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Was ist mein Arbeitsort?

Gefragt von: Gisbert Brandt  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Der Arbeitsort definiert den Ort, an dem ein Arbeitnehmer überwiegend seine Tätigkeit laut Arbeitsvertrag erbringt, in der Regel das Büro der Firma oder die Betriebsstätte. Der Arbeitsort ist abhängig von der Branche.

Wo ist mein Arbeitsort?

Der Arbeitsort ist dabei der Ort, an dem diese überwiegend ihrer Tätigkeit nachgehen. Normalerweise ist die Arbeit im Betrieb des Arbeitgebers zu leisten. Möglich ist es auch, wechselnde Arbeitsorte zu erlauben.

Was ist der Unterschied zwischen Arbeitsort und Arbeitsplatz?

Der Arbeitsort ist der Ort, an dem die Arbeit verrichtet wird. Die Arbeitsstelle beschreibt die Funktion des Mitarbeiters und was er zu tun hat - so wie etwa in einer Stellenbeschreibung.

Was gilt als fester Arbeitsort?

Arbeitsort: Homeoffice, Büro oder Mobile Office

Neben dem Büro kann auch das Homeoffice als möglicher Arbeitsort festgelegt werden. Individuelle Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmenden lassen zudem mobiles Arbeiten an flexiblen Arbeitsorten zu - auch aus dem Ausland.

Was ist ein Tätigkeitsort?

Bei dem Tätigkeitsort handelt es sich grundsätzlich um den Ort, an dem die selbstständige Tätigkeit tatsächlich ausgeübt wird.

Arbeitsort

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Was gibt es für Arbeitsorte?

Die Top 5 Arbeitsorte
  1. Homeoffice - hier bin ich zuhause. ...
  2. Büro – etwas organisierter als daheim. ...
  3. Arbeit im Freien – aufregend aber auch anstrengend. ...
  4. Im Handel bist du der Helfer. ...
  5. Im Ausland auf Tour.

Kann Arbeitgeber Dienstort ändern?

Wenn kein fester Arbeitsort vereinbart wurde, dann kann der Arbeitgeber von seinem Direktionsrecht Gebrauch machen und eine Versetzung einseitig bestimmen. Das Direktionsrecht des Arbeitgebers darf allerdings gemäß § 106 GewO nur nach billigem Ermessen ausgeübt werden.

Kann der Arbeitgeber den Einsatzort ändern?

Darf der Arbeitgeber mich an einen anderen Arbeitsort versetzen? Ja, die Möglichkeit besteht im Rahmen des Weisungsrechts des Arbeitgebers, sofern diese Weisung dem „billigen Ermessen“ entspricht. Das bedeutet, der Arbeitgeber muss bei der Versetzung fair bleiben.

Wo ist der Einsatzort?

Arbeitsort ist im Arbeitsrecht der Ort, an dem sich der Arbeitsplatz eines Arbeitnehmers befindet. Im öffentlichen Dienst heißt der Arbeitsort auch Dienstort. Das Sozialversicherungsrecht kennt den Beschäftigungsort.

Was versteht man unter Dienstort?

Dienstort ist die politische Gemeinde, in der sich die Dienststätte befindet. Nur wenn außerhalb der Dienststätte Dienstgeschäfte ausgeübt werden, liegt eine Dienstreise vor. Jeder Beschäftigte hat nur einen Dienstort.

Ist ein Büro eine Arbeitsstätte?

Was ist eine Arbeitsstätte? Den Begriff definiert § 2 ArbStättV als “Arbeitsräume oder andere Orte in Gebäuden auf dem Gelände eines Betriebes”. Das sind beispielsweise Büroräume und Werkhallen.

Kann der Arbeitgeber bestimmen wo ich wohne?

In der Regel ja, denn der Chef hat das sogenannte Weisungsrecht und darf bestimmen, wo die Mitarbeitenden eingesetzt werden. Weigern sie sich, riskieren sie Abmahnungen und die Kündigung.

Was ist keine Arbeitsstätte?

Eine Bildungseinrichtung, die zum Zwecke eines Vollzeitstudiums oder einer vollzeitlichen Bildungsmaßnahme aufgesucht wird, ist keine regelmäßige Arbeitsstätte.

Welche Adresse gehört in den Arbeitsvertrag?

Auch § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 NachwG verlangt die schriftliche Fixierung des Namens und der Anschrift beider Vertragsparteien. Dies gilt auch bei späteren Änderungen des Arbeitsvertrages (§ 3 NachwG).

Was bedeutet Erfüllungsort im Arbeitsvertrag?

Erfüllungsort ist grundsätzlich der Betriebssitz des Arbeitgebers. Für Streitigkeiten aus einem Vertragsverhältnis – wie dem Arbeitsverhältnis – ist nach § 29 Abs. 1 der Zivilprozessordnung (ZPO) das Gericht des Ortes zuständig, an dem die streitige Verpflichtung zu erfüllen ist („Erfüllungsort“).

Wann habe ich eine erste Tätigkeitsstätte?

Eine erste Tätigkeitsstätte liegt vor, wenn man als Arbeitnehmer*in bei einem Arbeitgeber angestellt ist und stets am immer gleichen, festen Arbeitsplatz arbeitet. Für komplexere Fälle wurden drei Voraussetzungen festgesetzt, die bei einer ersten Tätigkeitsstätte erfüllt sein müssen.

Was ist mit Beschäftigungsort gemeint?

Der Beschäftigungsort, auch Arbeitsort oder Dienstort genannt, ist der Ort, an dem die Arbeit überwiegend erbracht wird.

Was bedeutet flexibler Arbeitsort?

2.2 Definition flexibler Arbeitsort

In Abgrenzung zu dem üblichen Arbeitsort stellt der flexible Arbeitsort mobiles Arbeiten dar. Das bedeutet, dass Arbeitnehmern von überall aus arbeiten können und nicht in ihrem Unternehmen erscheinen müssen.

Was ist mit Dienstsitz gemeint?

Dienstsitz. Bedeutungen: [1] Stelle, an der eine Person oder Institution ihren Dienst verrichtet.

Kann der Arbeitgeber mich einfach an einen anderen Standort versetzen?

Der Arbeitgeber kann sich bei einer Versetzung auf sein Weisungsrecht berufen: Er darf dabei Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung näher bestimmen. Die Versetzung bedarf nur einer einseitigen Willenserklärung: Sie können also auch ohne Ihre Zustimmung an einen anderen Arbeitsplatz versetzt werden.

Wo hat ein Außendienstmitarbeiter seinen Arbeitsort?

Wo hat ein Außendienstmitarbeiter seinen Arbeitsort? Bei einem Außendienstmitarbeiter ist der Arbeitsort wie bei anderen Arbeitnehmern der Ort, an dem er gewöhnlich seine Arbeitspflicht gegenüber dem Arbeitgeber erfüllt. Ein Außendienstler hat also in der Regel wechselnde Arbeits- oder Einsatzorte.

Kann Homeoffice erste Tätigkeitsstätte sein?

Fiskus und Rechtsprechung sind sich einig, dass ein Homeoffice nie eine erste Tätigkeitsstätte sein kann. Erstes Kriterium für die erste Tätigkeitsstätte ist die Zuordnung durch den Arbeitgeber. Dieser ist frei, welche Zuordnung er trifft.

Welcher Weg zur Arbeit ist zumutbar?

Welcher Arbeitsweg ist zumutbar? Grundsätzlich ist ein zumutbarer Arbeitsweg gegeben, wenn eine Strecke von 180 Kilometern zurückgelegt werden muss. So entschied es das Landesarbeitsgericht Nürnberg in einem Urteil vom 04.11.2008 (AZ 6 Sa 225/08).

Wie oft darf der Arbeitgeber mich versetzen?

Grundsätzlich hat jeder Arbeitgeber ein Weisungsrecht. Nach diesem darf er Inhalt, Zeit und Ort der Arbeitsleistung auch einseitig bestimmen. Damit ist eine Zwangsversetzung erst einmal rechtens.

Wie lange darf der Weg zur Arbeit sein?

bis zu zwei Stunden bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden (oder weniger), bis zu zweieinhalb Stunden bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden oder. wenn in der betroffenen Region längere Wegzeiten üblich sind, gelten diese als zumutbare Pendelzeiten.