Zum Inhalt springen

Was ist günstiger Haus bauen oder Fertighaus?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Heidemarie Janssen  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
sternezahl: 4.6/5 (44 sternebewertungen)

Das Fertighaus ist innerhalb von ein paar Tagen zusammengesetzt und aufgrund der standardisierten Bauweise günstiger als ein Massivhaus. Allerdings macht sie diese standardisierte Bauweise auch zu einem „Haus von der Stange“ und sie erzielen deutlich geringere Preise beim Verkauf.

Was kostet mehr Fertighaus oder Massivhaus?

Aktuelle Preise für ein Fertighaus liegen zwischen 1.000 und 2.600 Euro pro Quadratmeter. Bei einem Massivhaus muss man in der Regel mit einem Preis von 2.000 Euro pro Quadratmeter rechnen.

Welche Nachteile hat ein Fertighaus?

Nachteile Fertighaus
  • Eingeschränkte Planung/Materialwahl.
  • Meist niedriger Wiederverkaufswert.
  • Schwieriger lösbare Luftdichtigkeit.
  • Kaum Wärmespeicherfähigkeit der Wände.
  • Trockenes Raumklima.

Wann lohnt sich ein Fertighaus?

Lässt es der eigene Geldbeutel zu, spricht allerdings kaum etwas gegen den Bau eines robusten Massivhauses. Grade der Werterhalt sowie die Individualität sind dabei entscheidend. Wollen Sie hingegen möglichst schnell einziehen und dabei im Budget bleiben, ist ein Fertighaus hingegen ebenfalls eine gute Wahl.

Welches Haus ist am günstigsten zu bauen?

Doppelhaus oder Reihenhaus statt Einfamilienhaus bauen

Günstiger wird der Hausbau auch, wenn ihr euch für ein Doppelhaus oder Reihenhaus entscheidet. Einfamilienhäuser sind nämlich pro Quadratmeter Wohnfläche am teuersten, weil bei geringer Quadratmeterzahl eine große Außenwandfläche errichtet werden muss.

FERTIGHAUS oder MASSIVHAUS? - So baust du besser! | Hausbau Helden

31 verwandte Fragen gefunden

Wird Haus bauen wieder billiger?

Insofern lässt sich ganz klar sagen, dass Bauen auf mittlere bis lange Sicht grundsätzlich nicht wieder günstiger werden wird. Wie schnell sich der Preisanstieg auf normales, marktübliches Niveau einpendelt, hängt besonders ab von den Preisen für Baumaterial, der Verfügbarkeit von Handwerkern – und den Zinsen.

Kann man für 100000 € ein Haus bauen?

Wohnflächen zwischen 70 und 120 Quadratmetern sind in dieser Preiskategorie üblich. Für das günstige Bauen sind Ausbauhäuser für unter 100.000 Euro die beste Wahl. Es gibt sowohl Bungalows mit bis zu vier Zimmern als auch zweigeschossige Einfamilienhäuser mit bis zu acht Zimmern in dieser Kategorie.

Wie lange kann man im Fertighaus leben?

Mittlerweile liegt die Lebensdauer eines qualitativ hochwertigen Fertighauses bei gut 100 Jahren und mehr. Grundsätzlich ähnelt die Bauweise von Fertighäusern denen von traditionellen Fachwerkhäusern aus früheren Jahrhunderten.

Ist ein Fertighaus weniger wert?

Wertverlust: da ein Fertighaus weniger robust ist, verliert es stärker an Wert als ein massiv errichtetes Gebäude. Der Wiederverkaufswert kann nach 30 Jahren im direkten Vergleich bis zu 15% geringer ausfallen. Zudem halten Massivhäuser im Durchschnitt länger als Häuser, die nach dem Baukastenprinzip entstehen.

Sind die Preise für Fertighäuser gestiegen?

Kosten für Einfamilien Fertighäuser um 6,8% gestiegen

Bauherren müssen sich aktuell auf starke Preissteigerungen einstellen. Denn durch die höheren Materialkosten, steigen auch die Preise bei den unterschiedlichen Gewerken. So verzeichnen vor allem die Holz- und Zimmererarbeiten einen Preisanstieg von satten 28,5 %.

Warum wir kein Fertighaus bauen?

Nachteile Fertighaus

Nach 30 Jahren liegt der Wert gut und gerne um rund zehn bis 15 Prozent niedriger, so die Expertenmeinung, als bei einem massiv errichteten Eigenheim. Weniger Gestaltungsspielraum: Fertighäuser sind längst „keine Häuser von der Stange“ mehr, dennoch sind die Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt.

Wie lange dauert es ein Fertighaus bauen zu lassen?

Ein Fertighaus steht besonders schnell

Vom Vertragsschluss über die Fertigung im Werk bis hin zur Lieferung und Montage eines Fertighauses vergehen in der Regel nur 6 bis 8 Monate, je nach Größe des Hauses und der gewählten Ausbaustufe.

Sind Fertighäuser Wertstabil?

Fertighäuser bestehen aus hochwertigen Materialien. Zwar können die Baupreise gegebenenfalls günstiger ausfallen, doch dies ist nicht der Qualität der hochwertigen Baumaterialien aus Holz zu verschulden. Moderne Fertighäuser haben eine lange Lebensdauer. Der Wiederverkaufswert beim Fertighaus ist sehr gering.

Was kostet ein 150 qm Massivhaus?

Abhängig von der Bauweise fallen für das Bauen eines Einfamilienhauses mit durchschnittlicher Ausstattung pro Quadratmeter 1.500 Euro an. Will man ein 150 Quadratmeter großes Haus bauen, ist mit etwa 225.000 Euro zu rechnen.

Warum sind Fertighäuser so günstig?

Günstige Baukosten: Durch die Vorfertigung der Bauteile fallen die Baukosten für ein Fertighaus geringer aus als z. B. bei einem Massivhaus. Energiesparhaus: Moderne Fertighäuser sind besonders energieeffizient und überzeugen mit einer sehr guten Dämmung.

Warum sind Fertighäuser so teuer?

Liegt das Stück Land direkt an einem Fluss, können den Besitzer später Überschwemmungen und feuchte Keller bei Regen und Schneeschmelze plagen. Auch Hanglagen können die Baukosten in die Höhe treiben, wenn der Bauplatz beispielsweise durch Stützmauern gesichert werden muss.

Wie lange hält ein Fertighaus aus den 2000ern?

Ein Fertighaus aus dem Jahr 1980, 1990 oder 2000 hält zwischen 50 und 70 Jahren.

Sind Fertighäuser krebserregend?

Asbestfasern wurden vor allem in den Verkleidungen der Fassaden verbaut, etwa in Eternitplatten. Solange sie nicht mechanisch bearbeitet werden, zum Beispiel durch Bohrungen, geht heute keine Gefahr davon aus. Freigesetzte Asbestfasern hingegen gelten als krebserregend. Sie sollten nicht in die Atemwege gelangen.

Wie viel kostet es ein Haus selbst zu bauen?

Was kostet es, ein Haus selber zu bauen? Ein Massivhaus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche kostet von 1.300 Euro (ohne Keller) bis 2.000 Euro pro Quadratmeter – je nach Ausstattung und im Normalfall ohne Keller oder Bodenplatte und ohne Balkon oder Terrasse. Das heißt: zwischen 182.000 und 280.000 Euro.

Wie stabil ist ein Fertighaus wirklich?

Dank moderner Technik bei Herstellung und Zusammenbau haben Fertighäuser eine Haltbarkeit von durchschnittlich 60 bis 90 Jahren. Den modernen Fertigbauten haben gutachterliche Bewertungen eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren attestiert.

Welche Häuser halten am längsten?

Häufige Fragen zur Lebenserwartung von Häusern:

Stein- und Betonhäuser haben eine Lebenserwartung von 100 bis 150 Jahren. Die Praxis zeigt, dass Immobilien in massiver Bauweise durchaus länger halten und selbst nach 2 Jahrhunderten einen hohen Wert aufweisen.

Kann man ein Fertighaus sanieren?

Man kann ein Fertighaus schrittweise sanieren; man kann manche Dinge, wie die Dämmung der obersten Geschossdecke, womöglich auch noch nachträglich erledigen, aber es muss eine sinnvolle Reihenfolge erarbeitet werden.

Was ist das billigste Fertighaus?

  • FischerHaus. ...
  • ProHaus. ab 226.300 €Ausbauhaus129 m²
  • Wolf-Haus. ab 237.671 €Ausbauhaus139 m²
  • Dammann-Haus. ab 205.400 €Ausbauhaus131 m²
  • FischerHaus. ab 153.264 €Ausbauhaus148 m²
  • DREVO HAUS. ab 169.600 €Ausbauhaus122 m²
  • Dammann-Haus. ab 204.600 €Ausbauhaus145 m²
  • Bien-Zenker. ab 246.648 €Schlüsselfertig87 m²

Wie viel kostet das billigste Fertighaus?

Derzeit liegen die durchschnittlichen Baupreise für schlüsselfertige Fertighäuser zwischen 1.800 und 2.500 Euro pro Quadratmeter. Je nach Ausstattung und Individualisierung sind aber auch Fertighaus-Kosten von 4.500 bis 6.000 Euro pro Quadratmeter möglich.

Kann man für 50000 Euro ein Haus bauen?

Fertighäuser unter 50.000 Euro

Es ist dabei durchaus möglich, ein solides, schlüsselfertiges Haus mit 25 qm Wohnfläche für 50.000 Euro zu erhalten. Diese eignen sich als Singelhäuser und für 2 Personen. In diese Preiskategorie Fallen auch Wohnmodule und Containerhäuser.