Zum Inhalt springen

Was ist eine gute Personalaufwandsquote?

Gefragt von: Aloisia Mertens  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (64 sternebewertungen)

Dabei gelten Unternehmen mit Personalkostenquoten von mehr als 50 % der Gesamtleistung als personalkostenintensive Unternehmen. Produktionsunternehmen sollten eine Quote von ca. 30 % aufweisen, bei Dienstleistungsunternehmen gilt ein Wert von 60 % als gut.

Was sagt die Personalaufwandsquote aus?

Die Personalaufwandsquote informiert über die Produktivität des Mitarbeitereinsatzes. Als Prozentzahl zeigt die Kennziffer, wie hoch die Personalkosten im Vergleich zum Umsatz sind. Oder anders ausgedrückt – wie viel Euro Personalkosten durchschnittlich nötig waren, um 100 Euro umzusetzen.

Wie hoch sind Personalkosten?

Der Begriff Personalkosten stammt aus dem internen Rechnungswesen. Im externen Rechnungswesen spricht man vom Personalaufwand, einer Position der Gewinn- und Verlustrechnung. In vielen Unternehmen sind Personalkosten der größte Kostenfaktor. Sie betragen durchschnittlich 30 bis 40 Prozent der Gesamtkosten.

Wie hoch sind die Personalkosten in der Gastronomie?

Eine Analyse von The Caterer aus dem Jahr 2015 ermittelte, dass die Personalaufwandsquote von Gastgewerben bei durchschnittlich 28,8% liegt. Laut Wikipedia werden Unternehmen mit Personalaufwandsquoten von über 50 % als personalkostenintensive Unternehmen eingestuft.

Wie hoch sind die Personalkosten im Einzelhandel?

als Faustregel sagt man, dass Unternehmen im Handel einen Personalkostenanteil von 20 Prozent ansetzen sollten. Das ist aber sehr pauschal. Kleine Handelsunternehmen mit wenigen Mitarbeitern haben eher Personalkostenanteile von über 20 Prozent. Große Handelsketten liegen meist darunter.

Analyse der Ertragslage: Personalaufwandsquote (Berechnung und Handhabung) - Modul 8

32 verwandte Fragen gefunden

Wie viel Prozent vom Umsatz Gehalt?

Beliebt ist auch eine Staffelung nach Umsatzhöhe.

So kann ein Mitarbeiter beispielsweise bei einem Umsatz von 150.000 Euro zu 2,5 Prozent beteiligt werden. Liegt der Umsatz über 200.000 Euro, steigt die Umsatzbeteiligung auf 3 Prozent.

Wie viel Umsatz pro Gast?

Umsatz pro Gast

Hier wird der Gesamtumsatz der gewünschten Periode (z.B. Monat) durch die Anzahl der Gäste in diesem Zeitraum geteilt. Lag Ihr Nettoumsatz im Januar bei z.B. € 30.000 und Sie haben 1.500 Gäste betreut, lag der durchschnittliche Umsatz pro Gast demnach bei € 20,00.

Wie viel Umsatz pro Mitarbeiter?

Eine wichtige ist der Umsatz je Beschäftigtem. Bei den Dienstleistern, die zu den effizientesten 25 Prozent ihrer Branche in Deutschland zählen, sorgt jeder Beschäftigte im Schnitt für einen Umsatz von 117.000 Euro pro Jahr.

Wann ist ein Mitarbeiter wirtschaftlich?

Wann sind Mitarbeiter wirtschaftlich? Einen oder mehrere Mitarbeiter einzustellen, lohnt sich nur dann, wenn diese einen erheblichen Beitrag zum Gewinn des Unternehmens leisten und deren anfallende Personalkosten die erbrachten Leistungen nicht übersteigen.

Wie viel Prozent vom Umsatz Personalkosten?

Um allgemein die Personalkosten in % zu ermitteln, teilt man die in der BWA oder Bilanz ausgewiesenen Kosten für das Personal (inkl. aller Nebenkosten wie Sozialversicherungen, Berufsgenossenschaft, Sonderzahlungen, Zuschläge, etc.) durch den Gesamtumsatz. Diese sollten nicht über 35% liegen.

Was kostet ein Angestellter bei 2000 Euro brutto?

Das kommt beim Arbeitnehmer an

Wenn der Arbeitnehmer ein Bruttogehalt von 2.000 Euro erhalten soll, entstehen dem Arbeitgeber mindestens Kosten in Höhe von 2.420 Euro (ausgehend von einem Arbeitgeberanteil von 21 Prozent).

Wie hoch sollten Lohnkosten sein?

Wie viel ein einzelner Mitarbeiter erwirtschaften muss, damit er seine Arbeit als rentabel gilt, ist von Branche zu Branche verschieden – hier gibt es eine Faustregel: In der Dienstleistungsbranche muss ein Mitarbeiter pro Jahr rund 200 % seiner Personalkosten erwirtschaften, die der Arbeitgeber für ihn bezahlt.

Wie viel Overhead ist normal?

Ich würde sagen, Ihre Agentur ist gesund, wenn die Overheads nicht mehr als 25% Ihres Bruttoertrages ausmachen. In einer personalintensiven Branche, wie der Agentur- stellen die Personalkosten einen gewichtigen Teil der Ausgaben.

Wie viel kostet mich mein Mitarbeiter?

Ein Mitarbeiter, der einen Bruttolohn von 4.000 Euro monatlich erhält, schlägt in Summe mindestens mit 4.900 Euro Personalkosten im Unternehmen zu Buche. Grund dafür ist das Arbeitgeberbrutto. Unter dieses fallen bspw. Sozialversicherung, Umlagen oder geldwerte Vorteile.

Was kostet ein Angestellter pro Stunde?

Pro Monat kostet ein Mitarbeiter mit einem Bruttolohn von 5.800 EUR im Osten Deutschlands und 6.500 EUR im Westen Deutschlands. Das sind für einen Arbeitgeber im Osten 76,28 EUR und im Westen 82,57 EUR pro Stunde. Dieser Stundensatz kann nur über eine Vollkosten berechnet werden.

Wie kalkuliert man einen Mitarbeiter?

Bruttojahresentgelt x 1,7 = Tatsächliche Personalkosten

Dieser Wert kann Ihnen auch helfen, den Stundensatz Ihres Mitarbeiters zu kalkulieren: Verdient der Arbeitnehmer beispielsweise 14,50 Euro in der Stunde, muss der Stundensatz 14,50 Euro x 1,7 = 24,65 Euro betragen, um kostendeckend zu sein.

Was ist eine gute Gewinnmarge?

Eine Gewinnmarge von 10 % oder mehr deutet in der Regel darauf hin, dass ein Unternehmen eine gute Investition darstellt. Die durchschnittlichen Gewinnmargen unterscheiden sich jedoch je nach Wirtschaftslage und Branche.

Wie berechnet man den Umsatz pro Mitarbeiter?

Die Kennzahl Umsatz pro Mitarbeiter (engl. Sales per employee) erhält man, wenn der Umsatz durch die Anzahl der in der betrachteten Periode durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter teilt.

Wie berechnet man die Personalaufwandsquote?

Die Personalaufwandsquote ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die den in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Personalaufwand in ein Verhältnis zur Gesamtleistung eines Unternehmens setzt. Zur Berechnung setzt man die folgende Formel an: Personalaufwandsquote = Personalaufwand / Gesamtleistung.

Wie viel Umsatz macht ein Restaurant am Tag?

Doch im Durchschnitt erreichen die Unternehmen nennenswerte Umsätze, im Schnitt waren es 2017 schon 327.000 Euro je Unternehmen. Je nach Anzahl der offenen Tage im Jahr also durchaus 1000 Euro Umsatz am Tag, eher mehr. Auch in normalen Zeiten waren staatliche Hilfen in der Gastronomie Alltag.

Wie viel Personal braucht ein Restaurant?

In diesem Fall ergäben die drei Schichten an 335 Tagen 1.005 Schichten pro Jahr. Um die Anzahl der benötigten Personen zu ermitteln, teilen wir 1.005 durch 335 und erhalten 4,5. Wir runden auf 5 auf und stellen fest, dass wir im Durchschnitt 5 Mitarbeiter benötigen, um 3 Schichten an 335 Tagen im Jahr abzudecken.

Was ist ein guter Wareneinsatz?

Laut einer > Richtwertsammlung des Finanzamtes, liegt der durchschnittliche Wareneinsatz bei Gast-, Speise- und Schankwirtschaften bei 28%. Hierbei kann die Bandbreite aber durchaus von 20% bis 35% oder mehr gehen. Liegen Sie also in dieser Größenordnung, scheint bei Ihnen an der Stelle alles in Ordnung zu sein.

Wie viel darf ein Geschäftsführer verdienen?

Im Einzelfall können die Bezüge aber deutlich voneinander abweichen. Je nach Branche und Umsatzgröße bewegen sich Gehalt und Extras der Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen einer GmbH zwischen 119.000 und 292.000 Euro jährlich.

Welcher Umsatz ist gut?

Diese Grenze gilt seit dem 1. Januar 2020, vorher waren es 17 500 Euro und 50 000 Euro. Wird ein Unternehmen neu gegründet oder eine neue selbstständige Tätigkeit aufgenommen, kann der Jahresumsatz für das erste Jahr geschätzt werden und darf dann nicht mehr als 22 000 Euro betragen.

Vorheriger Artikel
Welche 5 Heere gibt es?
Nächster Artikel
Sind Falafel giftig?