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Was ist eine Bienenzarge?

Gefragt von: Eduard John  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Als Bienenstock wird eine von einem Imker zur Verfügung gestellte künstliche Nisthöhle mitsamt dem darin befindlichen Volk von Honigbienen bezeichnet. Die Behausung allein wird Beute, die Gesamtheit der Waben bzw. Zellen wird Gewirk genannt.

Was ist eine Zarge bei Bienen?

Als Zarge wird in der Imkerei ein viereckiger Rahmen aus Holz oder Kunststoff bezeichnet. In die Zarge werden von oben die Rähmchen mit den Waben gehängt. Sie ist somit ein zentraler Bestandteil jeder Magazinbeute.

Wie funktioniert eine Bienenbeute?

Der Bienenstock vom Imker

Magazinbeuten bestehen meist aus einem abnehmbarem Deckel, einem aufgebockten Boden und einzelnen Kästen, den so genannten Zargen. In diesen hängen mehrere Rahmen, in denen die Honigbienen ihre Waben bauen. Die Honigwaben kann man einzeln entnehmen, ohne dass man dabei die Behausung zerstört.

Welche Bienenbeuten gibt es?

Bienenbeuten
  • Magazinbeuten. Die Magazinbeute ist die klassische Behausung für die honigintensive Imkerei. ...
  • Bienenkiste. ...
  • Einraumbeute. ...
  • BienenBox. ...
  • Warré Beute. ...
  • Top Bar Hive.

Was ist die beste Bienenbeute?

Wer eine möglichst hohe Flexibilität in der Bienenhaltung anstrebt, einschließlich der Möglichkeit zum Wandern und sich fragt, welche Beute die richtige ist, fährt mit der Magazinbeute am besten. Sie eignet sich von allen Beutentypen am ehesten für ein rationelles sowie wirtschaftliches Arbeiten.

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Wie Länge hält eine Bienenbeute?

Eine so gebaute Holzbeute hält eigentlich ca. 10 Jahre. Geht doch einmal etwas kaputt, kann man diese Beuten sehr leicht reparieren, indem man ein Brett oder eine Griffleiste austauscht.

Welche Beute soll ich Anfänger nehmen?

Eine Bienenbeute: Weltniveau sind Zanderbeuten mit 10 Waben, Dadantbeuten für 10 Waben, Dadantbeuten nach Br. Adam (Günter Ries) und Langstrothbeuten mit 10 oder 12 Waben. Langstroth ist in Deutschland und in Europa sehr selten und deshalb nicht so zu empfehlen.

Was kostet ein Bienenvolk mit Königin?

Einzarger auf zehn Waben kosten so zwischen 100 und 130 Euro, Zweizarger zwischen 130 und 180 Euro. Ableger beginnen preislich meist ab 50 Euro. Enthalten die Völker Zuchtköniginnen oder sind biozertifiziert, können sie teurer sein. Kunstschwärme werden oft für etwa 100 Euro angeboten.

Wie groß ist eine Bienenbeute?

Die Außenmaße für alle Beutenteile, wie auch der Zargen betragen 520 x 420 mm.

Wie viele Bienenvölker in einer Beute?

Ein Bienenstand mit zwei von vier Segeberger Beuten. Für ein Bienenvolk brauchst Du nur ca. einen halben Quadratmeter 50×50 cm. Ich empfehle aus mehreren Gründen immer mit zwei Bienenvölkern anzufangen.

Wie finde ich die Königin im Bienenstock?

Am einfachsten finden Sie die Königin in kleinen Völkern. Besonders im Frühling, tagsüber bei regem Bienenflug ist die Change am grössten, die Königin zu entdecken. Als Hilfsmittel können Königinnengitter zur Abgrenzung des möglichen Aufenthalts der Königin dienen.

Wie viele Bienen hat ein Volk im Winter?

Die Gesamtanzahl der Bienen im Bienenstock sinkt nach den Sommermonaten von ca. über 50.000 auf ca. 10.000 bis 20.000 Bienen im Winter. Je nach Volksstärke und Beutenmaß überwintert der Imker seine Bienen auf einer oder zwei Zargen.

Wer baut das bienennest?

Eine Bienenwabe ist ein von den Honigbienen aus Bienenwachs errichtetes Wabengebilde mit sechseckigen Zellen. Sie dienen zur Aufzucht von Larven und zur Lagerung von Honig und Pollen.

Wie viele Bienen sind in einer Zarge?

Sind es um die 5.000 Bienen, so ist eine Zarge ein angemessener Raum. Finden Sie ein Volk, das mit 15.000 Bienen überwintern will, so braucht es zwei Zargen. Ein Volk muss immer ausreichend Platz haben, um Futter einzulagern. HINWEIS Wahrscheinlich liegt die Zahl der Winterbienen irgendwo zwischen 8.000 und 11.000.

Wie bekomme ich meine Bienen schnell in den Honigraum?

Wichtig ist, die Futterwaben direkt über das Brutnest zu hängen: Die Bienen können so vom Brutnest aus hochsteigen und dort Futter holen. Wenn die Tracht kommt, kehrt sich der Futterstrom um, heißt: Die Bienen transportieren den Honig von unten nach oben und machen die Honigräume voll.

Wann nimmt man den Honigraum weg?

Ist die Honigsaison beendet, wird hierbei auch der Honigraum für die Bienen entfernt und dadurch eine Einengung des Raumangebotes für die Überwinterung vorgenommen.

Wann öffnet man das Flugloch ganz?

Bleibt das warme Wetter noch 2-3 Wochen, wird der Flugkeil entfernt und damit die ganze Einflugschneise geöffnet.

Was ist besser Warmbau oder Kaltbau?

Im Winter ist der Warmbau besser. Durch die Querstellung der Waben kann die Wärme nicht so schnell durch das Flugloch entweichen. Beim Kaltbau geht eben auch viel Wärme direkt zum Flugloch.

Wann sollte man das Flugloch vergrößern?

Wenn es Stau am Flugloch gibt muss das Flugloch vergrößert werden. Ansonsten bremst es die Sammlerinnen aus. Auch wenn es besonders warm ist und du viele Bienen am Flugloch siehst, die Luft fächeln, dann solltest du das Flugloch erweitern.

Welches Bienenvolk für Anfänger?

Mit zwei bis drei Bienenvölkern sollte ein Neuling einsteigen. Der Preis des Bienenvolks wird nach den mit Bienen besetzten Brutwaben bewertet. Er liegt zwischen 10 und 18 Euro je Brutwabe. Am günstigsten ist ein Bienenschwarmableger – Kostenpunkt etwa 50 bis 70 Euro.

Was kostet ein Bienenvolk 2022?

Bienenvolk mit Beute Einheitsmaß

Wirtschaftsvolk aus 2022, Bio-Zertifikat, Gesundheitszeugnis, varroabehandelt Standbegattete Königin, Folgegeneration F1 aus Sklenarkönigin, nicht markiert. ... 300,00 € / Stk.

Wie oft muss man sich um Bienen kümmern?

Man muss sich um jedes Leben kümmern, für das man Verantwortung übernommen hat. Das ist bei Bienen nicht anders als bei Hunden oder Kaninchen. Auch wenn die Bienen relativ selbstständig leben können, sind wir für die richtigen Rahmenbedingungen verantwortlich. Bienen leben außerdem sehr stark mit dem Jahresrhythmus.

Wie viele Rähmchen passen in eine Zarge?

Leerrähmchen (Baurahmen): Pro Zarge sollte jeweils ein Rähmchen ohne Bauvorgabe eingehängt werden. Dieses wird bevorzugt für den Bau von Drohnenzellen genutzt. Rähmchen mit Mittelwänden sollten etwa die Hälfte der Erweiterung im Brutraum ausmachen.

Was ist der Unterschied zwischen Dadant und Zander?

Dadantwaben sind etwas breiter als Zander und vor allem länger, statt 220 mm wie bei Zander, haben sie 285 mm. Zadant hatdie Breite wie Zander, aber die Länge wie Dadant, deshalb Zadant. Eine Zanderwabe passt mit eineer Verlängerung des Oberträgers in eine Dadantbeute, Dadant passt in Zadant gerade so.

Wie viele Rähmchen brauch ich für eine Beute?

Für einen 1,5 bis 2 kg schweren Schwarm sollten am Anfang nur fünf bis sechs Rähmchen gegeben werden. Ist er schwerer, können es mehr Rähmchen sein. Die maximal sinnvolle Anzahl liegt auch bei sehr großen Schwärmen bei ca. acht Rähmchen.

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