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Was ist eine Kreuzbasilika?

Gefragt von: Patricia Wolff  |  Letzte Aktualisierung: 1. September 2023
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Eine Kreuzbasilika entsteht dadurch, dass vor der Altartribüne, nach der Breite des Gebäudes und aus dessen Seitenwänden hervortretend, ein Querschiff von der Höhe und Breite des mittleren Langschiffs angebracht ist.

Wann ist eine Kirche eine Basilika?

Drei oder mehr Schiffe: Basilika

"Basilika" bezeichnet die Raumform einer Kirche. Eine Basilika ist ein Raumtyp, der aus dem Römischen kommt und mindestens drei Schiffe hat. Dabei ist das mittlere Schiff höher als die beiden seitlichen Schiffe und hat einen eigenen Lichteinfall.

Was versteht man unter einer Basilika?

Basilika (von altgriechisch basiliké „königlich“) steht für: Basilika (Bautyp), ursprünglich eine Markt- oder Gerichtshalle, ab der Spätantike ein mehrschiffiges Kirchengebäude. Basilika (Titel), Ehrentitel der römisch-katholischen Kirche für bedeutende Kirchbauten.

Was ist eine dreischiffige Basilika?

Die Dreikirchenbasilika (georgisch სამეკლესიანი ბაზილიკა, samek'lesiani basilik'a) ist eine besondere Bauform einer dreischiffigen Basilika, bei der die drei nebeneinanderliegenden Schiffe durch raumhohe Wände getrennt und untereinander nur durch Türen zugänglich sind.

Woher kommt der Begriff Basilika?

Herkunft: im 15. Jahrhundert von spätlateinisch basilica (deutsch: Basilika) entlehnt, das über lateinisch basilica la „Prachtbau“ auf das altgriechische Substantiv βασιλική (basilikē) grc (deutsch: die Königshalle) zurückgeht.

Bautypen des Frühchristlichen Kirchenbaus

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Ist der Kölner Dom eine Basilika?

Der Grundriss des Kölner Doms zeigt sich als fünfschiffige Basilika mit einem ausladenden Querhaus. Dabei weist das Langhaus eine Länge von sieben Jochen auf, das Querhaus und der Chor sind vierjochig. Der 7/12 Chor ist mit einem Umgang von sieben polygonalen Kapellen versehen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Münster und einem Dom?

Warum "Münster" und nicht "Dom"? "Dom" ist die heute übliche Bezeichnung für eine Kathedral- oder Bischofskirche. Weltbekannt sind etwa der Kölner Dom oder der Petersdom in Rom. Das Freiburger Münster war aber bis 1827 keine Kathedrale, da der Bischofssitz nicht in Freiburg, sondern in Konstanz lag.

Was ist der Unterschied zwischen einer Basilika und einer Kathedrale?

Ein Dom lässt an eine Kuppel denken, eine Basilika an päpstliche Gunst. Man assoziiert himmelwärts Weisendes bei einer gotischen Kathedrale, stolze Reichsstädte beim Münster. Auch bei Kirchen sind zwei Aspekte zu unterscheiden: Form und Funktion. Genauer, der architektonische und institutionelle.

Wie viele Basiliken gibt es in Deutschland?

In Deutschland tragen 78 Kirchen den vom Papst verliehen Ehrentitel "Basilica minor". In einer elfteiligen Serie stellt katholisch.de diese historisch bedeutenden Kirchen und ihre Besonderheiten vor.

Was sind die Merkmale einer Basilika?

Woran erkenne ich eine Basilika? Das wichtigste Merkmal einer Basilika ist ihre langgestreckte Form. Sie besteht aus mindestens drei Säulen. Die Bezeichnung Basilika kommt von dem griechischen Wort "basileus" und bedeutet König.

Ist ein Dom immer katholisch?

Die evangelischen Bischofskirchen werden in der Regel als Dom (domkirke, domkyrka, tuomiokirkko) bezeichnet. Die wenigen Kathedralen der katholischen Kirche in Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Dänemark sind meist architektonisch unscheinbare Bauten aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Was ist der Unterschied zwischen einer Kirche und einem Dom?

"Dom" kommt aus dem lateinischen Domus für Haus und bezeichnet das Gebäude in dem sich die Christen versammeln. die Christen sind die Kirche, der griechische begriff ekklesia für die aus allen nationen hausgerufenen und zusammengerufenen wird als der begriff Kirche übersetzt.

Wie wird die Basilika noch genannt?

Die Kirche des Papstes im Lateran zu Rom nennt man Erzbasilika. Die vier ranghöchsten Gotteshäuser der katholischen Kirche werden Basilica maior genannt, alle vier in Rom. Zwölf Kirchen, die direkt dem Papst unterstehen, nennen sich Papstbasilika.

Welche Kirche ist die größte der Welt?

Die 10 längsten Kirchengebäude (Außenmaße)
  • 211 m. Christuskathedrale. ...
  • 189 m. Längster Kirchenbau des 20. ...
  • 183 m. Baubeginn 1892, Kathedrale bisher unvollendet. ...
  • 173 m. Dreieinigkeitskathedrale. ...
  • 170 m. Errichtet im 11. ...
  • 168 m. Dreieinigkeitskathedrale. ...
  • 164 m. Westminster Abbey. ...
  • 162 m. Nationalkathedrale Peter und Paul.

Was bedeutet das Wort Bischoff?

Das Wort Bischof leitet sich ab vom griechischen „Episkopos“, was „Aufseher“ und „Schiedsrichter“ bedeutet. Dem Bischof zur Seite stehen Weihbischöfe, die ihm bei bestimmten Aufgaben – etwa bei der Spendung der Firmung - helfen.

Warum ist der Altar nach Osten ausgerichtet?

Da es von Christus heißt Oriens orientium universum obtinet (= Der Aufgang aller Aufgänge regiert das All) und der Sonnenaufgang als Symbol der Auferstehung galt, wurden die Längsachsen der Kirchen danach ausgerichtet.

Warum heißt es Dom zu?

Es ist eine Verkürzung von domus, was "Haus" bedeutet. Im Mittelalter nannte man viele Kirchen domus dei. Das heißt übersetzt Haus Gottes. Manche Kirchengebäude tragen aus historischen Gründen die Bezeichnung Dom, andere allein wegen ihrer Größe.

Wann wird eine Kirche als Kathedrale bezeichnet?

Eine Kirche ist dann eine Kathedrale, wenn in ihr ein Bischof seinen Sitz (griechisch/lateinisch: cathedra) hat. Die wenigsten deutschen Bischofskirchen werden landläufig aber Kathedrale genannt. Die meisten heißen Dom, wie zum Beispiel in Köln oder Aachen - und auch das Freiburger Münster ist eine Bischofskirche.

Warum gibt es Kirchen mit zwei Türmen?

Die Zweiturmfassade war von Anfang an eine "Fassade des Anspruches"; da wurde sozusagen die Bedeutung des Ortes aufgezeigt. Deshalb hat sich für Kathedralen fast immer die Zweiturmfassade durchgesetzt, während die Bürgerkirchen sich meist mit einem Turm zufriedengaben.

Wie viele Basilika gibt es?

Weltweit gibt es heute 1847 Kirchen, denen der Ehrentitel verliehen wurde (Stand 31.12.2020), 78 davon stehen in Deutschland, 13 im Erzbistum Köln. Besondere bauliche Voraussetzungen sind für den Erhalt des Ehrentitels nicht erforderlich. Der Bautyp einer Basilika ist daher vom Ehrentitel deutlich zu unterscheiden.

Wie viele Dome gibt es in Deutschland?

Es gibt ein paar hundert, aber auch Münster, Kathedralen und vieles mehr, denn das Wort Dom ist nicht genau definiert.

Wem gehört eigentlich der Kölner Dom?

Der Kölner Dom (offiziell Hohe Domkirche Sankt Petrus) ist eine römisch-katholische Kirche in Köln unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Er ist die Kathedrale des Erzbistums Köln sowie Metropolitankirche der Kirchenprovinz Köln.

Ist ein Münster evangelisch oder katholisch?

Mai) richtet die Statistikdienststelle der Stadt Münster ihren Blick auf die katholische Konfession in Münster. Am Jahresende 2017 war von den 309 429 Einwohnerinnen und Einwohnern Münsters knapp die Hälfte (47,1 Prozent) römisch- katholischen Glaubens.

Was verbirgt sich tief im Kölner Dom?

Sein Grab kann man auch se-hen: Es ist ein großer Sarg aus Sandstein, eine sogenannte Tumba. Darauf ist eine Figur abgebil-det. Sie stellt den Grafen dar und zwar in voller Ritterrüstung. Der Graf wurde im Dom begraben, weil er sein Erbe der Kirche überließ – er hatte nämlich keine Kinder.

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