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Was ist eine XML Rechnung?

Gefragt von: Herr Gunnar Hahn  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Eine XML-Rechnung ist ein Dateityp, der den Austausch elektronischer Rechnungen zwischen Computersystemen erleichtert. Sie macht die Dokumente gewissermaßen für den Computer lesbar. Dies ist weniger einfach, wenn es sich bei den Dokumenten lediglich um PDF-Dateien handelt.

Was mache ich mit einer XML Datei?

Die Endung „XML“ dient der Kennzeichnung von Textdateien, die mit der Entwicklersprache „XML“ erstellt wurden. Sie lassen sich in der Regel ohne Probleme mit einem Texteditor anzeigen, lesen und bearbeiten. Die Abkürzung „XML“ steht für „Extensible Markup Language“ (Deutsch „erweiterbare Auszeichnungssprache“).

Wie sieht eine XML-Rechnung aus?

XML-Rechnung sieht im Viewer aus wie PDF

Auf dem Bildschirm sehen Sie im Viewer eine lesefreundliche Darstellung, die DocuWare aus dem XML-Code für Sie aufbereitet, sie ähnelt der einer PDF-Rechnung. Ohne eine solche Aufbereitung wären die XML-Daten nur mit einem Editor als Code anzuzeigen.

Was ist das Xrechnungsformat?

Der Begriff XRechnung steht kurz für „XML-basiertes semantisches Rechnungsdatenmodell“, man spricht auch von einer „codierten Rechnung“. Vereinfacht gesagt, es ist kein PDF und auch keine andere Textanwendung, sondern die Daten werden strukturiert, so dass sie maschinenlesbar sind.

Wie funktioniert die XRechnung?

Die XRechnung ist der offizielle Datenaustauschstandard für elektronische Rechnungen. Nur so, in Form einer XML-Datei, könnt ihr seit November 2020 eure Leistungen an deutsche Behörden abrechnen.
...
Grundsätzlich beinhaltet die Leitweg-ID drei Bestandteile:
  1. Grobadressierung,
  2. Feinadressierung und.
  3. Prüfziffer.

Was ist XML? Einfach und schnell erklärt!

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Ist XRechnung Pflicht?

In wenigen Wochen ist es so weit: Alle Lieferanten von Behörden der mittelbaren und unmittelbaren Bundesverwaltung sind ab dem 27. November 2020 dazu verpflichtet, ihre Rechnungen (ab 1.000 €) auf elektronischem Weg zu stellen.

Wer bekommt XRechnung?

Recht der Auftragnehmer auf XRechnung: Seit April 2020 müssen alle öffentlichen Auftraggeber in Bund, Ländern und Kommunen elektronische Rechnungen in einem bestimmten Format akzeptieren – die sogenannte XRechnung.

Wie erstelle ich eine elektronische Rechnung?

Elektronische Rechnung per Email versenden. Seit 2011 ist es rechtlich möglich, eine elektronische Rechnung per E-Mail zu versenden. Meist versenden Sie dabei eine PDF-Rechnung. Sie erstellen dieses PDF mit einer Rechnungsvorlage auf Basis von Word oder verwenden eine Rechnungssoftware.

Warum XRechnung?

XRechnung ist ein Standard für die Art und die technische Zusammensetzung der Rechnungsinformationen in einem XML-Datensatz. Dieser XML-Datensatz entspricht einer elektronischen Rechnung. Der Standard ermöglicht den Empfang und die Weiterverarbeitung durch unterschiedliche Softwaresysteme.

Was muss eine XRechnung enthalten?

Wie auch auf einer regulären Rechnung, müssen XRechnungen bestimmte Pflichtangaben enthalten, um als rechtskräftiges Dokument zu gelten. Laut der E-Rechnungsverordnung des Bundes (ERechV) müssen E-Rechnungen generell die folgenden Angaben ausweisen: Leitweg-Identifikationsnummer. Bankverbindungsdaten.

Was ist der Unterschied zwischen XRechnung und ZUGFeRD?

ZUGFeRD-Dateien haben die Endung . pdf, wohingegen XRechnungen reine XML-Dateien mit der Endung . xml sind. Syntax: Die europäische Norm für die elektronische Rechnung legt als zulässige Syntaxen die XML-Schemata UBL (Universal Business Language) sowie CII (Cross Industry Invoice) fest.

Was ist eine ZUGFeRD Rechnung?

ZUGFeRD ist ein branchenübergreifendes Datenformat für den elektronischen Rechnungsdatenaustausch, das vom Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) – mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie – erarbeitet wurde.

Was ist die leitweg ID?

Die Leitweg-ID ist eine eindeutige Zeichenkette. Sie dient dazu, bei der Übertragung elektronischer Rechnungen den Rechnungsempfänger zu identifizieren und Rechnungen an diesen zu adressieren.

Was ist XML einfach erklärt?

Die Extensible Markup Language, kurz XML, gehört ebenso zu den Auszeichnungssprachen wie HTML und bedeutet im Deutschen soviel wie Erweiterbare Auszeichnungssprache. Sie ermöglicht die Darstellung von Textdateien in hierarchisch strukturierter Form.

Was ist eine XML-Datei einfach erklärt?

XML ist die Abkürzung für extensible Markup Language. Es ist ein textbasiertes Datenformat, so wie JSON. Das bedeutet, die Daten können in einem Texteditor bearbeitet werden und Computer können dieses Format lesen und schreiben. Der Vorteil von XML liegt im ersten Wort extensible.

Wie erstelle ich ein XML?

Sie können ein XML-Dokument auf der Grundlage einer vorhandenen DTD (Document Type Definition) erstellen.
  1. Speichern Sie den folgenden Textausschnitt in einer Textdatei. ...
  2. Speichern Sie die Textdatei mit der Erweiterung „. ...
  3. Öffnen Sie das Dialogfeld „Neue XML-Datei“ („Datei“ > „Neu“ > „XML“).

Ist eine PDF Eine elektronische Rechnung?

eine PDF-Datei sind gemäß Definition in der EU-Richtlinie 2014/55/EU keine E-Rechnung.

Sind Rechnungen als PDF gültig?

Es gibt aktuell keine eindeutigen Vorgaben für das Dateiformat einer elektronischen Rechnung. Um die Unversehrtheit der Rechnung zu garantieren, sind jedoch unveränderbare Formate notwendig. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich beispielsweise um ein PDF handelt oder die E-Rechnung als Bild (. jpg, .

Ist eine Rechnung per E-Mail zulässig?

Eine Rechnung per E-Mail ist rechtlich gültig

Eine elektronische Rechnung braucht nämlich inzwischen keine digitale Signatur mehr, um rechtsgültig zu sein. Natürlich muss eine elektronische Rechnung aber dieselben Anforderungen wie eine Papierrechnung erfüllen und den gesetzlichen Vorgaben für Rechnungen entsprechen.

Wie müssen elektronische Rechnungen archiviert werden?

Unveränderbarkeit: Elektronische Rechnungen müssen unverändert und fälschungssicher archiviert werden. Am Besten werden sie daher direkt nach Eingang im Archiv abgelegt. Auf welchem Speichermedium aufbewahrt werden soll, wurde vom Gesetzgeber nicht festgelegt.

Wer ist zur E Rechnung verpflichtet?

Seit 27. November 2020 müssen für alle öffentlichen Aufträge die Rechnungen elektronisch ausgestellt und versendet werden. Dies gilt sowohl für Deutschland als auch für ganz Europa.

Wer muss eine E Rechnung stellen?

Darüber hinaus sind seit dem 27. November 2020 auch alle Rechnungssteller in der Pflicht, elektronische Rechnungen an öffentliche Auftraggeber des Bundes zu übermitteln. Ausgenommen von dieser Verpflichtung sind insbesondere Direktaufträge bis zu einem Auftragswert in Höhe von 1.000 € (alle Ausnahmen: § 3 Abs.

Für wen gilt Erechv?

Diese Verordnung gilt grundsätzlich für alle Rechnungen, mit denen eine Lieferung oder eine sonstige Leistung abgerechnet wird und die nach Erfüllung von öffentlichen Aufträgen und Aufträgen sowie zu Konzessionen ausgestellt wurden, soweit diese Verordnung keine abweichenden Bestimmungen für geheimhaltungsbedürftige ...

Auf welche gesetzlichen Grundlagen stützt sich die E Rechnung in Deutschland?

In Deutschland soll grundsätzlich der Datenaustauschstandard XRechnung verwendet werden, der auf der europäischen CEN-Norm basiert. Unabhängig von der elektronischen Rechnungsstellung wurde das Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (Onlinezugangsgesetz - OZG) beschlossen.

Wer braucht leitweg ID?

Wenn Sie Ihre Rechnung an Plattformen wie ZRE oder OZG-RE übermitteln, ist es zwingend erforderlich, im Feld "Buyer Reference" (BT-10 Buyer Reference) das Leitweg-ID anzugeben. Wenn Sie die Rechnung per E-Mail direkt an den Kunden senden, ist die Verwendung der Leitweg-ID optional.