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Was ist eine 353?

Gefragt von: Anita Zeller  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Der Wartburg 353 ist ein Personenkraftwagen des VEB Automobilwerk Eisenach, der von 1966 bis 1989 hergestellt wurde.

Was kostet ein Wartburg in der DDR?

Der veranschlagte Preis von 28.400 Euro ist im Vergleich zu anderen Wartburg 353 hoch.

Wie viel PS hat der Wartburg?

Wartburg 353 W Tourist: Zweitakt-Dreizylinder, wassergekühlt, vorn längs • BxH 73,5x78 mm • Verdichtung 7,5:1 • ein Fallstrom-Registervergaser • Hubraum 992 ccm • Leistung 37 kW (50 PS) bei 4250/min • max.

Was kostet ein Wartburg 353?

Der Neupreis für die Basisversion des Wartburg 353 blieb lange Zeit nahezu identisch bei 16.950 Ostmark, beziehungsweise 5.500 DM (heute rund 2.750 Euro). Für die Sonderversionen „Tourist“ mussten hingegen rund 17.700 Ostmarkt, beziehungsweise 5.750 DM (heute rund 2.875 Euro) hingeblättert werden.

Ist der Wartburg ein Zweitakter?

Fast bis zum Ende der DDR hat er durchgehalten, der Zweitakter im Wartburg. Bis 1988 plötterte und bläute es aus den Auspuffrohren der Eisenacher Limousinen. Dann kam die Leihgabe von VW, der EA 111 mit 1,3 Liter Hubraum.

353 | Meine Augen, meine Zunge, meine Hände meine Füße haben heute einen einzigen Zweck... G. Sumser

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Was bedeutet 353 bei Wartburg?

Das Grunddesign des 353 basierte auf der Studie eines Vollheck-Pkw von Dietel aus dem Jahr 1962, aus der Fleischer das Design der 353-Limousine ableitete.

Wie viel kostete ein Trabi in der DDR?

Die günstigste Trabant 601-Ausführung, der 601 Standard, kostete im Jahr 1985 8.500 Mark. Der Preis war niedrig festgesetzt; auf dem Schwarzmarkt aber wurden neue Trabant ohne Wartezeit für 20.000 Mark gehandelt. 1988 waren in der DDR ca. 1,9 Millionen Trabant privat zugelassen.

Was hat ein neuer Wartburg gekostet?

Der Grundpreis des Wartburg 353 lag bei etwa 18.000 Mark, der reale Verkaufspreis bei 20.000 bis 21.000 Mark.

Wie viele Wartburg wurden gebaut?

Produktionsstätte mit Tradition. Jährlich werden 32.000 Fahrzeuge gebaut, 19.000 davon gehen ins Ausland. Zwei Jahre lang importieren sogar die Vereinigten Staaten den Wartburg 311. Bis 1965 werden 113.000 Autos in über 50 Länder exportiert.

Was tankt ein Wartburg 353?

Wenn man den Warti eine Zeit lang gefahren ist, bekommt man ein gutes Gefühl dafür, wie viel Sprit in den Tank passt. Und ob das Verhältnis am Ende 1:45 oder 1:55 ist, das ist bei den heutigen Ölen kein großes Problem mehr.

Welche Autos wurden in der DDR gebaut?

Dabei umfasste die Autowelt der DDR viele Facetten und Produkte: In den 50er-Jahren wurden in der DDR noch dicke BMW- und EMW-Schlitten gebaut, IFA F8 und F9, der Trabant-Vorläufer AWZ P70 und der wunderschöne Wartburg 311. Auch seidenweich säuselnde Sechszylinder hatte die DDR zu bieten.

Welche Reifen Wartburg 353?

Beliebte WARTBURG 353 Reifengrößen
  • WARTBURG 353 Reifen 205/55 R16.
  • WARTBURG 353 Reifen 195/65 R15.
  • WARTBURG 353 Reifen 225/45 R17.
  • WARTBURG 353 Reifen 225/40 R18.
  • WARTBURG 353 Reifen 185/65 R15.
  • WARTBURG 353 Reifen 175/65 R14.
  • WARTBURG 353 Reifen 185/60 R15.
  • WARTBURG 353 Reifen 205/60 R16.

Was kostete ein Kühlschrank in der DDR?

Die so genannten langlebigen Konsumgüter waren teuer. Ein Farbfernsehgerät mit 56er Bildröhre kostete stolze 5.574 Mark, ein Waschhalbautomat rund 1.600 Mark und ein Kühlschrank rund 1200 Mark.

Wie lange hat man in der DDR auf ein Auto warten?

Die Wartezeit für einen Neuwagen betrug sieben Jahre. Sie verlängerte sich, je älter die DDR wurde. 1989 lag sie schließlich bei geschätzten 16 Jahren.

Was kostet der Kaffee in der DDR?

Kaffee kostete damals zwischen 7,50 und 10 DDR-Mark pro 125 Gramm. Trotz des niedrigen Preises von vier DDR-Mark für die gleiche Menge „Kaffee-Mix“ ließen sich die DDR-Bürger davon nicht überzeugen. Das von vielen nur als „Gesöff“ bezeichnete Getränk hatte aber nicht nur einen merkwürdigen Geschmack.

Wie viel ist ein Trabi wert?

Die liebevoll als "Rennpappe" bezeichneten Fahrzeuge – der Name geht auf den zum Karosseriebau verwendeten Kunststoff zurück – sind Liebhabern heute mehrere Tausend Euro wert. Für 4000 Euro etwa wurde 2011 ein Trabant 500 von 1961 verkauft. Ein Trabant 601 von 1982 war einem Sammler 4300 Euro wert.

Was hat ein Lada in der DDR gekostet?

Der Lada galt als der "Mercedes des Ostens". In der DDR kostete der Lada, auf den man bis zu 20 Jahren warten musste, etwas mehr als 23.000 Mark.

Wohin wurde der Trabant exportiert?

Nach der Maueröffnung waren die unendlichen Lieferzeiten allerdings sofort Geschichte. Westautos verdrängten die Ostfahrzeuge, weshalb die finale Trabi-Lieferung 1991 in die Türkei geschickt wurde.

Was kostete ein Wartburg 311 in der DDR?

Fahrbereite 311 Limousinen mit frischer HU-Plakette gibt es ab etwa 2000 Euro aufwärts, kerngesunde Exemplare mit H-Kennzeichen kosten bis 5000 Euro. 10.000 Euro und mehr fordern Wartburg-Kenner für sehr gut restaurierte Limousinen und Kombis.

Wer entwarf den Wartburg?

Das Design eines der beiden bekanntesten Autos der DDR, des Wartburg 353, geht auf einen Entwurf von Karl Clauss Dietel zurück. Der 1934 in Reinholdshain bei Glauchau geborene Gestalter hatte in seiner Diplomarbeit ein Auto der unteren Mittelklasse gezeichnet.

Wie viel hat man in der DDR verdient?

Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.

Ist ein Trabi aus Pappe?

Der Besonderheit seiner Karosserie hat der Trabant einiger seiner Bezeichnungen zu verdanken. Dabei haben "Pappe" oder "Plastikbomber" an sich nichts mit dem Material der Trabant-Außenhaut zu tun. Wie bei jedem anderen Auto auch, besteht das Karosseriegerippe aus Stahlblech.

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