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Was ist falscher Lavendel?

Gefragt von: Annelie Brinkmann  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Der wilde Lavandin unterscheidet sich neben der Wuchsform auch im Duft vom Echten Lavendel. Die Qualität des Duftes kommt nicht an die des Echten Lavendels heran, da die Blüten mehr nach Kampfer bzw. strenger riechen und auch das gewonnene Öl als nicht so hochwertig gilt.

Wie Echten Lavendel erkennen?

Möchten Sie echten Lavendel kaufen, können Sie dies in Form von Samen oder als Pflanze. Erkennen können Sie den mehrjährigen Halbstrauch an seinen verzweigten, rutenförmigen Stängeln. Die hellgrünen bis grüngräulichen Blättern sind mit einem weißen Filz besetzt.

Welches ist der Echte Lavendel?

Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eine Lavendel-Art aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Er stammt aus dem Mittelmeergebiet, wo er auf felsigen oder trockenen Hängen wild wächst. Benediktinermönche brachten den Lavendel im 11. Jahrhundert mit über die Alpen in die Klostergärten Nordeuropas.

Wie erkenne ich winterharten Lavendel?

Der Echte Lavendel (Landalula Angustifolia) ist die robusteste Lavendelsorte und ist als einzige zuverlässig winterhart. Der blauviolett blühende Klassiker wird zwischen 60 und 80 Zentimeter hoch und übersteht Temperaturen bis zu minus 15 Grad Celsius.

Was ist der Unterschied zwischen Lavendel und Echtem Lavendel?

Der wilde Lavandin unterscheidet sich neben der Wuchsform auch im Duft vom Echten Lavendel. Die Qualität des Duftes kommt nicht an die des Echten Lavendels heran, da die Blüten mehr nach Kampfer bzw. strenger riechen und auch das gewonnene Öl als nicht so hochwertig gilt.

falscher Lavendel

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Sind alle Lavendelarten winterhart?

Von den etwa 25 bekannten Lavendelarten wird in Mitteleuropa hauptsächlich die winterharte Art Lavandula angustifolia kultiviert. Allerdings ist "winterhart" ein relativer Begriff – im Weinbauklima überlebt der Lavendel die kalte Jahreszeit meistens ohne Probleme, während man ihn in kälteren Regionen schützen sollte.

Welches ist der beste Lavendel?

Welche Lavendelsorten sind die besten? 'Hidcote Blue' ist ein echter Klassiker unter den Lavendelsorten und hat die dunkelsten aller violettblauen Blüten. Mit einer Höhe von 25 bis 40 Zentimetern zeichnet er sich durch einen gedrungenen Wuchs aus. Das macht ihn zu einer idealen Sorte für kleine Hecken.

Wo gibt es Echten Lavendel?

Im Handel wird der Echte Lavendel je nach Höhenlage des Anbaugebietes in zwei Varietäten unterschieden, nämlich „Lavendel fein“ und „Lavendel extra“. Bekanntestes Lavendel-Anbaugebiet ist die französische Provence. Er wird aber auch in Spanien, Südosteuropa und Russland kultiviert.

Welcher Lavendel ist giftig?

Speik- und Schopflavendelöl kann in hoher Dosierung sogar giftig sein. Empfindliche Menschen reagieren schon mit Kopfschmerzen, wenn Lavendelöl in einer Duftlampe abgebrannt wird. Ist eine Überempfindlichkeit gegenüber Lavendel bekannt, sollte auf die Verwendung von Lavendel in jeglicher Form verzichtet werden.

Ist Schopflavendel Echter Lavendel?

Der Schopflavendel (Lavandula stoechas) gehört ebenso wie der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Er stammt aus den Küstenregionen des warmen Mittelmeerraums, den Kanarischen Inseln und Madeira.

Was ist der Unterschied zwischen Lavendel und Schopflavendel?

Der Schopflavendel bevorzugt einen eher sandigen Boden. Bereits hier liegt der erste Unterschied zum klassischen Lavendel, denn dieser gedeiht am besten auf kalkhaltigen Böden. Ebenso ist der Schopflavendel in der Natur eher in Küstenregionen verbreitet, während der Echte Lavendel in Gebirgsregionen bis 1600 m gedeiht.

Welche Farbe hat Echter Lavendel?

Lavendel bezeichnet eine rot-blaue Farbe mit einer starken Tendenz zum Blau. Ungeachtet dessen kann die Farbe Lavendel auch zu den Violett-Tönen gezählt werden. Der Farbname leitet sich von der gleichnamigen Pflanze ab, da deren Blütenblätter und Blütenkelche diese Farbe aufweisen (siehe Echter Lavendel).

Wie erkenne ich ob mein Lavendel im Garten essbar ist?

Zum Essen eignet sich nicht jeder Lavendel. In der Küche wird in der Regel der echte Lavendel verwendet, den Sie leicht an den schmalen Blättern erkennen. Der Schopflavendel oder der Speiklavendel sind hingegen nicht zum Verzehr geeignet. Der Geschmack des Lavendels reicht von süßlich bis leicht bitter.

Wann sollte man Lavendel zurück schneiden?

In der Regel ist das zwischen Ende Februar und Mitte März. Maximal zwei Drittel der Pflanze können abgeschnitten werden. Wichtig: Dabei nicht zu tief ins alte Holz schneiden, am besten ein Stück über dem Austrieb des Vorjahres. Verholzte und vertrocknete Pflanzenteile ebenfalls wegschneiden.

Welcher Lavendel wird buschig?

Zahn-Lavendel (Lavandula dentata)

Der Zahn-Lavendel wird etwas höher als der Echte Lavendel. Der stark buschige und verzweigt wachsende Halbstrauch kann zwischen 50 bis 90 Zentimeter hoch werden. Seine zwischen Juni bis August auftretenden Blüten weisen eine aparte hellblaue Färbung auf.

Welche Lavendelsorte duftet am meisten?

Intensiv duftend - Der Provence-Lavendel (Lavandula intermedia) Wie der Name schon vermuten lässt, wird der Provence-Lavendel hauptsächlich in Südfrankreich angebaut. Die Kreuzung aus verschiedenen Lavendelsorten besticht durch ein besonders intensives Aroma.

Ist Lavendel eine Droge?

Heute wird die Pflanze in der Volksmedizin als Karminativum, Spasmolytikum, Stomachikum, Diuretikum und zur Verbesserung der Wundheilung eingesetzt. Als Droge ist sie in Beruhigungsbädern und Kräuterkissen gegen Schlafstörungen enthalten.

Kann man jede Lavendelsorte essen?

Wird vom Lavendel in Speisen und Getränken gesprochen, so wird meist der echte Lavendel (Lavandula angustifolia, oder auch Lavandula officinalis) verwendet. Der echte Lavendel hat jedoch auch Unterarten, nämlich den Lavandula angustifolia angustifolia und Lavandula angustifolia pyrenaica, beide Arten sind genießbar.

Was passiert wenn man Lavendel nicht schneidet?

Wird Lavendel nicht regelmäßig zurückgeschnitten, verkahlt der Halbstrauch von unten. Die langen und verholzten Triebe haben meist nur wenige Blüten. Die Pflanze sieht dann nicht sehr ansehnlich aus und mit etwas Pech fällt sie mit der Zeit auseinander.

Welche Lavendelsorte blüht am längsten?

Der weit verbreitete Schopflavendel gehört hierbei zu den frühblühenden und auch bekanntesten Arten des Lavendel. Denn die Pflanze blüht am längsten, auch in den hiesigen Breitengraden.

Kann Lavendel zweimal im Jahr blühen?

Das Duftkraut Lavendel blüht von Juni bis August in den unterschiedlichsten Violett-Tönen, Rosa und Weiß. Wer die Pflanze danach zurückschneidet, erlebt eine zweite Blüte. Der Rückschnitt sollte jedoch nicht zu spät im Herbst erfolgen, damit die Pflanze genug Zeit hat, lange Triebe auszubilden.

Ist Lavendel für Bienen gut?

Lavendel gehört zu den bienenfreundlichen Blütenpflanzen. Besonders unsere Heavenly-Collection enthält Lavendelsorten, die speziell für die Bedürfnisse von Bienen gezüchtet wurden. Die kurzen Blütenähren knicken nicht so leicht um und breitere Blütenkronen erleichtern den Bienen den Zugang zu Pollen und Nektar.

Wie alt werden Lavendel Pflanzen?

Lavendel zeichnet sich durch eine relativ lange und üppige Blüteperiode aus und neigt zudem dazu, sehr schnell recht groß zu werden. Besonders in den Garten ausgepflanzte Büsche können bei guter Pflege bis zu 20 oder gar 30 Jahre alt werden, wobei sie allerdings, je älter sie werden, mehr oder weniger stark verholzen.

Wo steht Lavendel am besten?

Lavendel ist eine recht pflegeleichte Pflanze. Allerdings sollte man darauf achten, für sie den richtigen Standort im Garten auszuwählen: Er sollte sonnig und möglichst windgeschützt sein – letzteres ist vor allem für die Überwinterung der Pflanzen wichtig. Die Erde ist im Idealfall nährstoffarm, trocken und sandig.

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