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Was ist eine Triggerpunktmassage?

Gefragt von: Herr Timo Wenzel  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Bei der Triggerpunktmassage, dem Triggern – werden also Triggerpunkte gesucht und ganz gezielt punktuell durch Druck stimuliert. Ein Triggerpunkt ist eine lokal begrenzte, druckempfindliche Verhärtung im Gewebe. Vorzugsweise entsteht ein Druckschmerzpunkt in Gewebe, das bereits eine erhöhte Spannung aufweist.

Wo sind die Triggerpunkte im Körper?

Die gängigsten Triggerpunkte befinden sich allerdings im Rücken, dem Hüftbereich, sowie der Region um Schulter, Nacken und Arme.

Sind Triggerpunkte gefährlich?

Unterschieden wird zwischen aktiven, latenten und assoziierten Triggerpunkten. Sie sind zwar an sich nicht gefährlich, können aber die Lebensqualität stark beeinträchtigen. In der Triggerpunkttherapie werden die Körperstellen gezielt gedrückt und ausmassiert, um die Symptome zu lindern.

Wie lösen sich Triggerpunkte?

Die geläufigste Methode, um Triggerpunkte zu behandeln, ist die lokale Kompression. Dabei übt der Therapeut mit dem Daumen oder einem Massage-Werkzeug gezielten Druck auf die verhärtete Stelle aus, bis sich die Verspannung löst. Der Muskel wird wieder durchblutet und der fortgeleitete Schmerz verschwindet.

Wann hilft Triggerpunkttherapie?

Die manuelle Triggerpunkt-Therapie ist zur Auflösung von Triggerpunkten besonders effektiv. Hierbei behandeln in dieser Therapie ausgebildete Ärzte und Manualtherapeuten mit gezielten Handgriffen die verhärtete Muskulatur und das umliegende Bindegewebe.

Top 3 Triggerpunkte Schulter

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Warum tun Triggerpunkte weh?

Die betroffenen Areale werden weniger durchblutet und nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Diese Muskelstellen sind als harte Triggerpunkte tastbar und lösen bei einer Provokation mittels Druck lokale oder auch ausstrahlende Schmerzen aus.

Wie oft soll man Triggerpunkte behandeln?

Sie können die Selbstbehandlung der Triggerpunkte bis zu dreimal täglich durchführen. Zusätzlich können Dehnübungen des Nackens und der Schulter helfen, die Ihnen Ihr Therapeut zeigen kann. Viele Triggerpunkte liegen an schwer zugänglichen Stellen am Rücken.

Was passiert wenn man auf die Triggerpunkte drückt?

Bei der Triggerpunktmassage kann es zu Verletzungen am Muskelgewebe und von Blutgefäßen kommen. Das Dry Needling kann sehr schmerzhaft sein und schlimmstenfalls Nerven- und Arterienverletzungen verursachen.

Kann sich ein Triggerpunkt entzünden?

Trigger Punkt e sind verdickte Knötchen, die in der Muskulatur tief liegen und druckempfindlich und äußerst schmerzhaft reagieren können. Physiologisch sind Triggerpunkte Entzündungsreaktionen mit weitreichenden Folgen, die zumeist in Schulter und Hals-Nacken / Wirbelsäule große Schmerzen auslösen können.

Wie triggert man richtig?

Es werden bestimmte Punkte auf unserer Haut mit Akupunkturnadeln oder mit dem Daumen des Therapeuten in Form der Akupressur stimuliert. Dadurch möchte man festgelegte Punkte auf sogenannte Meridiane beeinflussen.

Wie lange Schmerzen nach Triggerpunktbehandlung?

Nach einer Triggerpunktbehandlung schmerzt der behandelte Körperteil manchmal 1-2 Tage lang. Die Haut wird durch die Behandlung etwas gereizt und selten gibt es an der behandelten Stelle einen kleinen Bluterguss.

Wo sind Triggerpunkte im Rücken?

Bei lumbalen Rückenschmerzen können Triggerpunkte in zwei Muskeln auftreten:
  • Hüftlendenmuskel (M. iliopsoas),
  • viereckiger Lendenmuskel (M. quadratus lumborum).

Was passiert bei Triggern?

Trigger sind sogenannte Hinweisreize. Sie können bewirken, dass Menschen mit nicht verarbeiteten Traumata mit den Gefühlen überflutet werden, die damals in der traumatischen Situation abgespeichert worden sind. Zum Beispiel, wenn ein Überfallopfer über die Straße geht und eine Person sieht, die dem Täter ähnlich sieht.

Was lösen Trigger aus?

Trigger können durch Gerüche, Bilder, Worte, Geräusche, bekannte Situationen und vielem mehr ausgelöst werden.

Was triggert mich Beispiele?

Im Folgenden sind einige häufig vorkommende Trigger-Arten genannt.
  • Orte. Orte können als Trigger fungieren wenn sie von uns in Verbindung gebracht werden mit einem traumatischen Erlebnis. ...
  • Gefühle. ...
  • Gerüche. ...
  • Geräusche. ...
  • Personen. ...
  • Körperempfindungen. ...
  • Zeiten.

Wie entstehen Trigger Psyche?

Die Psychologie beschreibt einen Reiz dann als Trigger, wenn er in einer Person bewusst oder unbewusst Erinnerungen an ein (vielleicht noch nicht mal wissentlich) erlebtes Trauma auslöst.

Was sind Muskel Triggerpunkte?

Myofasziale (myo = Muskel) Triggerpunkte sind verhärtete Areale innerhalb eines Muskelfaserbündels und werden auch Myogelose genannt. Sie verursachen Schmerzen, die häufig in ganz anderen Körperregionen auftreten als der Triggerpunkt selbst (sogenannte „Schmerzübertragung”).

Was bedeutet in der Physiotherapie triggern?

Was sind Triggerpunkte? Der Begriff Trigger stammt aus dem Englischen: „to trigger“ bedeutet „auslösen“. In der Physiotherapie bezeichnen wir damit dauerhaft verkürzte Muskelfasern, die als schmerzhafte Punkte im Muskel spürbar sind.

Können traumatisierte Menschen lieben?

Häufig lässt es sich bei traumatisierten Menschen erkennen, dass sie sich zudem auch noch in andere traumatisierte Menschen verlieben und hier kommt ein Muster zum tragen, das sich traumatic Bonding nennt. Die beiden Verliebten erleben zunächst den Himmel auf Erden. Fühlen sich zutiefst verstanden und verbunden.

Wo speichert der Körper Trauma?

Sie ist zuständig für die Wahrnehmung existenzieller Bedrohungen. Die Amygdala speichert alle existenziell bedrohlichen Erfahrungen, also auch alle Traumata.

Kann Triggern positiv sein?

Wir alle sind voll mit diesen Triggern, die in uns einen Gedanken/eine Erinnerung auslösen und somit ein Gefühl entstehen lassen, das zu einem bestimmten Verhalten führt. Diese Trigger können zu starken oder milden, positiven oder leidvollen Reaktionen führen.

Wie kann man sich weniger aufregen?

Wenn Sie nichts tun können oder wollen, um die Ursachen für Ihren Ärger zu ändern, dann ist auch Ablenkung keine schlechte Idee. Widmen Sie sich voll und ganz einer anderen Tätigkeit, zum Beispiel Sport, Gartenarbeit, Spielen oder etwas anderem. Das hilft, schnell wieder gut drauf zu sein, und auch der Blutdruck sinkt.

Was sind Trigger Themen?

Eine Triggerwarnung kündigt also Inhalte an, die auf einige Menschen anstößig, verstörend, belastend oder sogar retraumatisierend wirken können. Dazu gehören beispielsweise Themen wie Essstörungen, Missbrauch, (sexualisierte/ rassistische) Gewalt, Depressionen, Sucht oder Tod.

Wann ist man getriggert?

“Triggered” und “getriggert” bedeuten insbesondere, dass etwas eine starke emotionale Reaktion auslöst. Eine Folge vom “getriggert” sein ist, dass eine Person nicht mehr rational denkt, sondern sehr emotional wird. Die getriggerte Peson wird agressiv, wütend oder ängstlich.

Was triggert dich?

Das englische Wort „trigger“ bedeutet Auslöser und bezeichnet Situationen, Erlebnisse, Verhaltensweisen oder auch Dinge, auf die wir reagieren. Wir alle haben unsere persönlichen Triggermomente, die bei uns etwas auslösen, sei es auf emotionaler oder körperlicher Ebene.

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