbiss ist schon bei der Geburt des Babys da und wird in den kommenden Monaten immer blasser. Meist verschwindet er in den ersten Lebensjahren ganz. Er gilt als harmloses Feuermal.

Stork Bite

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Ist ein Storchenbiss gefährlich?

Storchenbiss: Symptome

Seine Größe schwankt etwa zwischen fünf Millimetern und zehn Zentimetern. Meist sitzt das Feuermal im Nacken von Neugeborenen. Beschwerden macht der Storchenbiss keine - er ist völlig harmlos und, wenn überhaupt, nur ein kosmetisches Problem.

Wie sieht ein Storchenbiss aus?

Was ist ein Storchenbiss (Feuermal)?

Ein Storchenbiss ist ein hell-rosa bis dunkelroter Fleck im Nacken eines Neugeborenen. Von einem Feuermal spricht man, wenn dieser Fleck an anderen Stellen des Körpers zu finden sind.

Wann verschwindet Storchenbiss Stirn?

Zum anderen ist es der Fall, dass bei Kindern dieses Mal, sofern es stark sichtbar beispielsweise an der Stirn vorhanden ist, sich bis zum zweiten Lebensjahr des Babys deutlich erhellt und dass Kinder es bis zum sechsten Lebensjahr komplett verlieren.

Kann Storchenbiss auch später kommen?

Der Storchenbiss ist eine rote Hautverfärbung, die von Geburt an auftritt. Später kann der Storchenbiss nicht mehr entstehen und Hautverfärbungen sind auf andere Ursachen zurückzuführen. Der rote Fleck ist unregelmäßig geformt, jedoch klar von der nicht verfärbten Haut abgegrenzt.

Was ist ein Feuermal bei Babys?

Unter Feuermalen versteht man rote oder bläuliche Hautflecken. Die gutartigen Hautveränderungen treten bereits im Säuglingsalter auf und verblassen in den meisten Fällen von alleine. Eine Abklärung beim Arzt ist dennoch zur Abgrenzung von anderen Hautveränderungen unbedingt zu empfehlen.

Wann wird Storchenbiss heller?

Aufgrund dessen werden sie dunkler oder heller, sobald das Kind weint, sich die Temperatur ändert oder sie das Kind drücken. Storchenbisse im Gesicht verschwinden in aller Regel im Laufe des ersten Lebensjahres. Storchenbisse im Nacken können hingegen länger sichtbar sein und unter Umständen für immer bleiben.

Was ist der Mongolenfleck?

Der Mongolenfleck (auch Asiatenfleck, Sakralfleck, Steißfleck, Hunnenfleck) bezeichnet ein fleckförmiges bläuliches Muttermal meist am Rücken, Gesäß oder über dem Kreuzbein eines Kindes. Er wird manchmal irrtümlich als Hauterkrankung angesehen.

Warum bekommt man ein Feuermal?

Herkunft. Das Feuermal beruht auf einer angeborenen Fehlbildung. Die feinen Blutgefäße, die unterhalb der Oberhaut verlaufen, sind vermehrt und erweitert, was durch die Blutfüllung der Gefäße die rötliche Färbung bedingt. Meist sind venöse Gefäße betroffen.

Wie selten ist ein Storchenbiss?

Darunter versteht man rote Hautflecken, die im Nacken, zwischen den Augen oder am Hinterkopf auftreten können. Mehr als 50% aller Neugeborenen sind davon betroffen. Die Bezeichnung „Storchenbiss“ geht auf die Vorstellung zurück, dass der Storch die Kinder bringt.

Ist ein Feuermal vererbbar?

Warum ein Feuermal (Naevus flammeus) entsteht, ist meist unklar: Tritt es als einzelnes Phänomen ohne weitere Fehlbildungen auf, ist es nicht auf Vererbung zurückzuführen – ein solches Feuermal gilt als eine "Spiellaune der Natur".

Wann beginnt ein Baby sich zu drehen?

Einige können sich vielleicht schon im 3. Monat vom Bauch auf den Rücken drehen, andere brauchen dafür etwa bis zum 7. Monat. Für die richtige Drehung um die eigene Achse und in beide Richtungen braucht das Baby eine starke Muskulatur.

Warum hat mein Baby rote Backen?

Rote, sogenannte Schlafbäckchen sind etwas ganz Normales. Denn Babys schwitzen sehr viel und können die Temperatur im Körper noch nicht gut regulieren. Überschüssige Wärme wird bei ihnen hauptsächlich über den Kopf abgeleitet, daher schwitzen kleine Kinder am Kopf besonders stark - und bekommen auch rote Backen.

Warum haben Babys einen roten Kopf?

Fieber. Ein heißer, roter Kopf kann auch auf einen grippalen Infekt hinweisen, der durch Bakterien oder Viren verursacht wird. Da das Immunsystem von Kindern noch nicht voll ausgebildet ist, ist es besonders anfällig für diese Erreger.

Warum haben Neugeborene rote Flecken im Gesicht?

Die roten Flecken, die sich häufig auf der Haut von Neugeborenen bilden, sind eine vorsorgende Reaktion des Immunsystems zur Abwehr unbekannter Keime.

Was sind Engelsküsse?

Was genau ist ein Storchenbiss? Der Storchenbiss gehört zu der Familie der Feuermale. Auf der Haut des Babys ist der Storchenbiss als roter Fleck sichtbar. Wenn der Fleck im Nacken sichtbar ist, nennt man ihn "Storchenbiss" auf Stirn, Auge oder Nasenwurzel, bezeichnet man ihn liebevoll auch als "Engelskuss".

Wie sieht ein Feuermal aus?

Wie sieht ein Feuermal aus? Feuermale erscheinen als flache, rosafarbene, rote oder purpurne Flecken auf der Haut. Die Ränder eines Feuermals sind deutlich begrenzt und seine Ausdehnung ist ungleichmäßig. Das Feuermal tritt meist einzeln auf, mehrere Flecken können aber auch zusammenfließen.

Was ist ein Geburtsmal?

„Muttermal“ nennt man speziell die schon bei der Geburt vorhandenen Nävi, „Geburtsmal“, „Werwolfsbiss“ oder „Engelskuss“ auch insbesondere Formen, die später wieder verschwinden.

Warum haben manche Babys so viel Käseschmiere?

Die Funktion der Käseschmiere im Fruchtwasser

Schon vor der Geburt spielt die Vernix also eine wichtige Rolle: Sie schützt die Haut des Babys vor dem Fruchtwasser. Sie hält schon im Mutterleib Infektionen von Babys Haut fern. Sie unterstützt durch enthaltende Nährstoffe die Entwicklung der Haut.

Was ist die Käseschmiere?

In den Wochen vor der Geburt umhüllt sich das Baby mit einer Art körpereigener Hautschutz-Creme - der Käseschmiere (auch Fruchtschmiere oder Vernix caseosa). Sie erfüllt vier Funktionen: Käseschmiere schützt erstens die Haut vor dem Austrocknen im Fruchtwasser.

Kann man einen Storchenbiss entfernen?

Da Storchenbisse normalerweise harmlos sind und in den meisten Fällen ganz von alleine verschwinden, ist eine Entfernung nicht notwendig. Bilden sich störende Feuermale – beispielsweise im Gesicht – nicht zurück, kann sie der Hautarzt mit Hilfe von Elektronadeln oder Laser veröden.