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Was ist passives Aufwärmen?

Gefragt von: Hans-Walter Heinemann B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Unter passives Aufwärmen fallen Massagen, Einreibungen, Wärmebäder, etc. um die Muskulatur zu lockern oder die Hauttemperatur zu erhöhen. Diese Form des Aufwärmens ist alleine nicht ausreichend. Es kann als Ergänzung zum aktiven Aufwärmen angewendet werden.

Welche Arten von Aufwärmen gibt es?

Es werden verschiedene Arten des Aufwärmens unterschieden: Zum einen das allgemeine und das spezielle Aufwärmen, und zum anderen das aktive, das passive und das mentale Aufwärmen. Das allgemeine Aufwärmen soll den Körper insgesamt leistungsfähig machen.

Was ist das Spezifische Aufwärmen?

Beim spezifischen Aufwärmen erwärmst Du speziell die Körperregionen, die Du anschließend intensiver trainieren möchtest. Wenn Du Dir zum Beispiel den Schwerpunkt „Rücken“ und „Beine“ vorgenommen hast, kannst Du ganz gezielt die einzelnen Muskelgruppen aufwärmen, die danach beim Training besonders beansprucht werden.

Was gehört alles zum Aufwärmen dazu?

Allgemeines Aufwärmen: So geht es!
  • lockeres Joggen oder Radfahren.
  • Ballspielen.
  • Seilspringen.
  • Hampelmänner (Jumping Jacks)

Was gehört zum Aufwärmen und was nicht?

Vor allem darf die physische Belastung nicht zu hoch sein Belastung (allgemeine Erwärmung) und auch die koordinativen Elemente der Sportstunden sollten berücksichtigt werden. Abwechslungsreiches Aufwärmen ist aber keineswegs immer nur an Spiele gebunden. Stretching /Dehnen steigert die Leistungsfähigkeit.

Warum Aufwärmen so wichtig ist

43 verwandte Fragen gefunden

Kann man beim Aufwärmen auch etwas falsch machen?

„Mangelhaftes oder gar falsches Aufwärmen vor dem Spiel oder dem Training“ stellt dabei laut Aussage von Dr. Hammer das größte Verletzungsrisiko dar. „Mindestens genauso wichtig ist auch das Dehnen der beanspruchten Muskelpartien nach der Trainings- oder Spieleinheit“, so Hammer weiter.

Was sind gute Aufwärmübungen?

Beispielplan an Aufwärmübungen im Sport
  • einfaches Laufen auf der Stelle oder durch die Sporthalle (Tempo dabei langsam steigern)
  • Kniehebelauf.
  • Anfersen (Oberschenkel und Hüftbeuger dehnen)
  • Ausfallschritt nach vorne.
  • Hampelmann.
  • Mountain Climbers.

Wie heißen Aufwärmübungen?

Folgende Aufwärmübungen eignen sich für alle Sportarten:
  • Seilspringen. Was Kindern Spaß macht, ist auch für erwachsene Sportler gut. ...
  • Hampelmann. Ein Klassiker. ...
  • Überkreuz-Laufen. Stellen Sie sich für diese Aufwärmübung schulterbreit hin, der Oberkörper ist (und bleibt) aufgerichtet. ...
  • Beinschwingen.

Was macht ein gutes Aufwärmen aus?

Ein gutes Aufwärmen ist stets von langsam ansteigender Intensität gekennzeichnet. Es muss motivierend sein und Raum für individuellen Aktivierungsbedarf lassen. Das Aufwärmen ist keine Trainingszeit, weil Training zu Ermüdung führt. Aufwärmen sollte aber aktivieren.

Wie lange dauert ein Cool down?

Zu langes Cool-down

Das Abwärmen ist der das Workout abschließende Trainingsabschnitt, es reichen etwa fünf bis 15 Minuten. Sonst kühlt der Körper aus, wenn die Durchblutung der Muskeln nach dem Workout abnimmt.

Wie läuft das allgemeine Aufwärmen ab?

Aufwärmen vor dem Training: Übungen für Muskeln & Kreislauf. Vor dem Training sollten Sie mit einem allgemeinen Aufwärmprogramm beginnen. Dazu zählen zum Beispiel lockeres Einlaufen, Seitgalopp und Rückwärtslaufen – so wird der Körper sanft „wachgerüttelt“.

Was bedeutet dynamisches Dehnen?

Dynamisches Stretching bedeutet, dass du kurz in die Endposition des Dehnens hinein gehst und danach die Endposition wieder verlässt, ohne lange in der Endposition zu bleiben. Diese Abfolge kannst du schnell hintereinander wiederholen, sodass sich Dehnungs- und Entspannungspositionen abwechseln.

Welche Ziele sollen mit dem Aufwärmen erreicht werden?

1. Körperliche Ziele und Wirkungen
  • Anstieg der Muskulatur- und Körperkerntemperatur.
  • Anstieg der Nervenleitgeschwindigkeit.
  • Anstieg der Reaktionsgeschwindigkeit.
  • Steigerung der Herz- und Atemleistung.
  • Erhöhung der zirkulierenden Blutmenge.
  • Steigerung der Muskeldurchblutung.
  • Verbesserung der koordinativen Leistungsfähigkeit.

Welche Aufwärmspiele gibt es?

Hier sind die Besten Aufwärmspiele für Kinder.
  • Kettenfangen. Dieses Aufwärmspiel ist besonders einfach, da keinerlei Materialien benötigt werden und auch die Regeln absolut unkompliziert sind. ...
  • Seeungeheuer. ...
  • Feuer - Wasser - Erde - Luft.

Warum ist Aufwärmen wichtig für Kinder?

Das Aufwärmen bei Kindern führt zu einer erhöhten Produktion der Gelenksflüssigkeit (bei hohem Bewegungsumfang). Diese dient dazu, den Gelenkknorpel (z.B. Meniskus) mit wichtigen Mineralstoffen zu ernähren und die Reibung zwischen Knochen und Knorpel zu reduzieren.

Wie erstellt man ein Aufwärmprogramm?

1 Beginnt erst mit dem allgemeinen (Laufen), dann mit dem speziellem Aufwärmen 2 Reihenfolge: Aufwärmen - Lockern – Dehnen - Kräftigen 3 Dehnt nicht zu einseitig, sondern abwechselungsreich (möglichst alle Körperteile) 4 Systematisch Dehnen: von unten nach oben oder von oben nach unten oder rumpfnah zu rumpffern 5 ...

Wie wärmt man seine Beine auf?

Und so geht's
  1. Stelle deine Beine parallel und halte die Knöchel dicht aneinander.
  2. Hebe zuerst das linke Bein auf Hüfthöhe.
  3. Strecke das Bein und halte es für eine kurze Zeit gestreckt.

Wie Oberkörper Aufwärmen?

Den Oberkörper durchhängen lassen, den Blick nach vorn richten. Den Oberkörper langsam einrollen und den runden Rücken möglichst weit nach oben drücken. Dabei das Kinn zur Brust ziehen. Die Positionen jeweils einige Sekunden halten.

Was bringt Armkreisen?

Ein ausgiebiges Aufwärmprogramm hält die Gelenke gesund und beugt Verletzungen vor. Armkreisen als Schulterübung ist das ideale Warm-up für Arme, Brust- und Rückenmuskulatur. Zudem mobilisiert es die Schultergelenke.

Was ist globales Aufwärmen?

Globales Aufwärmen

Beim globalen Aufwärmen wird der Körper im Allgemeinen erwärmt. Hier bieten sich Übungen an, die möglichst viele Muskelgruppen mit einbeziehen (Mountain Climber, Skippings, Burpees). Hierfür solltest du dir 5 bis 10 Minuten Zeit nehmen.

Wie für Krafttraining Aufwärmen?

Vor dem Training empfehlen wir immer ein allgemeines Aufwärmen durch ein leichtes Cardio-Programm zwischen 10 und 15 Minuten, um auf Touren zu kommen. Dadurch erhöht sich die Körpertemperatur und Stoffwechselvorgänge werden beschleunigt.

Was zuerst Dehnen oder kräftigen?

Nach dem Training können und sollen alle Muskeln gedehnt werden. Dies ist der wichtigste Zeitpunkt, wenn es um die Vorteile der Dehnübungen nach der körperlichen Höchstleistung geht. Das Dehnen nach dem Krafttraining hilft dem Körper, sich zu regenerieren. Während des Krafttrainings produziert er Milchsäure.

Was passiert wenn ich mich nicht Aufwärme?

Nervensystem, Gelenke und Bänder

Gleichzeitig wird der Energiebedarf gesenkt und muskuläre Ermüdungserscheinungen werden verzögert. Auch für Ihre Gelenke und Bänder – egal, welche Sportart Sie betreiben – ist das Aufwärmen Balsam und Medizin zugleich.

Kann man sich Dehnen ohne sich aufzuwärmen?

Grundsätzlich empfehlen wir dir Dehnen ohne Aufwärmen nicht. Dehnübungen stellen kein Nebenprodukt des Trainings dar und sollten nicht leichtsinnig durchgeführt werden. Wenn du deine Muskeln ruckartig dehnst, kann sich der eigentlich positive Effekt des Stretchings schnell ins Negative umkehren.

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