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Was ist Sake genau?

Gefragt von: Christos Witt B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Sake (japanisch 酒 [sakɛ]) ist ein aus poliertem Reis gebrautes alkoholisches Getränk aus Japan. Das klare oder weißlich-trübe Getränk enthält ca. 15–20 Volumenprozent Alkohol.

Was ist der Unterschied zwischen Sake und Reiswein?

Was ist Sake? In der Übersetzung oft als Reiswein oder gar Reisschnaps bezeichnet, handelt es sich beim Sake um ein alkoholisches Getränk, das aus Reis hergestellt wird und dessen Alkoholgehalt mit 15–20% Prozent etwas über dem von Wein liegt. Mit Schnaps hat Sake gar nichts zu tun, da er nicht destilliert ist.

Wo nach schmeckt Sake?

Im Mund: Umami: herzhafter Geschmack, der besonders in eher wenig polierten Sakes steckt. Süße: Ähnlich wie im Wein gibt es unterschiedlich viel Restzucker im Sake. Säure: Auch wenn es deutlich weniger Säure als im Wein ist, so ist sie auch im Sake in verschiedenen Graden vorhanden.

Warum ist Sake so teuer?

Bei absoluten Premium-Sake sind nur noch 35% des ursprünglichen Reiskorns vorhanden – oder wie beim Dassai 23 nur eben nur noch 23%. Diese Sake sind natürlich sehr teuer, alleine schon weil die handwerkliche Verarbeitung mit dem immer kleiner werdenden Reiskorn immer schwieriger wird.

Wie trinkt man Sake richtig?

Man kann ihn leicht gekühlt (10-15°C), bei Zimmertemperatur oder warm trinken. Die geeignete Trinktemperatur hängt jedoch vom Sake-Typ ab. Ein aromabetonter Sake(Ginjo, Daiginjo) wird besser gekühlt genossen, während ein kräftiger und vollmundiger Sake sowohl gekühlt als auch gewärmt getrunken werden kann.

Japanischer Alkohol - Was ist sake? 【Japanische Gesellschaft】

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Warum trinkt man Sake warm?

Trinkt man Sake warm, wird sein Geschmack runder und fülliger. Das Aroma wird offener, breiter und weniger frisch. Der Alkohol schmeckt trockener. Süße und Umami werden verstärkt, während Säure und Bitterkeit zurückgehen.

In was trinkt man Sake?

Traditionell wird Sake häufig in Keramikgefäßen gereicht. Aber auch Gläser und Behältnisse aus Holz werden zum Trinken von Sake verwendet. Wenn Sake kalt getrunken wird, sollten Sie am besten auf Gläser zurückgreifen, da diese die Aromen von kühl serviertem Premium-Sake am effektivsten unterstreichen.

Wie gesund ist Sake?

Wie gesund oder ungesund ist Sake? Der japanische Reiswein hat einerseits zwar keinen niedrigen Alkoholgehalt und sollte deshalb in Maßen genossen werden. Andererseits ist er aber nicht ungesund. Sake hat zum Beispiel einen viel niedrigeren Säuregehalt als Rot- oder Weißwein.

Was ist die beste Sake?

1. Der beste Sake: Yamadanishiki-Reis. Sake hat in Japan eine 1000-jährige Tradition und es gibt die verschiedensten speziellen Sakereissorten, nicht zu verwechseln mit dem Tafelreis, der auf den Teller kommt. Die berühmteste Sorte ist der Yamadanishiki.

Was isst man zu Sake?

Ein Sparkling-Sake oder ein leichtes, fruchtiges Produkt ist etwas Schönes zum Aperitif oder zu leichten Gerichten wie Fisch. Kräftige, Umami- betonte Sake passen ideal zu Fleisch- oder Wurst-Grilladen. Sake kann auch zu Wurst-Käse-Platten getrunken werden und sogar zu einem Fondue.

Wie heißt das bekannteste japanische Getränk mit Alkohol?

Sake (Nihonshu)

Sake ist wohl das berühmteste Getränk Japans. Denn in vielen Ländern wird Sake sofort mit Japan in Verbindung gebracht. Der Reiswein enthält rund 15-20 % Alkohol und ist damit stärker als die meisten europäischen Weinsorten.

Wie schmeckt japanischer Sake?

Sake: Geschmacks- und Aromenvielfalt

Je nachdem, schmeckt der Reiswein süß-fruchtig, herb-erdig, trocken, vollmundig-schwer oder mild. Er kann sowohl an Gras, Pilze, Früchte, Milch oder Nüsse erinnern.

Kann man Sake kalt Trinken?

Bedenken Sie, dass, wenn Sake einmal erwärmt wurde, er umgehend getrunken werden sollte, da er nach dem Herunterkühlen sein Profil verliert und flach und schlecht schmeckt. Zudem sollte man vermeiden einen Sake zu kalt zu genießen.

Wie stark ist Sake?

Sake ist ein Reiswein mit 15 bis 20 % Alkoholgehalt, abhängig von der Art der Filterung und Reifung ist er farblos bis bernsteinfarben und klar oder trübe.

Ist Sake Süß?

甘酒 oder selten auch 醴, dt. „süßer Sake“) genannt, ist ein traditionelles japanisches Getränk aus fermentiertem Reis. Es ist süß, alkoholarm oder -frei und Teil der Familie traditioneller japanischer Gerichte, die mit Hilfe des Pilzes Kōji (麹, Aspergillus flavus var.

Welcher Sake zu Sushi?

Die in Japan am stärksten vertretene Sorte „Sencha“ passt mit ihrem frischen, leicht süßlichen Geschmack hervorragend zu Sushi.

Wie lagert man Sake?

Sake sollte man aufrecht stehend, kühl und dunkel und bei gleichbleibender Temperatur aufbewahren. Lagerung im Kühlschrank ist bei längerer Aufbewahrungszeit gut, aber nur bei bestimmten Sake-Typen unbedingt nötig (beim Kauf von Sake von uns erhalten Sie in einem solchen Fall immer einen Hinweis).

Wann wurde Sake erfunden?

Es ist nicht zuverlässig überliefert, seit wann Sake in Japan hergestellt wird. Es wird angenommen, dass die Herstellung mit der Einführung des Nassreisanbaus im 3. Jahrhundert v. Chr.

Wie macht man Sake warm?

Wie erwärmt man Sake? Die traditionelle und schonendste Methode ist, Ihren Sake in eine hitzebeständige Karaffe umzufüllen und diese in einem Wasserbad von ca. 80°C 1-2 Minuten zu erwärmen, so dass der Sake eine Temperatur von etwa 40°C erreicht.

Wie macht man Sake?

Bei der Herstellung von Sake muss die Stärke im Reis in Zucker umgewandelt werden. Durch die Beifügung von Hefe wird dann in einer zweiten Stufe der süsse, halbgegorene und unraffinierte Sake erzeugt. Da diese Prozesse nebeneinander und zeitgleich ablaufen, spricht man von einer multiplen parallelen Fermentation.

Was ist Sake zum Kochen?

Sake zu kochen in Japan bedeutet Kochwein, der beim Kochen verwendet wird. Es wird für verschiedene Zwecke verwendet, z.B. wenn Sie einen fischigen Geruch von Meeresfrüchten entfernen oder dem Kochen einen zusätzlichen Aroma verleihen wollen.

Kann man Sake mischen?

Den Tomatensaft mit Sake, Sojasauce und Limettensaft mischen. In ein Glas mit vielen Eiswürfeln gießen. Sofort servieren.

Für was braucht man mirin?

Mirin ist eine süße Reiswein-Würze der japanischen Küche. Sie wird aus Reis, Zucker und Wasser hergestellt. Mirin Reiswein-Würze dient zum Beträufeln von Sushi-Reis, kann aber auch als Zusatz zur Miso-Suppe sowie zum Abschmecken von Fisch-, Fleisch- oder Gemüsegerichtenverwendet werden.

Was trinkt man zum japanischen Essen?

Typisch japanische Getränke
  • Tee (wird in vielen Restaurants umsonst gereicht): Matcha, Sencha, Bancha, Hojicha, Gyokuro, Genmaicha.
  • Sake: Japanischer Reiswein.
  • Umeshu: Ein Likör, der aus Ume-Aprikosen gewonnen wird.
  • Shochu: Ein japanischer Branntwein, der auch als japanischer Vodka bezeichnet wird.

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