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Was ist ein Vulkan für Kinder?

Gefragt von: Eckhardt Schlegel  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Ein Vulkan ist ein Berg. Aus ihm kommt Gestein aus dem Inneren der Erde an die Oberfläche. Das Gestein ist so heiß, dass es geschmolzen ist. Der Name „Vulkan“ kommt von dem römischen Gott des Feuers, Vulcanus.

Was ist ein Vulkan erklärt?

Ein Vulkan ist eine geologische Struktur, die entsteht, wenn Magma (Gesteinsschmelze) bis an die Oberfläche eines Planeten (z. B. der Erde) aufsteigt. Alle Begleiterscheinungen, die mit dem Aufstieg und Austritt der glutflüssigen Gesteinsschmelze verbunden sind, bezeichnet man als Vulkanismus.

Was muss ich alles über Vulkane wissen?

Ein Vulkan ist eine Stelle an der Erdoberfläche (Erdkruste), an der geschmolzenes, rotglühendes Gestein (Magma) aus dem Erdinneren zu Tage tritt. Bei diesem Vorgang entstehen vulkanische Berge von unterschiedlicher Höhe. Man unterscheidet zwischen tätigen Vulkanen, untätigen Vulkanen und erloschenen Vulkanen.

Wie bricht ein Vulkan aus einfach erklärt?

Wenn die Magmakammer voll ist und kein weiteres Material mehr aufnehmen kann, bahnt sich das heiße Magma seinen Weg nach draußen. Es dringt durch Kanäle und Spalten an die Oberfläche und tritt dort als glühend heiße Lava aus – der Vulkan bricht aus.

Wie ein Vulkan aufgebaut ist?

Der besteht aus sogenanntem Magma, einer glühend heißen Gesteinsmasse, die sich ständig hin und her bewegt. Die äußerste Schicht der Erde ist die feste Erdkruste. Sie setzt sich wiederum aus riesigen Erdplatten zusammen. Diese Platten verschieben sich langsam, weil sich ja auch das Magma darunter bewegt.

Was passiert bei einem Vulkanausbruch? l GANZE FOLGE

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Wie entsteht ein Vulkan für Kinder erklärt?

Wie Vulkane entstehen

Manchmal krachen diese Kontinentalplatten zusammen. Während eine Platte unter die andere sinkt, verdampft das in der unteren Platte enthaltene Wasser, steigt auf und sorgt dafür, dass das Gestein darüber leichter schmilzt. Als Magma steigt es zur Oberfläche und bildet gigantische Vulkane.

Was macht ein Vulkan?

Vulkane sind Öffnungen in der Erdkruste, aus denen geschmolzenes Gestein aus dem Inneren der Erde entweicht. Das geschmolzene Gestein kann ruhig aus der Öffnung ausfließen, oder unter starken Explosionen ausgespien werden. Diesen Vorgang nennt man Vulkanausbruch.

Wie heißt der größte Vulkan auf der Welt?

Der größte aktive Vulkan auf unserer Erde ist der Vulkan Mauna Loa (Hawaiianisch für "Langer Berg") auf Hawaii. Er gehört zur Inselgruppe der hawaiianischen Inseln und ragt etwa 4.170 Meter über dem Meeresspiegel auf.

Warum gibt es eigentlich Vulkane?

Das Entstehen von Vulkanen hängt mit der Kontinentalverschiebung, auch Platentektonik genannt, zusammen. Platentektonik bedeutet folgendes: Die Kontinente treiben auf der Erdoberfläche. Die Erdkruste ist in sieben große und über 20 kleine, bis zu 100 Kilometer dicken Platten zerbrochen.

Was ist Magma für Kinder erklärt?

Magma und Lava bezeichnen eigentlich das Gleiche, nur an unterschiedlichen Orten: Magma befindet sich im Inneren der Erde, Lava an der Erdoberfläche. Magma entsteht dort, wo Hitze und Druck im Erdinneren sehr hoch sind. Dort schmilzt das Gestein und es entsteht ein zähflüssiger Gesteinsbrei, das Magma.

Hat Deutschland ein Vulkan?

In Deutschland gibt es keine aktiven Vulkane mehr - aber viele Berge, Hügel, Seen und Steinbrüche, die von einer vergangenen Aktivität zeugen: Vulkangebiete gibt es in der Hessischen Senke rund um Kassel, am Vogelsberg in Hessen, in der Rhön, im Siebengebirge, im Westerwald, in der Eifel, im Erzgebirge, am Kaiserstuhl ...

Wie oft bricht ein Vulkan aus?

Laut der Geologin Elizabeth Cottrell vom Vulkanüberwachungsprogramm der Smithsonian Institution eruptieren auf der Erdoberfläche im Jahr durchschnittlich etwa 70 Vulkane. In jedem Augenblick sind 20 bis 30 Eruptionen im Gange.

Wo kann ein Vulkan entstehen?

Ein Vulkan wird geboren

Vulkane bilden sich immer dort, wo die Erdkruste instabil ist und Magma über Spalten an die Oberfläche treten kann. Wenn sie an den Rändern von Erdkrustenplatten entstehen, spricht man von Interplattenvulkanismus. Beim Intraplattenvulkanismus dagegen tauchen sie innerhalb einer Platte auf.

Wo kommt die Lava her?

In unterirdischen Hohlräumen sammelt sich das Magma und fließt bei steigendem Druck nach oben bis an die Erdoberfläche. Sobald das Magma bei einem Vulkanausbruch aus der Erde quillt, heißt es Lava. Gase, die im Magma eingeschlossen waren, können dann in die Luft entweichen.

Was gibt es für Vulkanarten?

Im Folgenden wollen wir die verschiedenen Vulkantypen aufzeigen und vorstellen, wie man sie erkennt, was sie auszeichnet und wie sie entstanden sind:
  • Mittelozeanischen Rücken und Tiefseeberge. ...
  • Caldera. ...
  • Flutbasalte. ...
  • Schildvulkane. ...
  • Lavadome. ...
  • Stratovulkane. ...
  • Schlackekegel. ...
  • Maare.

Wie viele Vulkane gibt es?

Heute gibt es weltweit ca. 1.500 aktive Vulkane. Dabei zählen die Vulkanologen (das sind Vulkanforscher) zählen alle Vulkane, die in den letzten 10.000 Jahren ausgebrochen sind. Weltweit werden jährlich 50 bis 60 Vulkanausbrüche registriert.

Wie lange dauert es bis ein Vulkan entsteht?

Ein Vulkan bricht aus

Das können ein paar wenige Tage sein, aber auch mehrere Jahre dauern. Der letzte Ausbruch des Vulkans Kilauea auf einer der Hawaii-Inseln begann 1983 und dauert bis heute an. Ein Vulkan besteht nicht aus Feldsteinen, Kieseln oder Gesteinsstücken, sondern aus dem Material Stein oder Fels.

Wie tief ist ein Vulkan?

Im Fall der Erde schmelzen in einer Tiefe ab 100 km, in der Temperaturen zwischen 1000 und 1300 °C herrschen, Gesteine zu zähplastischem Magma, das sich in großen, tropfenförmigen Magmaherden in 2 bis 50 km Tiefe sammelt. Wenn der Druck zu groß wird, steigt das Magma über Spalten und Klüfte der Lithosphäre auf.

Ist ein Vulkan ein Berg?

Ein Vulkan ist ein Berg. Aus ihm kommt Gestein aus dem Inneren der Erde an die Oberfläche. Das Gestein ist so heiß, dass es geschmolzen ist.

Wie heisst der berühmteste Vulkan?

Die berühmtesten Vulkane, die man besichtigen kann
  • Vulkan Kilauea, Hawaii.
  • Vulkan Arenal, Costa Rica.
  • Der Berg Fuji, Japan.
  • Der Berg Tambora und Krakatoa, Indonesien.
  • Der Kilimandscharo, Tansania.
  • Der Vulkan Osorno, Chile.

Wie hoch kann ein Vulkan sein?

Größter tätiger Vulkan: Mauna Loa (4.139 m) auf Hawaii; er hat an der Basis in 5.000 Metern Tiefe einen Durchmesser von 250 Kilometern, ist vom Meeresgrund bis zum Gipfel rund 9.000 Meter hoch und hat etwa 40.000 Kubikkilometer (40.000 Milliarden Kubikmeter) Inhalt.

Was ist der gefährlichste Vulkan auf der Welt?

Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo

Der Mount Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo wird von den Forschern der Oregon State University als „der gefährlichste Vulkan der Welt“ bezeichnet. Immer wieder bricht der 3.470 Meter hohe Vulkan aus und setzt dabei giftige Gase frei, die tödlich sein können.

Wo brechen Vulkane aus?

Die meisten Vulkane gibt es an den Plattengrenzen. Dort wo die ozeanischen Platten an den Kontinentalrändern abtauchen und im Erdmantel wieder aufgeschmolzen werden. Kurz hinter diesen Plattengrenzen liegen die Zonen, wo die Erdkruste besonders viele Risse und Spalten hat.

Woher kommt der Begriff Vulkan?

Herkunft: Vulkan ist eine Neubildung zum lateinischen Vulcanus la, dem Namen des Gottes des Feuers. Dieser Name gelangte als mythologische Bezeichnung schon um das Jahr 1000 ins Althochdeutsche. Im Frühneuhochdeutschen entstanden die Bedeutungen ‚Feuerelementargeist' und ‚Alchimist'.

Sind Vulkane gefährlich?

Vulkanausbrüche können schlimme Folgen haben. Gesteinshagel, Ascheregen, giftige Gase und glühende Lavaströme kosteten schon Hunderttausende von Menschen das Leben. Allein beim Ausbruch des Vesuv 79 n. Chr., bei dem die Städte Pompeji und Herculaneum verschüttet wurden, starben etwa 5000 Menschen.

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