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Was ist eine Moräne einfach erklärt?

Gefragt von: Frau Dr. Gudrun Maier B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 19. März 2023
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Sand und Gesteinsbrocken, die vom Gletscher-Eis mitgeschleppt werden, bleiben auf dem Weg nach unten an den Rändern und am unteren Ende des Gletschers liegen und bilden kleine und größere Hügel. Solche Geröllhügel am Gletscherrand nennt man Moränen.

Was macht eine Moräne?

Moränen (französisch moraine ‚Geröll') sind die Gesamtheit des von einem Gletscher transportierten Materials, im Speziellen die Schuttablagerungen, die von Gletschern bei ihrer Bewegung mitbewegt oder aufgehäuft werden, sowie die im Gelände erkennbaren Formationen.

Was wird als Moräne bezeichnet?

Als Moräne bezeichnet man glaziale Schuttmassen, die durch Gletscher transportiert und abgesetzt worden sind und nun die Landoberfläche bedecken.

Was ist der Unterschied zwischen einer Moräne und einer Muräne?

Eine Muräne, deren Maul offen steht, befindet sich übrigens nicht unbedingt in Angriffsstimmung, sondern atmet einfach nur. Eine Moräne ist theoretisch nichts weiter als ein großer Geröllhaufen, den ein Gletscher zurückgelassen hat.

Was ist eine Endmoräne einfach erklärt?

Ein wachsender Gletscher schiebt Geröll und Felsblöcke vor sich her. Wenn er stationär ist fallen und/oder rutschen Steine vom Gletscherende auf das Vorfeld. In beiden Fällen bildet sich ein Wall aus Geröll und Felsblöcken unterschiedlicher Grösse. Dieser Wall wird als Endmoräne bezeichnet.

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Was ist eine Moräne für Kinder erklärt?

Sand und Gesteinsbrocken, die vom Gletscher-Eis mitgeschleppt werden, bleiben auf dem Weg nach unten an den Rändern und am unteren Ende des Gletschers liegen und bilden kleine und größere Hügel. Solche Geröllhügel am Gletscherrand nennt man Moränen.

Welche Moränenarten gibt es?

Es werden zwei Arten von Grundmoräne unterschieden: Absetzmoräne (Lodgment Till) und Ausschmelzmoräne (Subglacial Meltout Till). Die Absetzmoräne entsteht dadurch, dass der vom Gletscher mitgeführte Gesteinsschutt Korn für Korn an der Basis des aktiven Gletschers abgelagert wird.

Wo lebt die Moräne?

Die Muräne lebt ausschließlich in subtropischen und tropischen Gewässern. Wir begegnen ihr also im Urlaub am Mittelmeer. Dort findet man die braune Muräne oder die Mittelmeer-Muräne. Wer andere Arten sehen will, muss bis zu den tropischen Korallenriffen der Marshallinseln, der Marianen oder Hawaii reisen.

Was ist das Gefährliche an Muränen?

Muränen können giftig sein

Die Raubfische haben ein kräftiges Gebiss mit spitzen Zähnen, das schlimme Wunden verursacht. Einige Muränenarten sind außerdem giftig: Ihre Giftdrüsen sitzen in der Mundschleimhaut hinter den Hakenzähnen und entleeren sich bei einem Biss direkt in die Wunde.

Kann man eine Moräne essen?

In manchen Gegenden sind Muränen beliebte Speisefische. Der Verzehr besonders großer Arten kann allerdings zu Ciguatera-Vergiftungen führen, da sie als Endglied der Nahrungskette Gifte in ihrem Fleisch anreichern.

Ist eine Muräne ein Fisch?

Muränen (Muraenidae) sind eine Familie aalartiger Knochenfische, die mit etwa 200 bisher bekannten Arten in flachen tropischen und subtropischen Meeren verbreitet sind. An den Küsten des südlichen Europa leben zwei Arten, die Mittelmeer-Muräne (Muraena helena) und die Braune Muräne (Gymnothorax unicolor).

Wie kommt es zur Ablagerung von Moränen?

Gletscher können riesige Materialmengen sowie tonnenschwere Felsblöcke über mehr als 1.000 Kilometer Entfernung transportieren. Dabei kann die Ablagerung durch das Gletschereis (glaziale Akkumulation). So entstehen Oberflächenformen wie Drumlins und Moränen.

Wie entsteht eine Mittelmoräne?

Mittelmoränen entstehen beim Zusammenfluss von zwei Einzelgletschern. Bedingung ist, dass mindestens einer von ihnen oberflächlichen Randschutt, also eine Seitenmoräne, besitzt. Randschutt bekommen Gletscher durch Steinschlag und Felsstürze von ihren Seitenhängen.

Wie lange lebt eine Muräne?

Die kleinen Fische und Garnelen ernähren sich von den Essensresten, die zwischen den spitzen Zähnen der Muränen hängen bleiben. Je nach Art können Muränen ein Lebensalter von etwa zehn bis dreißig Jahren erreichen.

Wann greifen Muränen an?

Nachtaktive Stubenhocker: Muränen gelten als eher scheue Raubfische. Zwar sind alle etwa 200 bekannten Arten Fleischfresser, doch sie greifen gewöhnlich nur des nachts an, wenn sie Beute suchen.

Sind Moränen Säugetiere?

Muränen (Muraenidae) sind aalartige Fische, die hauptsächlich in tropischen und subtropischen Riffen zu finden sind.

Kann man Muränen streicheln?

Als ehemaliger "Malediven-Stammgast" hatte ich sehr oft Kontakt zu freilebenden Muränen. Solange man sich nicht zu blöde dabei benimmt, sind das sehr freundliche und kontaktfreudige Lebewesen, die sich gerne auch mal kraulen lassen.

Wie groß ist die größte Muräne der Welt?

Strophidon sathete ist mit einer Länge bis zu 4 Metern die größte bekannte Muräne der Welt, allerdings bedeutet dies nicht, dass sie auch die schwerste Muräne überhaupt ist. Mit diesem Orden kann sich die Riesenmuräne (Gymnothorax javanicus) schmücken, die bis zu 30 Kg auf die Waage bringen kann.

Hat eine Muräne Gräten?

Die Maräne ist ein schmackhafter Edelfisch und in den Seen Norddeutschlands zu Hause. Das Fleisch des lachsartigen Fisches ist fest, hell und grätenarm. Es schmeckt sowohl gebraten als auch gegrillt.

Wie jagen Muränen?

Muränen hingegen sind nachtaktiv und versuchen ihre Beute in Riffspalten zu stellen. Die Jagdweisen der beiden Spezies ergänzen sich also: Eine Beute, die sich vor den Zackenbarschen in Hohlräumen versteckt, kann dort von Muränen aufgestöbert werden.

Sind Muränen Einzelgänger?

Gelbkopfmuränen sind Einzelgänger, leben jedoch manchmal mit kleineren Muränenarten zusammen. Tagsüber sind die Muränen in Felsspalten und Höhlen. In der Nacht suchen sie Nahrung, wozu sie entweder ihrer Beute auflauern oder auf Beutefang gehen. Sie verspeisen Krabben, Krebse, Fische und Tintenfische.

Können Muränen an Land?

Die meisten Fische sind zum Verschlucken ihrer Nahrung auf Wasser angewiesen. Das gilt nicht für Muränen, wie eine aktuelle Studie zeigt: Sie können ihre Beute auch an Land verschlingen.

Wie ist die Grundmoräne entstanden?

Eine Grundmoräne ist eine glaziale Aufschüttungslandschaft, die unter Gletschern oder unter Inlandeis entsteht. Sie ist Bestandteil der Glazialen Serie. Das typische Sediment der Grundmoräne ist der Geschiebemergel, den der Gletscher ablagerte.

Wie sind die Gletscher entstanden?

Gletscher entstehen dann, wenn in einer bestimmten Region mehr Schnee fällt als wieder verdunsten oder abtauen kann. Fallen auf den bereits vorhandenen Schnee weitere Niederschläge, werden die unteren Kristalle immer weiter zusammengedrückt. Es entsteht das sogenannte Firneis.

Wie schreibt man Moräne?

Moräne f. 'von Gletscherablagerungen herrührendes Gestein oder Geröll', Entlehnung von frz. moraine 'Geröll', das seit dem Ende des 18. Jhs.