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Was ist elementar bei Wohngebäudeversicherung?

Gefragt von: Uli Westphal  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Mit Elementarschäden sind die Schäden gemeint, die durch das Wirken der Natur hervorgerufen werden. Darunter fallen Schäden durch Hagel, Sturm (ab Windstärke 8), Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck oder auch Vulkanausbrüche.

Was ist durch eine Elementarversicherung abgedeckt?

Die Elementarversicherung schützt gegen Schäden durch Naturgewalten, zum Beispiel Erdbeben Überschwemmungen oder Lawinen. Sie ist sowohl im Rahmen der Wohngebäudeversicherung als auch bei der Hausratversicherung möglich. In der Regel handelt es sich um einen Zusatzbaustein.

Was beinhaltet elementarversicherung Wohngebäude?

So können Sie die Elementarversicherung abschließen

Die Wohngebäudeversicherung schützt Hausbesitzer bei Schäden am Gebäude, die zum Beispiel durch Feuer, Hagel, Sturm oder Leitungswasser entstanden sind, und übernimmt Kosten für Reparaturen oder den Wiederaufbau.

Was zählt alles zur elementarversicherung?

FAQ der Elementarversicherung. Was zählt zu den Elementarschäden? Elementarschäden sind Schäden, welche durch Naturgewalten verursacht werden. Hierzu zählen Starkregen, Überschwemmungen, Hochwasser, Erdbeben, Erdrutsche, Stürme, Hagel, Lawinen, Schneedruck und Vulkanausbrüche.

Was sind elementargefahren in der Wohngebäudeversicherung?

Unter Elementargefahren ist in der Wohngebäudeversicherung ein Risiko gemeint, das sich auf wetter- beziehungsweise naturbedingte Schäden bezieht. Hierzu zählen unter anderem Hochwasser, Hagel, Stürme oder massive Schnee- und Regenniederschläge.

Wohngebäudeversicherung einfach erklärt (DARAUF musst du achten!)

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Ist Starkregen ein Elementarschäden?

Schäden, die durch Überschwemmungen, etwa durch Starkregen, am Gebäude oder Ihrem Inventar verursacht werden, zählen zu den Elementarschäden und können bei der Allianz mitversichert werden.

Welche Elementarschäden sind nicht versichert?

Nicht versichert sind Schäden durch eine Sturmflut und Schäden durch Grundwasser, wenn es nicht an die Oberfläche gelangt. Dringt Grundwasser also von unten in das Mauerwerk des Kellers ein, weil es erheblich gestiegen ist, handelt es sich nicht um einen versicherten Schaden.

Was kostet eine elementarversicherung im Jahr?

Die Beiträge liegen bei durchschnittlich zwischen 600 und 1.000 EUR jährlich. Sie kann jedoch stark nach oben und unten abweichen. Wie hoch diese tatsächlich ist, ist hängt unter anderem von der Versicherungsgesellschaft sowie den versicherten Schadensarten ab.

Sollte man eine Elementarversicherung abschließen?

Ob eine Elementarversicherung sinnvoll und notwendig ist, muss jede Person selbst entscheiden. Bei einer Wohngebäudeabsicherung ist der Schutz meist ratsam, da beispielsweise auch ein schwaches Erdbeben zu schweren Schäden an der Fassade führen kann. Bei einer Hausrat hingegen, ist die Notwendigkeit bedarfsabhängig.

Wie sinnvoll ist eine Elementarschadenversicherung?

Eine Elementarschadenversicherung kann man bereits für weniger als 100 EUR im Jahr bekommen. Selbst mehrere hundert Euro im Jahr sind zur Absicherung eines Hauses im Wert von mehreren hunderttausend Euro nicht zu teuer. Eine Elementarschadenversicherung kostet häufig weniger als die Kasko-Versicherung für einen Pkw .

Für wen ist eine elementarversicherung sinnvoll?

Schäden, die aufgrund von Naturgewalten am Haus oder an der Einrichtung entstehen, führen oftmals zu finanziellen Belastungen. Im schlimmsten Fall wird das Hab und Gut sogar komplett zerstört. Damit Sie nicht auf den Kosten sitzenbleiben, ist eine Elementarversicherung sinnvoll.

Was muss ich bei einer elementarversicherung beachten?

Die Elementarversicherung deckt Schäden durch bestimmte Naturgewalten ab. Erfasst sind u.a. Schäden durch Hochwasser und Überschwemmungen, Schnee und Lawinen, Erdbeben und Erdrutsche. Der Versicherungsschutz ist nur in Kombination mit einer Gebäude- bzw. Hausratversicherung zu vereinbaren.

Was kostet eine Wohngebäudeversicherung mit Elementarschäden?

Die Kosten für eine sehr gute bewertete Gebäudeversicherung mit Elementarschutz betragen zwischen 191 Euro und 1.245 Euro im Jahr. In einer teuren Wohngegend wird mit 300 Euro bis 2.337 Euro ein deutlich höherer Jahresbeitrag fällig als an günstigen Standorten.

Wie teuer ist eine Elementarversicherung für ein Haus?

Was kostet eine Elementarversicherung? Die Kosten einer Elementarversicherung hängen stark vom Einzelfall ab. Leider gibt es dafür keine Pauschalformel. Beiträge können mit monatlich 15 € beginnen und für Einfamilienhäuser in der Gefährdungsklasse 4 auf über 1.000 € steigen.

Ist eine Rückstauklappe Pflicht?

ist eine Rückstauklappe Pflicht? Es gibt keine grundsätzliche gesetzliche Verpflichtung zum nachträglichen Einbau einer Rückstauklappe.

Wann leistet die elementarversicherung?

Die Elementarversicherung greift, wenn Starkregen ein Gebäude unter Wasser setzt. Auch wenn ein Gewässer über die Ufer tritt, leistet die Versicherung. Die Ursachen trennt der Versicherer normalerweise strikt in den Versicherungsbedingungen.

Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden durch Regen?

Als grobe Faustregel lässt sich festhalten: Kommt das Regenwasser von oben und dringt als Folge eines Sturmschaden ins Haus ein, ist das ein Fall für die Gebäudeversicherung und Hausratversicherung. Läuft das Regenwasser vom überschwemmten Grundstück aus ins Haus, leistet die Elementarversicherung.

Was zahlt die elementarversicherung bei Hochwasser?

Sie zahlt etwa für Schäden durch Starkregen, Blitzschlag, Hochwasser, Schneedruck, Erdrutsch, Erdsenkung oder Erdbeben. Die Gebäude werden dann beispielsweise trockengelegt. Müssen sie im schlimmsten Fall abgerissen werden, zahlt das die Elementarversicherung ebenso wie den Bau eines gleichwertigen Objekts.

Wie hoch ist die Selbstbeteiligung bei Elementarschäden?

Außerdem gilt bei Elementarschäden meist eine Selbstbeteiligung von 10 Prozent des Schadens, aber mindestens 500 Euro und maximal 5.000 Euro.

Kann man die elementarversicherung von der Steuer absetzen?

Da es sich bei der Elementarversicherung um eine Sachversicherung handelt, kann sie nicht grundsätzlich von der Steuer abgesetzt werden. Denn die Naturgefahrenversicherung dient als Zusatzbaustein der Wohngebäude- oder Hausratversicherung der Absicherung von Vermögenswerten.

Wer muss die elementarversicherung zahlen?

Eine Elementarversicherung ist keine Pflichtversicherung. Das bedeutet, dass Versicherungsnehmer selbst entscheiden müssen, ob sie diesen Zusatzbaustein in ihre Police aufnehmen möchten oder nicht. Grundsätzlich ist aber die Absicherung durch eine Elementarversicherung sowohl für Mieter als auch Vermieter bzw.

Ist man gegen Starkregen versichert?

Betroffene Hausbesitzer bekommen die entstandenen Schäden durch extreme Wetterereignisse ersetzt, wenn sie zuvor eine Elementarschadenversicherung abgeschlossen haben. Nur diese Police greift bei Schäden durch Starkregen oder Überschwemmung.

Sind in der Hausratversicherung auch Elementarschäden versichert?

Ja, wenn Sie Ihren Hausrat gegen Elementarschäden, zum Beispiel aus Überschwemmungen (zum Beispiel durch Starkregen, Hochwasser), Rückstau, Schneedruck, Erdbeben, Lawinen, Vulkanausbrüche, Erdrutsch absichern wollen, brauchen Sie eine zusätzliche Elementarschadenversicherung (kurz Elementarversicherung).

Was für Schäden übernimmt die Gebäudeversicherung?

Die Wohngebäudeversicherung deckt alle mit dem Gebäude fest verbundenen Gebäudeteile, z. B. Türen, Fenster und Treppen, ab – im Gegensatz zur Hausratversicherung, die Schäden an der Einrichtung wie Möbel und Geräte absichert.

Wer zahlt wenn der Keller unter Wasser steht?

Wer haftet für Wasserschäden im Keller? Bei Schäden am Gebäude selbst ist die Gebäudeversicherung zuständig – bei einer Mietwohnung ist dafür also der Vermieter verantwortlich. Für Schäden am Hausrat ist der Mieter selbst verantwortlich. Hier hilft seine Hausratversicherung.