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Was ist eine gaswärmepumpe?

Gefragt von: Alwine Diehl  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Eine Gaswärmepumpe ist eine Hybridheizung, sie kombiniert also zwei Wärmequellen bzw. -erzeuger für die Gebäudebeheizung und die Warmwasserbereitung. Hieraus ergeben sich diverse Vorteile bezüglich der Heizkosten sowie für die Umwelt.

Was kostet eine gaswärmepumpe?

Gaswärmepumpen schlagen – je nach Modell – mit 14.000 bis 18.000 Euro zu Buche. Dazu kommen dann noch Kosten für die Bohrungen (Erdwärme, Grundwasser) und die Installation, so dass am Ende Investitionen zwischen 20.000 und 35.000 Euro abzgl. möglicher Fördergelder stehen.

Was ist besser Wärmepumpe oder Gas?

Fazit. In puncto Umweltfreundlichkeit liegen Luftwärmepumpen klar vor Gas. Hausbesitzer*innen, die Ihre Luftwärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren, werden zusätzlich unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Eine Gasheizung ist allerdings in der Anschaffung deutlich günstiger als eine Wärmepumpe.

Wird eine Wärmepumpe mit Gas betrieben?

Mit Gas betriebene Wärmepumpen gehören zu den bewährten Heiztechnologien und bieten eine Alternative zum reinen Gas-Betrieb. Rund ein Viertel der benötigten Heizenergie steuert die Gas-Wärmepumpe aus der Umwelt, durch die Sonne, Luft, Erde oder Wasser dazu. Besonders warm muss es dafür übrigens nicht sein.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten

Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Funktionsprinzip - So funktioniert eine Gaswärmepumpe

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Wann ist eine Wärmepumpe nicht sinnvoll?

Als einfacher Orientierungspunkt gilt hier: Benötigen Sie Vorlauftemperaturen von über 50 Grad, kann eine Wärmepumpe in der Regel nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Kann man Gasheizung durch Wärmepumpe ersetzen?

Fakt ist: Prinzipiell lässt sich jedes Haus mit einer Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser ausrüsten. Aber eine Umstellung im Altbau lohnt nicht in jedem Fall. Alte Ölheizung oder alte Gasheizung raus und neue Wärmepumpe rein.

Wie lange darf man noch mit Gas Heizen?

(21.1.2022) Der Einbau eines Öl- oder Gasheizkessels als alleiniges Heizungsgerät wird in Deutschland ab dem 1. Januar 2025 praktisch verboten sein. Der Grund: Jede neue Heizung muss ab diesem Stichtag mindestens 65% erneuerbare Energien einkoppeln.

Ist Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung möglich?

Durch den großen Technologiesprung, den Wärmepumpen in den letzten Jahren machten, arbeiten sie jedoch mittlerweile auch in Neu- und Altbauten ohne Fußbodenheizung sehr effizient. Wichtig ist, dass die Gegebenheiten Ihres Hauses vorab geprüft werden und die Heizkörper richtig dimensioniert sind.

Kann man eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern betreiben?

Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.

Ist eine Wärmepumpe billiger als Gas?

Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat im Vergleich zu einer Erdgas-Heizung derzeit deutlich niedrigere Heizkosten. Die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe liegen laut einer Analyse des Vergleichportals Verivox im bundesweiten Durchschnitt rund 39 Prozent unter den Gaskosten.

Was ist günstiger Gas oder Luft Wärmepumpe?

Wärmepumpen sind zwar teurer in der Anschaffung, können sich jedoch nach etwa 10 bis 15 Jahren meist amortisieren, da sie niedrigere Betriebskosten aufweisen – sofern sie effizient arbeiten. Zudem sind sie deutlich wartungsärmer als eine Gasheizung.

Ist Heizen mit Wärmepumpe billiger?

Bei der Frage, ob Gasheizung oder Wärmepumpe das richtige System ist, hat der Klassiker zunächst Vorteile: Eine neue Gasheizung ist im Schnitt für 6.000 bis 8.000 Euro erhältlich. Dagegen ist eine Wärmepumpe teurer. Für die günstigste Variante, die Luft-Wärmepumpe, reicht die Preisspanne von 8.000 bis 12.000 Euro.

Was kostet Umbau Gasheizung auf Wärmepumpe?

Mit staatlicher Förderung sollten Sie mit Ausgaben zwischen 10.000 und 20.000 Euro rechnen. Darin enthalten sind die Kosten für das Grundgerät (zwischen 7.000 und 15.000 Euro), für die Installation und das Zubehör (zwischen 2.000 und 18.000 Euro) sowie die Kosten für den Einbau.

Wird die Gasheizung verboten?

Das Heizen mit klassischem Erdgas ist ab 2024 für eine neue Gasheizung nämlich dennoch nicht mehr möglich. In einigen Bundesländern gelten bereits Nutzungspflichten erneuerbarer Energien beim Heizungstausch oder nachträglichen Einbau neuer Heizungen.

Welche Heizung ab 2025 für Altbau?

Denn der Koalitionsvertrag sieht vor, dass ab dem 1. Januar 2025 bei Neubauten oder Heizungserneuerungen in Altbauten nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Welche Wärmepumpe für Altbau ohne Fußbodenheizung?

Neben Luft-Wärmepumpen passen zum Altbau auch Sole-Wasser-Wärmepumpen perfekt. Diese sind kostenintensiver, da Sie die Wärmequelle erst durch eine Sondenbohrung oder das Verlegen von Flächenkollektoren erschließen müssen. Außerdem benötigen die oberflächennahen Kollektoren viel Platz auf dem Grundstück.

Wie warm wird ein Haus mit Wärmepumpe?

Nach Einbau der Wärmepumpe und hydraulischem Abgleich liegt die Vorlauftemperatur nun bei ca. 42 Grad bei 3 Grad Außentemperatur. Damit wird es überall im Haus 20 Grad warm. Für die Effizienz einer Luft-Wärmepumpe ist es entscheidend, dass die Wärmepumpe möglichst konstant läuft – von daher keine Nachtabsenkung etc.

Ist eine neue Gasheizung noch sinnvoll?

Eine Gasheizung im Neubau ist 2021 nur noch bedingt zu empfehlen. Zwar ist diese Heizform in Deutschland nach wie vor sehr beliebt und hat auch ihre Vorteile, mit Blick in die Zukunft aber wird sie immer unwichtiger.

Hat Heizen mit Gas Zukunft?

Außerdem hat Ihre Gasheizung Zukunft. Denn bis 2050 wird das fossile Erdgas von heute durch klimaneutrales Gas er setzt. Das bedeutet: Es fließt dann einfach zunehmend kli maneutrales Gas durch die Gasleitungen bis hin zu Ihrem Heizgerät.

Was passiert mit Gasheizungen nach 2025?

Der Einbau einer Öl- oder Gasheizung als alleiniges Heizungsgerät wird in Deutschland zum 1. Januar 2025 praktisch verboten. Der Grund: Jede neue Heizung muss dann mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien einkoppeln.

Welche Heizkörper sind für Wärmepumpe geeignet?

Für Wärmepumpen sehr gut geeignet sind die so genannten Niedertemperatur-Heizkörper, weshalb sie auch oft Wärmepumpen-Heizkörper genannt werden. Sie zeichnen sich durch niedrige Vorlauftemperaturen von meistens unter 40 Grad Celsius aus. Gut geeignet sind Flächenheizungen.

Wie kann ich Gasheizung ersetzen?

Wenn Sie eine Gasheizung oder Ölheizung besitzen und das Heizsystem wechseln möchten, bieten sich mehrere Alternativen an. Die gängigsten sind Pelletheizung und Wärmepumpe. Ein Heizungsaustausch gegen eine Ölheizung ist alleine aufgrund des stetig steigenden Brennstoffpreisniveaus nicht sinnvoll.

Wann lohnt sich der Umstieg auf Wärmepumpe?

Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox. „Geht man von einem Preis von rund 20.000 Euro inklusive staatlicher Förderung aus, könnte sich der Umstieg auf eine effiziente Wärmepumpe bei den aktuellen Preisen innerhalb von zehn Jahren amortisieren“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox.

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