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Was ist günstiger aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Gefragt von: Gilbert Gerber  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Eine Aufsparrendämmung ist deutlich teurer als eine einfache Zwischensparrendämmung oder eine Untersparrendämmung, denn neben der Dämmung selbst, muss hier das gesamte Dach neu eingedeckt werden. Anzumerken ist aber, dass die Dämmwirkung bei einer Aufsparrendämmung am größten ist.

Was ist besser aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Obwohl die Zwischensparrendämmung weniger effektiv dämmt als die Aufsparrendämmung, ist sie ideal, um bei sehr gutem Kosten-Nutzen-Effekt ein Dach von innen zu dämmen. Vor allem beim nachträglichen Dachausbau ist es die Dachaufbau-Isolierung der ersten Wahl.

Welche Dachdämmung ist die günstigste?

Am günstigsten kommen Sie wohl mit einer Einblasdämmung davon. Etwa 5.000 bis 7.500 Euro müssen Sie aber auch hier einplanen. Deutlich teurer werden Zwischen- und Untersparrendämmung mit festen Dämmstoffen. Mindestens 8.750 Euro sollten Sie hierfür einplanen.

Wann lohnt sich eine aufsparrendämmung?

Denn um die Aufsparrendämmung aufbringen zu können, muss das Dach komplett abgedeckt werden. Durch die neue Eindeckung sind Materialkosten im Vergleich zu anderen Varianten höher. Aus diesen Gründen lohnt sich die Aufsparrendämmung nur, wenn das Dach ohnehin erneuert bzw. fertiggestellt werden muss.

Wie lange hält eine aufsparrendämmung?

Durch die Aufsparrendämmung verliert ein Gebäude weniger Wärme über das Dach. Die Energieeinsparung sorgt dafür, dass sich die Kosten für eine Aufsparrendämmung nach rund 20 Jahren amortisiert haben.

Dachdämmung: 3 Arten, Kosten & Förderungen | Energieheld-Whiteboard

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Was kostet ein Dach mit aufsparrendämmung?

Preislich liegt die Aufsparrendämmung insgesamt zwischen 200 und 310 Euro pro Quadratmeter. In diesen Kosten sind auch neue Dachziegel, Fallrohre und sonstige Anschlüsse enthalten. Für ein 100 Quadratmeter großes Dach fallen so insgesamt Kosten von rund 20.000 bis 31.000 Euro an.

Was kostet 100 qm Dachdämmung?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Wie viel kostet ein komplett neues Dach mit Dämmung?

Im Durchschnitt bezahlen Sie in Deutschland für ein neues Dach oder Flachdach mit Arbeit und Material zwischen 15.000 und 31.000 Euro (100 m²). Bei größeren Häusern liegen die Kosten eher bei 50.000 bis 62.000 Euro.

Welche Dämmung ist die beste fürs Dach?

Styropor (EPS): Der klassische Dämmstoff für das Dach

Wie auch Mineralwolle zählt das Material zu den meistgenutzten Dämmungen. Dies liegt an den zahlreichen Vorteilen von EPS. So eignet sich Styropor für alle Dämmverfahren bis auf die Untersparrendämmung und bietet sehr gute Dämmwerte.

Welcher Dämmstoff hat die beste Wärmedämmung?

Mit einem Lambda-Wert zwischen 0,033 und 0,040 bietet Steinwolle einen durchschnittlichen Dämmwert. Das macht Steinwolle zu einem hervorragenden Material für die thermische Isolierung (Wärme). Auch bei der Schalldämmung sind Steinwolle oder auch Steinwolleplatten zu empfehlen.

Was dämmt am besten Wärme?

Ein wichtiger Kennwert für Dämmstoffe ist die Wärmeleitgruppe. Je kleiner der Wert, desto besser dämmt das Material. Mineralwolle hat mit dem niedrigen Wert 030 eine hervorragende Dämmeigenschaft, bei Schaumglas kann er dagegen bei 060 liegen.

Welche Dämmung nimmt keine Feuchtigkeit auf?

– Feuchte Isolierungen sind so nutzlos wie ein nasser Wollmantel im Winter. Sie schützen die Anlagen weder vor Energieverlusten noch vor Korrosion. Wie eine Untersuchung des Fraunhofer Instituts für Bauphysik jetzt bestätigt, sind ArmaFlex Dämmstoffe sehr gut vor Feuchteaufnahme geschützt.

Welche ist die beste aufsparrendämmung?

Für die Aufsparrendämmung eignen sich Dämmplatten aus Holzfaser, Polyurethan oder Polystyrol. Die beiden letzteren sind Hartschaumplatten. Alternativ verwenden Sie Glaswolle beziehungsweise die sogenannte Mineralfaserdämmung. Für einen problemlosen Einbau bieten sich vorgefertigte Dämmsysteme an.

Wie lange hält eine zwischensparrendämmung?

Liest man als Hausbesitzer die Broschüren der Dämmstoff-Hersteller, so wird eine durchschnittliche Lebensdauer von 25 bis 50 Jahren genannt. Verborgen unter Putz oder der Dachhaut bringen Dämmstoffe ihre Leistung, meist über die Zeitangaben der Hersteller hinaus, allerdings liegen nur wenige Langzeitstudien vor.

Wie stark muss eine aufsparrendämmung sein?

Eine Aufsparrendämmung mit Holzfaserdämmplatte (WLS 040) bringt erst mit 200 Millimeter Dicke den geforderten U-Wert von 0,24 W/(m²K). Eine Aufsparrendämmung aus Polyurethan (PUR/PIR) der WLS 024 muss hingegen nur 100 Millimeter dick sein. Bei diesen geringen Aufbauhöhen wird die Hausoptik nur geringfügig beeinflusst.

Wie viel kostet ein komplett neues Dach 2022?

Die Kosten für ein neues Dach (ohne Dachstuhl-Erneuerung) liegen durchschnittlich zwischen 80 und 250 EUR pro m², können aber im Einzelfall sehr stark variieren.

Was kostet ein neues Dach 100 qm?

Die Kosten der Dachsanierung belaufen sich überschlägig auf 50 bis 100 Euro pro Quadratmeter. Eine Dacheindeckung aus Reet, Kupfer oder Schiefer ist allerdings teurer. Wollen Hausbesitzer außerdem auch Dachfenster in die neue Dachhaut integrieren, müssen sie zusätzlich mit Kosten von 300 bis 500 Euro pro Stück rechnen.

Welches Dach ist am günstigsten?

Das Flachdach ist die günstigste Dachform. Allerdings sind die Instandhaltungskosten höher als bei den anderen Dachformen. Pult- und Satteldächer haben eine einfachere Konstruktion, weshalb sie relativ kostengünstig sind.

Wie teuer ist eine zwischensparrendämmung?

Die Materialkosten belaufen sich bei einer Zwischensparrendämmung auf rund 60 bis 80€ pro Quadratmeter. Häufig gibt es bei Bestandsimmobilien bereits eine Dämmung zwischen den einzelnen Sparren - diese lässt sich dann einfach nachrüsten oder komplett ersetzen.

Welcher Handwerker macht zwischensparrendämmung?

Dachdecker. Dachdecker sind Spezialisten für die Verlegung von Materialien aller Art auf dem Dachstuhl. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Bauherr Dachsteine, Tondachziegel, Metall oder Schiefer wählt: Der Dachdecker kann mit jedem Material umgehen.

Was bringt zwischensparrendämmung?

Mit einer Zwischensparrendämmung kann bei einer bestehenden Dachkonstruktion unkompliziert und schnell der Wärmeschutz verbessert werden. Allerdings müssen Heimwerker Sorgfalt walten lassen, damit später keine Bauschäden entstehen. Zur Zwischensparrendämmung wird der Dämmstoff lückenlos zwischen die Sparren geklemmt.

Welche Dachdämmung bei Altbau?

Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.

Was ist bei der aufsparrendämmung zu beachten?

Wer Wert auf eine ökologische Dachdämmung und den Baustoff Holz legt, sollte sich für eine Aufsparrendämmung aus Holzfaserplatten entscheiden. Sie sind robust in der Verarbeitung und punkten mit einem sehr guten Hitzeschutz im Sommer sowie gutem Schallschutz.

Welche Dämmung hält am längsten?

Dabei ist die Wirksamkeit der Wärmedämmung von Mineralwolle in der Regel jahrzehntelang hoch. Das hilft über die gesamte Lebensdauer, große Mengen an Energie zu sparen. Hinzu kommt, dass nachhaltig gebaute bzw.