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Was ist eine Regenerationsfahrt?

Gefragt von: Herr Dr. Malte Schumacher B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Ein Rußfilter

Rußfilter
Ein Dieselrußpartikelfilter (DRPF), oft auch als Dieselpartikelfilter (DPF), Rußpartikelfilter (RPF) oder Partikelfilter bezeichnet, ist eine Einrichtung zur Reduzierung der im Abgas von Dieselmotoren vorhandenen Partikel.
https://de.wikipedia.org › wiki › Dieselrußpartikelfilter
muss von Zeit zu Zeit auf Temperatur gebracht werden. Wird ein Dieselfahrzeug mit Rußpartikelfilter überwiegend im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken genutzt, setzt sich nach einer Weile der Rußfilter zu. Zur Vorbeugung kann nach Angaben des TÜV Süd in München eine sogenannte Regenerationsfahrt helfen.

Wie lange dauert eine Regenerationsfahrt?

Bei der Regeneration werden die Rußpartikel im Partikelfilter verbrannt. Dieser Prozess dauert ca. 10 Minuten.

Wie oft Regenerationsfahrt?

Abhängig von der elektronischen Programmierung erfolgt die aktive DPF Regeneration alle 400-600 Kilometer.

Was heißt regenerieren beim Auto?

Weil sich im Lauf der Zeit immer mehr Partikel im Filter ansammeln, werden diese regelmäßig abgebrannt. Hierfür muss die Abgastemperatur über der Rußzündtemperatur von 550 Grad Celsius liegen. Bei diesem als "Regeneration" bezeichneten Vorgang entstehen hauptsächlich Kohlendioxid (CO₂) und Wasserdampf.

Wie brennt man einen Partikelfilter frei?

Hierzu wird eine erhöhte Leistung im Fahrzeug benötigt, um so den Ruß im Filter zu verbrennen. Dafür reicht in der Regel bereits eine kurze Autobahnfahrt von etwa 15-30 Minuten. Bei einer erhöhten Leistung wird eine Temperatur von ca. 600 Grad erzeugt, um den Partikelfilter „frei“ zu machen.

Der Rußpartikelfilter. Wie funktioniert die Regeneration.

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Wie merkt man das der Partikelfilter voll ist?

Ein verstopfter Dieselpartikelfilter macht sich oftmals durch einen erhöhten Abgasgegendruck, einen erhöhten Kraftstoffverbrauch sowie eine sinkende Motorleistung bemerkbar. Das Fahrzeug beschleunigt langsamer als zuvor.

Wie macht man eine Regenerationsfahrt?

Zur Vorbeugung kann nach Angaben des TÜV Süd in München eine sogenannte Regenerationsfahrt helfen. Dazu sollte der Wagen im mittleren Drehzahlbereich einige Kilometer über Landstraßen oder Autobahnen gefahren werden. Weitere Tipps dazu finden sich auch in der Betriebsanleitung des Wagens.

Wie erkenne ich Regeneration?

Eindeutiges Anzeichen für eine laufende Regeneration ist die Schaltempfehlung. Der Motor will dann mit höherer Drehzahl gefahren werden. Wenn ein Herunterschalten empfohlen wird, obwohl das sonst nicht der Fall ist, spricht das für die Regeneration. Funktioniert auch andersherum mit Hochschalten.

Was passiert beim Regenerieren?

Doch was passiert eigentlich bei einer Regeneration? Um die Beladung zu reduzieren, müssen die Rußpartikel im Filter verbrannt werden. Dazu muss man wissen: Rußpartikel verbrennen bei etwa 600 bis 650 °C zu CO2 und Asche. Bei normaler Fahrweise heizt sich der DPF allerdings nicht genügend auf.

Wann regeneriert ein Auto?

Für die Regenerationen werden allerdings Temperaturen von 500 bis 600 Grad vorausgesetzt. Nur dann kann die Regeneration starten – und der Filter freigebrannt werden. Im Stadtverkehr erreichen Fahrzeuge jedoch nur selten solche Temperaturen.

Was ist das größte Problem bei Partikelfilter?

Das Problem ist jedoch: Auch hier bleiben bei jedem Verbrennungsvorgang winzige Ruß- und Aschepartikel übrig, die nicht weiter zersetzt werden können. Besonders bei häufigen Kurzstreckenfahrten erreicht der Motor auch selten die für die Regenration notwenige Hitze.

Was passiert wenn der Partikelfilter leuchtet?

Ein Aufleuchten der DPF-Leuchte weist den Autofahrer darauf hin, dass demnächst eine Regenerationsfahrt fällig ist. Dem sollte baldmöglichst nachgegangen werden, da ein verstopfter Rußpartikelfilter zunächst zu verminderter Durchzugskraft, dann zu Motorschäden führen kann.

Welche Geschwindigkeit für Partikelfilter?

Dafür reicht schon eine kurze Fahrt, in etwa von 15 Minuten, über die Autobahn. Einige Hersteller geben auch an, dass es bereits ausreicht, ein Fahrzeug über einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten bei über 60 km/h und einer Drehzahl von mehr als 2.000 U/min zu fahren, um den Partikelfilter leer zu brennen.

Was tun wenn Dieselpartikelfilter leuchtet?

Hier kann nur der Fachmann weiterhelfen, das heißt, es muss umgehend eine Werkstatt angefahren werden, um den Filter zu überprüfen. Ignorieren darf man das Aufleuchten der Warnlampe auf keinen Fall, denn das kann fatale Folgen haben.

Wie oft brennt Partikelfilter frei?

Deshalb haben die Autohersteller der Motorsteuerung Mechanismen zur Selbstregeneration einprogrammiert: Alle paar Hundert Kilometer brennt sich der Dieselpartikelfilter frei – meist ohne, dass der Fahrer des Fahrzeugs davon etwas mitbekommt.

Was kostet eine DPF Regeneration?

Ist der Partikelfilter verstopft, reicht in den meisten Fällen die Regeneration bzw. Reinigung durch einen entsprechenden Anbieter. Inklusive Arbeitsaufwand für den Ein- und Ausbau kommen dabei je nach Fahrzeug zwischen 500 und 600 Euro an Kosten auf Sie zu.

Wann beginnt die Regeneration?

Sobald sich etwa 45 % Ruß angesammelt haben, leitet der DPF die aktive Regeneration ein: Das Fahrzeug erzwingt eine höhere Abgastemperatur, sodass der Ruß verbrennt. Fahrzeuge, die im Stadtverkehr unterwegs sind, erreichen oft die erforderlichen Geschwindigkeiten nicht.

Warum ist die Regeneration so wichtig?

Die Erholung schützt deine Muskeln, Sehnen und Gelenke vor Verletzungen. Auch deine Psyche profitiert von der Pause und ist beim nächsten Training besser auf höhere Belastungen vorbereitet.

Wie lange regenerieren nach Sport?

Wie lange dauert eine optimale Regeneration? Es gilt die weitverbreitete Faustregel, eine Pause von 48 bis 72 Stunden einzulegen. Denn nach einer intensiven Belastung benötigt der Organismus bis zu zwei Tage, um wieder auf das Ausgangsniveau, also das Fitnesslevel vor dem Sport, zurückzukehren.

Wann reinigt sich der Partikelfilter?

Diesel-Partikelfilter (DPF) reinigen. Nach im Schnitt 150.000 bis 180.000 Kilometern - manchmal mehr, manchmal weniger - leuchtet bei einem Diesel das DPF-Warnsymbol auf: ein stilisierter, rechteckiger Auspuff in rot oder orange mit kleinen Punkten drin.

Wie lange hält der Dieselpartikelfilter?

Alle Rußpartikelfilter haben auch so meist noch eine natürliche Grenze. Dies immer abhängig vom Fahrzeug und Hersteller. Meistens liegen diese zwischen 120.000 und 240.000 Kilometer. Es gibt jedoch auch bereits viele Filter, die ein Autoleben lang halten, so dass ein Besuch in der Werkstatt nie nötig sein muss.

Wie lange hält ein Partikelfilter bei Kurzstrecke?

Je nach Modell sehen die Wartungsintervalle zwischen 120.000 und 180.000 Kilometer einen Ausbau des Partikelfilters und dessen mechanische Reinigung vor.

Wie kann ich mein Partikelfilter reinigen?

Der DPF wird in einen Brennofen bei Temperaturen zwischen 500 und 600 Grad Celsius gesteckt. Die Rußrückstände werden bei diesem Vorgang im Filter verbrannt. Was übrig bleibt, ist Asche. Dieser Vorgang dauert mindestens 5 Stunden, kann sich aber auch über mehrere Tage hinweg erstrecken.

Wie viel kostet Partikelfilter reinigen?

Die Reinigung eines DPF für PKW & Transporter kostet 299€ inkl. MwSt., Abholung und Rückversand. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich dabei um ein vom Werk aus verbauten Partikelfilter oder einen Nachrüst-Partikelfilter handelt.

Was kostet ein neuer Rußpartikelfilter?

Kostenpunkt mit Aus- und Einbau: ab 500 Euro. Die zuverlässigste: Oft geistern Zahlen herum, ein neuer Partikelfilter koste bis zu 4000 Euro.

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