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Was ist eine gute Note im Staatsexamen?

Gefragt von: Anika Fröhlich  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
sternezahl: 4.8/5 (7 sternebewertungen)

13 – 15 Punkte, eine gute und damit eine über den durchschnittlichen Anforderungen liegende Leistung. Diese Punktzahlen werden von circa 0 – 3 % erreicht und zeigen, dass es sich lohnen kann, sein Studium durchweg diszipliniert anzugehen. Sollte man die Notenstufe knapp verpasst haben, verzagt nicht.

Was ist eine gute Note in Jura?

Ein "vollbefriedigend" erreichst du dabei schon mit 9 Punkten, ein "sehr gut" mit 14 Punkten. Ab einer Gesamtbewertung von mindestens 9 Punkten (vollbefriedigend) oder besser spricht man in den Rechtswissenschaften von einem sogenannten Prädikatsexamen.

Sind 7 Punkte in Jura gut?

Bei der Auswertung eurer Noten solltet ihr stets über den breiten Klotz schlagen. Alles unter 4 Punkten war ein Griff daneben, alles zwischen 4 bis 6 Punkten ist ausbaubedürftig und das Feld zwischen 7 bis 9 Punkten ist solide.

Sind 13 Punkte in Jura gut?

Die Note „Sehr gut“, also eine Note mit einer Eins vor dem Komma, gibt es bei Juristen für eine Punktzahl zwischen 14 und 18 Punkten. Die 18 Punkte sind dabei utopisch, das weiß jeder Jurist.

Hatte schonmal jemand 18 Punkte im Staatsexamen?

Im Jahre 2018 erreichten beispielsweise im Ersten Staatsexamen bundesweit nur 24 von knapp 10.000 Kandidaten ein „Sehr gut“. Die Höchstpunktzahl von 18 Punkten wird dabei im Grunde genommen nie vergeben (wenige Ausnahmen bestätigen die Regel).

Jura Examen mit der Note gut! Erstrebenswert?

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Sind 5 Punkte in Jura schlecht?

Das Gros der Studenten muss sich hingegen mit einem "befriedigend" (6,5-8,99 Punkte; erreicht von ca. 20-30 Prozent) oder einem "ausreichend" (4-6,49 Punkte; erreicht von ca. 35-40 Prozent) zufrieden geben.

Was ist schwieriger Medizin oder Jura?

Kein Zweifel, dass für Sie Jura schwerer als Medizin sein muss, wo Sie doch nicht einmal den Unterschied zwischen SCHWERER und SCHWIERIGER kennen. Derart sprachliche Inkompetenz ist im Jurastudium fatal. Da liegen als Arzt freilich besser.

Wie viele Juristen schaffen Vollbefriedigend?

Prädikat "vollbefriedigend"

Erreicht man in den Examina die Note "vollbefriedigend", dann hat man ein so genanntes "Prädikatsexamen" in der Tasche – und das öffnet die Tür in den Premium-Arbeitsmarkt. Bundesweit schaffen dies nur 33 Prozent aller Jurastudierenden.

Was sind überdurchschnittliche Noten Jura?

Wird in der Ersten Juristischen Prüfung eine Gesamtnote von mindestens 9 Punkten erzielt, so ist diese „vollbefriedigend“ und es wird von einem Prädikatsexamen gesprochen – einer überdurchschnittlich guten Leistung.

Was ist ein guter Jura Abschluss?

Die Notengebung im Jura-Studium ist eine Wissenschaft für sich: Ein „Sehr gut“ ist beinahe unerreichbar, für ein „Prädikatsexamen“ muss man mindestens mit „Vollbefriedigend“ abschließen und am Ende heißt es „Vier gewinnt“. In der Juristenausbildung werden Prüfungen in Punkten von 0 bis 18 bewertet.

Wann hat man ein Prädikatsexamen?

Nach der von Null bis 18 Punkten reichenden Notenskala gemäß § 2 der „Verordnung über eine Noten- und Punkteskala für die erste und zweite juristische Prüfung“ wird ein Prädikatsexamen somit ab 9,00 Punkten („vollbefriedigend“) bzw. 6,50 Punkten („befriedigend“) erreicht.

Wie schwer ist ein Prädikatsexamen in Jura?

Allerdings ist es äußerst schwer ein Examen mit überdurchschnittlicher Leistung zu bekommen. Im Grunde muss sich der Absolvent mit allen Rechtsgebieten auseinandersetzten können und in jeglicher Situation zu einem vertretbaren Ergebnis kommen. Dass dies in der Praxis nicht leicht ist, versteht sich dabei von selbst.

Was braucht man für 4 Punkte in Jura?

Im Repetitorium trifft man häufiger Menschen, die auf „vier Punkte lernen“. Vier Punkte heißt nämlich erstmal bestanden! Auch wenn vier Punkte auf der Notenskala auf den ersten Blick nicht als Meisterleistung erscheinen, bei Jura ist das ein bisschen anders, denn bestanden ist erst mal bestanden.

Wie viele schaffen das 1 Staatsexamen Jura?

Die Ausbildungsstatistik vom Bundesamt für Justiz gibt darüber Auskunft. Ein Blick auf die Zahlen. Im Jahr 2018 haben 9.338 Jura-Studenten und Jura-Studentinnen ihr Erstes Staatsexamen erfolgreich bestanden (58,1 Prozent Frauenanteil).

Welche Note ist voll befriedigend?

9 Punkte entsprechen der Schulnote 3+ (voll befriedigend); 8 Punkte entsprechen der Schulnote 3 (befriedigend); 7 Punkte entsprechen der Schulnote 3− (knapp befriedigend); 6 Punkte entsprechen der Schulnote 4+ (voll ausreichend);

Sind die Noten im Jurastudium wichtig?

Wie auch schon die Absolventen, die ein „Befriedigend“ mitbringen, keine Chance bei erstgenannten Sozietäten haben, haben Bewerber mit einem „Ausreichend“ bei einigen weiteren Kanzleien und Institutionen wenig Chancen auf eine Einstellung.

Was ist voll befriedigend?

vollbefriedigend. Bedeutungen: [1] Notenstufe im Jurastudium in Deutschland für „eine über den durchschnittlichen Anforderungen liegende Leistung“, das ist bei 10 bis 12 (von 18) Punkten im Examen (besser als befriedigend)

Was ist wichtiger 1 oder 2 Staatsexamen?

Die Note des zweiten Staatsexamens ist wichtiger als die des Ersten. Denn viele Arbeitgeber bewerten die Bewerber nur nach dieser Note. Dies liegt auch daran, dass das zweite Staatsexamen durch die prozessuale Einbettung und dem vorausgehenden Referendariat praxisnäher ist.

Ist es schwer Jura zu studieren?

Es hat sich außerhalb der Universitäten und Prüfungsämter zwar schon herumgesprochen, doch kann es nicht schaden, es noch einmal zu wiederholen, da viele es noch nicht gehört haben: das Jurastudium ist einer der schwierigsten Studiengänge überhaupt!

Wie schwer ist das juristische Staatsexamen?

Schwierig wird ein Jurastudium eher durch die emotionale Komponente. Teilweise schlechte Vorlesungen im ersten Jahr, jahrelanges kontinuierliches Lernen und am Ende der Druck eines alles entscheidenden Klausurenmarathons, das sind für die meisten Jurastudenten die größten Herausforderungen.

Was ist der einfachste Dr Titel?

Generell gilt der Dr. med. ja als am "einfachsten", weil man nebenbei zum Medizinstudium promovieren kann -wobei das bestimmt auch nicht ohne ist - und je nach Arbeit auch sehr schnell fertig wird.

Wie viel Prozent brechen Jura ab?

Die Abbrecherquote im Jurastudium liegt übrigens bei 24 % – und damit unter der durchschnittlichen Abbruchquote aller Studiengänge (32 %). Durchschnittlich erfolgt der Abbruch des Jurastudiums nach dem 7. Semester, etwa 25 % der Jurastudierenden brechen das Studium sogar erst nach dem 10. Semester ab.

Wo verdient man mehr Jura oder Medizin?

Ein studierter Zahnmediziner verdient 19,33 Euro pro Stunde, eine Zahnmedizinerin 15,50 Euro. Ein entsprechender Abschluss in Medizin bringt Männern 17,77 Euro pro Stunde, Frauen 13,36 Euro. Auch ein Jurastudium rentiert sich für beide Geschlechter besonders stark (Männer: 15,86 Euro/Stunde, Frauen: 12,55 Euro/Stunde).

Was tun mit schlechtem Staatsexamen?

Doch es gibt noch viele andere Möglichkeiten. Richter und Staatsanwälte können sie werden oder in die Rechtspflege von Behörden aller Art gehen. Jobs gibt es auch in der Rechtsabteilung von Unternehmen, bei Verbänden, Wirtschaftsprüfern oder Steuerberatungskanzleien sowie in Lehre und Forschung.

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