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Was ist Staupe bei Katzen?

Gefragt von: Wilma Förster B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Merke: Die Staupe (canine distemper) ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung der Fleischfresser. Vor Einführung der Impfung um 1960 war Staupe die verlustreichste Virusinfektion des Hundes.

Wie erkennt man Staupe bei Katzen?

Es können sich Fieber, Nasen- und Augenausfluß, zentralnervöse Erscheinungen (Staupetick), Zahnveränderungen (Staupegebiss), Exantheme der Haut sowie Ballenveränderungen zeigen. Außerdem zeigen sich häufig Symptome des Magen-Darm-Trakt wie Durchfall und Erbrechen.

Wie kann Staupe übertragen werden?

Hauptsächlich erfolgt die Übertragung direkt durch Kontakt beim Belecken und durch Tröpfcheninfektion oder indirekt über die Aufnahme von verunreinigtem Futter oder Wasser. Aufgenommen wird das Virus über die Atemwege und den Magen-Darm-Trakt. Generell sind junge Tiere empfindlicher als Alte.

Ist Staupe gefährlich?

Staupe ist eine der gefährlichsten Krankheiten des Hundes, die nur Dank des Impfens immer seltener auftritt. Verkrustete Nase und harte Fußballen. Die „Hartballenkrankheit“ aber auch die „old dog encephalitis“ gehören zu den bekannten Spätfolgen der Staupeinfektion.

Was ist eine Katzenstaupe?

Die Katzenseuche ist eine ansteckende, lebensbedrohliche Virusinfektion, die auch Panleukopenie, Agranulomatose, Katzenpest, Katzenstaupe, infektiöse Enteritis der Katzen oder Panleucopenia infectiosa felis genannt wird. Die Erkrankung tritt vorwiegend bei jungen Katzen im Alter von zwei bis sechs Monaten auf.

Hundestaupe im Vormarsch ORF konkret

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Kann ein Mensch die Katzenseuche übertragen?

Katzen können sich neben FPV auch mit CPV-2a und -2b infizieren, dem eigentlich für Hunde spezifischen Caninen Parvovirus. Auf den Menschen sind keine der genannten Viren übertragbar und daher ist eine Ansteckung nicht möglich. Das Virus vermehrt sich in schnell teilenden Zellen der Wirtstiere.

Wie erkenne ich ob meine Katze Katzenseuche hat?

Zu Beginn einer Katzenseuche zeigt die Katze Symptome wie Niedergeschlagenheit und Appetitlosigkeit, gefolgt von Erbrechen, hohem Fieber und Durchfall. Sie ist gefährdet zu dehydrieren. Bei vielen jungen Katzen führt die Krankheit zum Tod, wenn sie nicht so schnell wie möglich behandelt wird.

Kann Staupe geheilt werden?

Therapie (Hunde)Staupe

In jedem Fall ist es notwendig, den infizierten Hund von anderen Tieren zu isolieren und Tierärzte aufzusuchen. Das Virus selbst kann nicht geheilt werden, der Experte unterdrückt seine Symptome tatsächlich mit Antibiotika, Antiepileptika und anderen Medikamenten.

Kann man Staupe heilen?

Leidet er ist Staupe in vielen Fällen, in denen sie stark ausgeprägt ist, nichtmehr heilbar, weshalb viele Hunde erlöst werden müssen. Trotzdem kannst du deinen Hund durch eine ausreichende Impfung schützen oder eventuell durch frühzeitige Diagnostizierung helfen.

Ist Staupe immer tödlich?

Die Staupe ist eine häufig tödlich verlaufende Erkrankung, die unter anderem bei Haushunden auftritt. Auch Katzen sowie zahlreiche wildlebende Tiere wie Bären, Robben oder Wölfe sind für die Krankheit anfällig. Sie wird von einem Virus (Canine distemper virus, CDV) verursacht und ist hochansteckend.

Wie behandelt man Staupe?

Wie lässt sich die Staupe beim Hund behandeln? Es gibt keine gezielte Behandlung, mit der sich die Staupe-Viren abtöten lassen. Die Behandlung zielt daher auf die Linderung der Symptome ab. Sie beinhaltet unter anderem die Gabe einer intravenösen Infusion bei Durchfall oder Erbrechen.

Kann man Katzen gegen Staupe impfen?

Und auch die Staupe hat, dank regelmässiger Impfungen, ihren Schrecken weitgehend verloren. Diese Erkrankungen existieren jedoch noch flächendeckend, aber das Tier ist durch seine Impfung geschützt !! Wie jeder Tierhalter weiss, gibt es für Hund und Katze eine Vielzahl an Impfstoffen und Möglichkeiten.

Ist Staupe ein Virus?

Hochansteckend und häufig tödlich endend ist die Staupe eine der gefürchtetsten Viruskrankheiten bei Hunden. Die Sterbewahrscheinlichkeit betroffener Hunde nach Infektion wird weltweit nur von der Tollwut übertroffen.

Wie lange lebt eine Katze mit Katzenseuche?

Grundsätzlich können an Katzenseuche erkrankte Tiere geheilt werden. Die besten Überlebenschancen bestehen, wenn die Katze möglichst schnell von einem Tierarzt behandelt wird. Doch vor allem für junge, kranke und ungeimpfte Katzen im Alter von 6 bis 16 Wochen kann die Erkrankung tödlich enden.

Welche Staupe Arten gibt es?

Anschließend kommt es je nach Virulenz des Erregers und der Immunantwort dann zu einem akuten, subakuten oder chronischen Verlauf. Je nach den dominierenden Symptomen spricht man von katharrhalischer, gastrointestinaler, kutaner oder nervöser Staupe.

Ist Katzenseuche meldepflichtig?

Anders als einige andere Infektionskrankheiten ist die Katzenseuche nicht meldepflichtig.

Wie oft muss man gegen Staupe impfen?

Staupe, Hepatitis, Parvovirose: alle 3 Jahre. Leptospirose: jedes Jahr. Tollwut: alle 1-3 Jahre je nach Hersteller.

Ist Parvovirose für den Menschen gefährlich?

Bei der Parvovirose handelt es sich um eine Virusinfektion, die durch das Canine Parvovirus (CPV) beim Hund hervorgerufen wird. Der ursprüngliche Erreger CPV-2 wurde mittlerweile von 3 neueren Typen (Mutanten) abgelöst, namentlich dem CPV-2a, CPV-2b und CPV-2c. Für den Menschen sind alle Varianten ungefährlich.

Was kostet eine Staupe Impfung für den Hund?

Staupe-Impfung für den Hund

Die Kosten für eine einzelne Staupe-Impfung Ihres Hunds liegen bei etwa 30 bis 40 Euro. Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit oder leichtes Fieber sind selten. Die Staupe-Impfung sollten Sie alle drei Jahre auffrischen lassen.

Was ist die Räude bei Tieren?

Was ist Räude? Bei Räude handelt es sich um eine Hauterkrankung, die Säugetiere und Vögel befallen kann. Ausgelöst wird sie durch Parasiten, genauer gesagt durch Sarcoptesmilben (Sarcoptes scabiei). Die weiblichen Grabmilben bohren Kanäle in die Oberhaut, in denen sie Kot und Eier ablegen.

Für was ist der Impfstoff Nobivac Shppi?

Zur aktiven Immunisierung von gesunden Hunden gegen Staupe, Parvovirose und Hepatitis contagiosa canis, verursacht durch canines Adenovirus Typ 1 und respiratorische Erkrankungen, verursacht durch canines Adenovirus Typ 2 und canines Parainfluenzavirus.

Können Hauskatzen Katzenseuche bekommen?

Die Katzenseuche oder feline Panleukopenie ist eine Viruserkrankung des Magen-Darm-Traktes, die sowohl Hauskatzen als auch exotische Feliden treffen kann. Sie ist gekennzeichnet durch das akute Auftreten von Erbrechen und Durchfall.

Wie gefährlich ist Katzenseuche?

Die Katzenseuche führt zu vielfältigen Symptomen im Darmbereich wie absterbendem Gewebe bei den Darmkrypten und dem Verlust von Darmzotten. Das Virus kann sogar ungeborene Föten befallen und eine Hirnstörung, die Kleinhirn-Ataxie oder Blindheit hervorrufen.

Wie wirkt sich Corona bei Katzen aus?

Durchfall, Erbrechen und flache Atmung drohen

Eine Corona-Infektion äußere sich bei Katzen ähnlich wie beim Menschen. Einige infizierte Katzen zeigten gar keine Symptome, während andere unter Appetitlosigkeit, Durchfall, Erbrechen, Husten oder flacher Atmung litten.

Was spüren Katzen bei Menschen?

Katzen spüren ferner den Gemütszustand einer Person durch die Sehkraft und den Geruchssinn: Im Falle von Nervosität könnten sie sich von uns entfernen oder aber, wenn zum Kontakt gezwungen, eine „aggressives“ Verhalten zeigen und uns anfauchen.

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