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Was ist eine Leistungsstute?

Gefragt von: Emil Metz  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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In den meisten Zuchtprogrammen erhält ihr Pferd bei einer besonders erfolgreich absolvierten Eigenleistungsprüfung den besonderen Titel „Leistungshengst“ oder „Leistungsstute“.

Wann ist eine Stute Elitestute?

Voraussetzungen für den Titel Elitestute: Beurteilung des Exterieurs der Stute muss einer Gesamtnote von 7 Punkten entsprechen. Die Stute muss mindestens zwei Fohlen geboren haben. Sie muss drei Platzierungen im Turniersport der Klasse M haben.

Wie läuft eine stutenleistungsprüfung ab?

Die Feldprüfung dauert nur einen Tag. Sie beinhaltet ein Freispringen, das Überprüfen der Grundgangarten und der Rittigkeit. Für Ponystuten ist die Stutenleistungsprüfung zentral organisiert über das Internetportal für Leistungsprüfungen für Hengste, Stuten und Wallache aller Pony-, Kleinpferde- und sonstigen Rassen.

Was ist eine Elitestute?

Die Bezeichnung Elitestute soll diejenigen Stuten auszeichnen, die aufgrund ihrer Herkunft, Qualität und Eigenleistung in Zucht und Sport eine Sonderstellung einnehmen und über ihre Nachkommen einen nachhaltig positiven Einfluss auf die Landespferdezucht ausüben.

Wann ist eine Stute eine Zuchtstute?

Grundsätzlich können Stuten ab dem 3. Lebensjahr als Zuchtstute eingetragen werden. Wie bereits erwähnt, muss die Stute jedoch spätestens im Jahr der Geburt des Fohlens eingetragen werden.

Was ist eine Leistungsstörung beim Kaufvertrag?

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Was macht eine gute Zuchtstute aus?

Wichtig: Erscheinungsbild und Gesundheit der Zuchtstute

Eine gute Zuchtstute weißt deshalb einen harmonisch gebauten, wohlproportionierten Körperbau ohne Fehstellungen oder anderen Mängeln auf. Ebenso wie die Gesundheit und Exterieur ist auch der Charakter und mütterlicher Umgang ein wichtiges Beurteilungskriterium.

Was bedeutet Stutbuch 2?

(2.2) Stutbuch II (Hauptabteilung des Zuchtbuches) Es werden Stuten eingetragen, die im Jahr der Eintragung mindestens dreijährig sind, - deren Eltern in der Hauptabteilung eingetragen sind, die jedoch nicht die Anforderungen des Stutbuches I erfüllen.

Wie alt darf eine Zuchtstute sein?

Liest man im Internet wird man oft das empfohlene Höchstalter von 15 Jahren finde. Jeder, der schon länger mit Pferden zu tun hat, hat aber wohl auch schon 15-jährige Pferde gesehen, die eben entweder aussehen wie 30 oder wie 5. Der Gesamteindruck des Pferdes zählt.

Wie viel kostet eine Zuchtstute?

Betriebswirtschaftlich sind Angaben von 3.000 bis 4.000€ üblich. Oft wird es so dargestellt, als würden Fohlen bei Fuß der Mutterstute erstmal „nichts“ kosten.

Wie viel kostet es eine Stute decken zu lassen?

Für Tupferprobe und Besamung durch den Tierarzt sollten insgesamt ca. 80-100 Euro kalkuliert werden.

Was muss man bei einer stutenleistungsprüfung machen?

Bei einer Stutenleistungsprüfung beurteilen Trainingsleiter in der Vorprüfung der Stationsprüfung sowie Richter und ein Fremdreiter in der Hauptprüfung die Merkmale Trab, Galopp und Schritt. Die Stute ist dafür bereits ausgebildet worden.

Wie bekommt eine Stute die Staatsprämie?

Für die Vergabe der Auszeichnung „Staatsprämienstute“ müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Die Eigentümerin (bzw. Besitzerin) oder der Eigentümer (bzw. Besitzer) der Stute muss Mitglied des Verbandes der Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V. oder des Trakehner Verbandes (hier: mit Wohnsitz in Hessen) sein.

Woher weiß ich ob meine Stute im Zuchtbuch eingetragen ist?

Deutsche Zuchtverbände vermerken die Stutbuchaufnahme im Equidenpass. Da müsste irgendwo ein Aufkleber mit entsprechendem Vermerk, unterschrieben und gestempelt, sein.....

Was ist das Hauptstutbuch?

In das Stutbuch werden alle Stuten eines Zuchtverbandes eingetragen, die für diesen Verband zur Zucht zugelassen sind. Bei den meisten Rassen gibt es mehrere Stutbücher (Hauptstutbuch, Stutbuch, Vorbuch), die je nach Zuchtverband unterschiedlich genannt werden.

Was ist ein Prämienfohlen?

Das heisst, der wurde als Fohlen mit seiner Mutter dem zuständigen Verband vorgestellt (und gebrannt/Gechipt) und dann im Zuchtverband eingetragen. Fohlenprämie erhalten die Fohlen, die bei der Eintragung (Papierausstellung) als gut bewertet werden.

Wie oft kann eine Stute ein Fohlen bekommen im Jahr?

Es kommt häufig vor, dass die Stuten nur alle zwei Jahre fohlen, oder alle zwei auf drei Jahre. Einige Tage vor der Geburt fühlt sich der Hengst von der trächtigen Stute, welche ihn im Normalfall während der Trächtigkeit zurückweist, sexuell angezogen.

Was kostet ein gutes Fohlen?

Wenn Du keine sportlichen Höchstleistungen erwartest, kannst Du ein Fohlen von einem guten Züchter für einige tausend Euro kaufen. Der Preis für ein Fohlen, das später als Freizeitpferd eingesetzt werden soll, liegt zwischen 1.500 und 2.500 Euro.

Was kostet ein Fohlen bis zur Geburt?

Ist das lang ersehnte Fohlen dann endlich da, kommen weitere Kosten dazu: Entwurmung und Impfung des Fohlens (in 6 Monaten 150 Euro), Brenngebühren beim Zuchtverband (130 Euro), Schmied Hufe berunden in 6 Monaten ca. 60 Euro. Wer mitgerechnet hat, wird jetzt auf eine Summe von mindestens 5.680 Euro kommen.

Wie viel kostet ein Fohlen im Monat?

Im Prinzip kostet ein Fohlen fast dasselbe wie ein erwachsenes Pferd. ist für Fohlen oft preiswerter, da man sie in eine Fohlenherde stellt und nicht in eine Box mit Reithalle und Solarium und allem Pipapo! Also bekommt man das unter 150-- € im Monat nicht hin.

Wie oft kann man eine Stute decken lassen?

Alle zwei Tage 1 oder maximal 2 x am Tag (Früh und Abend) decken. Das reicht vollkommen aus. Das Sperma eines Hengstes hält je nach Qualität 36-48 Stunden. Anfangen zu decken würde ich, wenn die Stute deutlich still steht und den Hengst auch ranlassen will.

Wann ist ein Pferd zu alt für ein Fohlen?

Ab ungefähr 12 Jahren würde ich mein Pferd nicht mehr decken lassen wenn es das erste Fohlen wäre. Und ab ca. 18 Jahren würde ich mein Pferd gar nicht mehr decken lassen und ihr die Bedeckung, Trächtigkeit und Fohlenaufzucht ersparen.

Kann man jede Stute decken lassen?

Prinzipiell wird in der deutschen Pferdezucht, im Gegensatz zu der holländischen zum Beispiel, nicht auf Seiten der Stute selektiert. Daher kannst du grundsätzlich mit jeder Stute züchten, aber lasse dabei den gesunden Menschenverstand walten, ob es auch eine gute Idee ist.

Was bedeutet Fohlenprämie im pferdepass?

Was bedeutet Fohlenprämie im Pferdepass? Die Fohlenprämie weist das Fohlen als Pferd mit einer guten Bewertung aus.

Wie wähle ich den richtigen Hengst?

Am besten wählen Sie einen Hengst, der Ihrer Stute sehr ähnelt und sich in der Zucht bewährt hat. Bei extremen Paarungen – zum Beispiel großer oder schwerer Hengst und kleine oder zierliche Stute oder Dressurhengst und Springstute – ist völlig ungewiss, was für ein Fohlen dabei herauskommt.

Welche Papiere muss ein Pferd haben?

Pferdepass & Co: Diese Papiere brauchen Sie
  • Equidenpass und Transponder.
  • Infos im Equidenpass. Der Equidenpass ist der Personalausweis fürs Pferd. ...
  • Eigentumsurkunde zum Pferd. ...
  • Mikrochip beim Pferd. ...
  • Pflichten des Hofbetreibers. ...
  • Chippen nur mit Tierarzt. ...
  • Pferde registrieren. ...
  • Equidenpass gehört zum Pferd.

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