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Was ist eine Prämienstute?

Gefragt von: Paula Stahl  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Bei den Bezeichnungen Elitestute, Staatsprämienstute und Verbandsprämienstute handelt es sich um Titel, die als Ehrung von Stuten für sportliche und züchterische Leistung vergeben werden.

Wann ist eine Stute eine Staatsprämienstute?

Für die Vergabe der Auszeichnung „Staatsprämienstute“ müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Die Eigentümerin (bzw. Besitzerin) oder der Eigentümer (bzw. Besitzer) der Stute muss Mitglied des Verbandes der Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V. oder des Trakehner Verbandes (hier: mit Wohnsitz in Hessen) sein.

Was heisst Staatsprämienstute?

Die Staatsprämie ist eine Förderungsmaßnahme der jeweiligen Landesregierung mit dem Ziel, herausragende Stuten in der Zucht zu halten. Der Titel „Staatsprämie“ wird an drei- und vierjährige Stuten vergeben.

Wie viel kostet eine Zuchtstute?

In einem Zuchtverband kann man ab 60€ aufwärts Mitglied werden, oft gibt es Zusatzgebühren pro eingetragener Stute von rund 30€. Mindestens eine Haftpflicht Versicherung für die Zuchtstute empfiehlt sich.

Was macht eine gute Zuchtstute aus?

Wichtig: Erscheinungsbild und Gesundheit der Zuchtstute

Eine gute Zuchtstute weißt deshalb einen harmonisch gebauten, wohlproportionierten Körperbau ohne Fehstellungen oder anderen Mängeln auf. Ebenso wie die Gesundheit und Exterieur ist auch der Charakter und mütterlicher Umgang ein wichtiges Beurteilungskriterium.

Einfach erklärt: Was ist eine Prämienverbilligung?

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Wie alt darf eine Zuchtstute sein?

Liest man im Internet wird man oft das empfohlene Höchstalter von 15 Jahren finde. Jeder, der schon länger mit Pferden zu tun hat, hat aber wohl auch schon 15-jährige Pferde gesehen, die eben entweder aussehen wie 30 oder wie 5. Der Gesamteindruck des Pferdes zählt.

Wann ist eine Stute Elitestute?

Voraussetzungen für den Titel Elitestute: Beurteilung des Exterieurs der Stute muss einer Gesamtnote von 7 Punkten entsprechen. Die Stute muss mindestens zwei Fohlen geboren haben. Sie muss drei Platzierungen im Turniersport der Klasse M haben.

Wie oft kann eine Stute ein Fohlen bekommen im Jahr?

Es kommt häufig vor, dass die Stuten nur alle zwei Jahre fohlen, oder alle zwei auf drei Jahre. Einige Tage vor der Geburt fühlt sich der Hengst von der trächtigen Stute, welche ihn im Normalfall während der Trächtigkeit zurückweist, sexuell angezogen.

Was ist eine Elitestute?

Die Bezeichnung Elitestute soll diejenigen Stuten auszeichnen, die aufgrund ihrer Herkunft, Qualität und Eigenleistung in Zucht und Sport eine Sonderstellung einnehmen und über ihre Nachkommen einen nachhaltig positiven Einfluss auf die Landespferdezucht ausüben.

Was kostet ein Fohlen bis zur Geburt?

Der Preis für ein Fohlen, das später als Freizeitpferd eingesetzt werden soll, liegt zwischen 1.500 und 2.500 Euro.

Ist meine Stute im Stutbuch eingetragen?

Ist bzw. war Ihre Stute bereits bei einem Zuchtverband als Zuchtstute eingetragen? Auf der Zuchtbescheinigung (im Pferdepass) ist eine Eintragung bei einem Zuchtverband vermerkt.

Wann sollte man ein Pferd decken lassen?

Der ideale Deckzeitpunkt (Zeitraum mit der maximalen Fruchtbarkeit) ist im April/Mai. Da die Besamung nicht immer im 1. Zyklus klappt, empfehlen wir Kontrolle der Stute ab Anfang März.

Was ist eine Stutbucheintragung?

Eintragung als Zuchtstute

Die Stuten werden an der Hand im Schritt und im Trab auf der Dreiecksbahn vorgestellt und durch die Kommission bewertet. Vergeben werden hier sechs Noten für Rasse und Geschlechtstyp, Qualität Körper, Korrektheit des Ganges, Schritt, Trab und Gesamteindruck.

Was bedeutet Stutbuch 2?

(2.2) Stutbuch II (Hauptabteilung des Zuchtbuches) Es werden Stuten eingetragen, die im Jahr der Eintragung mindestens dreijährig sind, - deren Eltern in der Hauptabteilung eingetragen sind, die jedoch nicht die Anforderungen des Stutbuches I erfüllen.

Was muss man bei einer stutenleistungsprüfung machen?

Bei einer Stutenleistungsprüfung beurteilen Trainingsleiter in der Vorprüfung der Stationsprüfung sowie Richter und ein Fremdreiter in der Hauptprüfung die Merkmale Trab, Galopp und Schritt. Die Stute ist dafür bereits ausgebildet worden.

Können Stuten gekört werden?

Voraussetzung, dass ein Hengst oder eine Stute zur Calificado Körung angemeldet werden können ist natürlich, dass sie bereits Basis gekört sind und Hengste müssen älter als 4 Jahre sein, Stuten können tatsächlich schon mit 3 Jahren zur Calificado Körung angemeldet werden.

Wie wähle ich den richtigen Hengst?

Am besten wählen Sie einen Hengst, der Ihrer Stute sehr ähnelt und sich in der Zucht bewährt hat. Bei extremen Paarungen – zum Beispiel großer oder schwerer Hengst und kleine oder zierliche Stute oder Dressurhengst und Springstute – ist völlig ungewiss, was für ein Fohlen dabei herauskommt.

Wie alt sollte eine Stute beim ersten Fohlen sein?

Durchschnittlich werden Fohlen nach 320 bis 360 Tagen nach der Besamung geboren. Es entscheidet also die Natur, wann deine Stute das Fohlen zur Welt bringen wird. Es gibt ein Sprichwort, das sagt: „Das Fohlen bestimmt den Tag, die Stute die Stunde der Geburt.

Wie oft darf ein Pferd gedeckt werden?

Alle zwei Tage 1 oder maximal 2 x am Tag (Früh und Abend) decken. Das reicht vollkommen aus. Das Sperma eines Hengstes hält je nach Qualität 36-48 Stunden. Anfangen zu decken würde ich, wenn die Stute deutlich still steht und den Hengst auch ranlassen will.

Wie deckt ein Hengst die Stute?

Der Deckakt bei Pferden dauert nur eine Minute, maximal zwei. Dabei samt der Hengst in den Gebärmutterhals der Stute. Anschließend springt der Hengst wieder ab. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn der Hengst die Stute mehrmals am selben Tag deckt, um die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung zu erhöhen.

Was ist ein Elitehengst?

Mit dem Titel Elite-Hengst sollen Vererber herausgestellt und gewürdigt werden, die sich aufgrund ihrer Eigenleistung und Nachkommenleistung als klar überdurchschnittlich bewiesen haben. Die Elite-Titulierung ist ein Siegel der Qualität, das als Titel auch in den Equidenpass eingetragen wird.

Kann man jede Stute decken lassen?

Prinzipiell wird in der deutschen Pferdezucht, im Gegensatz zu der holländischen zum Beispiel, nicht auf Seiten der Stute selektiert. Daher kannst du grundsätzlich mit jeder Stute züchten, aber lasse dabei den gesunden Menschenverstand walten, ob es auch eine gute Idee ist.

Was bedeutet Güst bei Stuten?

Das Adjektiv güst steht für: nichttragende Stuten und Kühe in der Zwischentragezeit.

Wie läuft eine Stuteneintragung ab?

Bei der Stuteneintragung werden die Pferde an der Hand und im Freilaufen vorgestellt und erhalten Noten für Typ, Oberlinie, Vorderfuß, Hinterfuß, Schritt, Trab und Galopp. Anhand der Bonitierung und bestimmter Abstammungsvoraussetzungen können die Stuten eine besondere Auszeichnung (Prämie) erhalten.

Wie viele Stunden kann ein Hengst am Tag decken?

Wie oft kann ein Hengst am Tag decken? Ein Hengst kann im Natursprung auf der Weide pro Tag etwa sechs- bis siebenmal decken.