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Was ist ein Workaholic auf Deutsch?

Gefragt von: Harro Steinbach  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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[1] Person, die übermäßig viel arbeitet; jemand der an Arbeitssucht leidet. Herkunft: Entlehnung aus dem gleichbedeutenden englischen workaholic en; Kontamination aus den Wörtern work en ‚Arbeit' und alcoholic en ‚Alkoholiker'

Wann ist man ein Workaholic?

Der Duden findet folgende Definition: Ein Workaholic ist jemand, der sich nur schwer von seiner Arbeit lösen kann, übermäßigen Genuss bei der Arbeit verspürt und sein Leben auf die Arbeit ausrichtet. Ein anerkanntes Synonym für Workaholic ist auch der Begriff Arbeitstier.

Was versteht man unter einem Workaholic?

Workaholic: Wenn Arbeit süchtig macht

Menschen mit Arbeitssucht, sogenannte Workaholics, messen ihrer Arbeit häufig ein Gewicht bei, das nicht mehr verhältnismäßig ist. Oft definieren sich Betroffene sehr stark über die eigene Arbeit und schöpfen aus ihr einen Großteil ihres Selbstwertgefühls.

Wie erkennt man einen Workaholic?

Zu wesentlichen Merkmalen der Arbeitssucht zählen unter anderem: „Kontrollverlust“: Betroffene haben keine Kontrolle mehr über das Ausmaß und die Dauer der eigenen Arbeit. „Entzugssymptome“: Sobald die Arbeit unterbrochen wird, kommt es zu Unruhe, Angst, Schweißausbrüchen etc.

Ist es schlimm ein Workaholic zu sein?

Damit ergebe sich ein Teufelskreis: Mehr Stress zuhause bedeute auch mehr Stress bei der Arbeit, was wiederum den Stress zuhause antreibe usf. Laut den Forschern würden männliche Betroffene weniger leiden. Denn mit ihrer harten Arbeit würden sie nur das männliche Rollenbild erfüllen.

?10 Anzeichen, dass Sie ein Workaholic sind!?

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Wie liebt ein Workaholic?

Am Anfang war es noch bewunderswert und attraktiv, dass der neue Partner bzw. die neue Partnerin so überaus ehrgeizig war. Zielstrebig will er/sie sich nach oben arbeiten, ist fleißig. Doch im Laufe der Zeit hat dich das Gefühl beschlichen, dass du die Partnerschaft eher mit der Mailbox führst als mit ihm/ihr.

Ist Arbeitssucht heilbar?

Eine spezifische Behandlungsmethode für Arbeitssucht gibt es bislang nicht. Die kognitive Verhaltenstherapie gilt aber als gut erforschte Methode bei stoffungebundenen Abhängigkeiten. Ein Therapieziel kann darin bestehen, ohne inneren Zwang zu arbeiten.

Warum wird man zum Workaholic?

Betrachtet man es aus rein neurobiologischer Sicht, liegt die Ursache für eine solche Sucht im Belohnungssystem, einem Teil des limbischen Systems in unserem Mittelhirn. Es wird mehrmals täglich aktiviert: Egal, ob wir etwas Leckeres essen, Sex haben oder eben eine Aufgabe in der Arbeit fertigstellen.

Was tun wenn der Partner zu viel arbeitet?

Was Sie für sich tun können, wenn Ihr Partner arbeitssüchtig ist.
  1. Arbeitssucht ist eine Krankheit. Ihr Partner kann sich nicht einfach so ändern. ...
  2. Sorgen Sie für sich selbst. ...
  3. Stehen Sie zu Ihrer Unzufriedenheit mit Ihrem Leben. ...
  4. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Leben.

Was ist wichtiger Job oder Beziehung?

Wenn Erfolg und Anerkennung wichtiger sind als Beziehungen, Nähe und Partnerschaft, dann wird der Job immer Vorrang haben.

Kann man süchtig nach arbeiten sein?

Der Arbeitssüchtige: Er hängt an der Nadel der Arbeitswelt, braucht Aktenberge, um zu überleben, er ist ihnen verfallen. Er ist süchtig. Im Gegensatz zu stoffgebundenen Süchten, wie zum Beispiel Alkohol-, Drogen-, Spiel- oder Sexsucht, wird Arbeitssucht als "saubere Sucht" bezeichnet.

Wer viel arbeitet ist?

Workaholic: Wenn die Arbeit zum Lebenssinn wird

Doch obwohl als Workaholic Menschen bezeichnet werden, die besonders hart und viel arbeiten, lässt sich die Grenze nicht einfach anhand von gearbeiteten Stunden ziehen. Tatsächlich ist es eine ernsthafte Krankheit.

Wie nennt man jemanden der nicht mehr arbeiten muss?

Privatière, gilt allgemein eine Person, die finanziell so gut gestellt ist, dass sie nicht darauf angewiesen ist, zur Deckung ihrer materiellen Bedürfnisse einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, und dies auch nicht oder nicht mehr tut - unabhängig davon, wie sie zu dem Vermögen gekommen ist.

Wie viele Workaholics gibt es?

Klar ist: Nicht jeder selbst ernannte Workaholic muss gleich in Behandlung. Experten gehen davon aus, dass es zwischen 200.000 und 300.000 akut Arbeitssüchtige in Deutschland gibt.

Warum bin ich Arbeitssüchtig?

Druck am Arbeitsplatz, knappe Freizeit, fehlender Ausgleich - Stress hat viele Ursachen. Testen Sie Ihr persönliches Stressrisiko!

Wie viele sind von der Arbeitssucht betroffen?

Fachleute schätzen, dass 200.000 bis 300.000 Menschen in Deutschland arbeitssüchtig sind. Untersuchungen zeigten, dass 13 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zweier großer deutscher Industrieunternehmen gefährdet sind, eine solche Sucht zu entwickeln.

Sind Narzissten Arbeitssüchtig?

Narzissten neigen also zur Selbstausbeutung, um ihr geringes Selbstwertgefühl durch äussere Faktoren wie den beruflichen Erfolg zu kompensieren. Die Folge lautet dementsprechend häufig: Workaholismus und irgendwann Burnout-Syndrom.

Was passiert wenn man nur arbeitet?

Normal sind Wellenbewegungen von Anspannung und Entspannung. Wenn man sich nur noch in einer Daueranspannung befindet, ist das ein deutliches Zeichen für Erschöpfung. Viele klagen in dieser Phase auch über Schmerzen. Kopf, Rücken, Hände tun grundlos weh, vielleicht kommt eine Dauererkältung hinzu.

Wie kann ich meinen Mann entlasten?

Dem Partner zuhören

Hören Sie Ihrem Partner aufmerksam zu. Geben Sie ihm Raum, sich mitzuteilen und mit seinen Gefühlen gehört zu werden. Dies löst zwar nicht seine Probleme, kann ihn/sie aber bereits ungemein entlasten. Es ist uns Menschen eigen, uns ausdrücken zu wollen, vertrauten Menschen unser Inneres mitzuteilen.

Wer zuviel arbeitet?

In unserer heutigen Gesellschaft gehört die Arbeit zur sozialen Teilhabe. Wer zu viel arbeitet, kann schneller krank werden als diejenigen, die eine Balance zwischen Arbeits- und Privatleben finden. Nicht umsonst verpflichten sich Arbeitgeber vermehrt zu einer gesundheitsfördernden Arbeitszeitgestaltung.

Ist arbeiten alles im Leben?

Die wichtigste Quintessenz aus den vorherigen Ausführungen lautet: Arbeit und Geld sind nicht alles. Das Leben ist zu kurz, um unzufrieden zu sein. Natürlich brauchst Du ausreichend finanzielle Mittel, um Dein Leben heute und im Alter zu finanzieren, doch sollte es nicht das einzige sein, das Dein Leben bestimmt.

Warum ist es wichtig zu arbeiten?

Arbeiten um zu Leben

Er ist der offensichtlichste Grund aus dem Menschen arbeiten gehen. Jeder erarbeitet sich selbst seinen eigenen Lebensstandard. Für den einen bedeutet das regelmäßig ins Kino oder Theater zu gehen. Für den anderen genügt es, mit der Familie öfters ein gemeinsames Essen zu genießen.

Wie wird Workerholic geschrieben?

Workaholic, der

· Mensch Hauptform · Person Hauptform · Individuum geh.

Was schenkt man einem Workaholic?

Notizzettel kann ein Workaholic immer gebrauchen. Der Clou an diesen hier: Sobald eine Notiz sich erledigt, kann der Beschenkte den Faltanweisungen auf dem Papier folgen und daraus ein Origami-Figürchen basteln - und das soll ja bekanntlich entspannen. Passender Spruch dazu: "Immer schön auf deine Linien achten!"

Kann man Leben ohne zu arbeiten?

Lebenszufriedenheit ist nicht unbedingt von der Arbeit abhängig – genau so gut können sich Menschen kulturell, wissenschaftlich oder politisch engagieren. Nur für sich alleine zu sein, ohne Aufgabe oder Sinn, dass wird für die Allermeisten sehr schwierig.