Zum Inhalt springen

Was ist ein selbstständiger Immobilienmakler?

Gefragt von: Jens-Uwe Walter  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (75 sternebewertungen)

Aufgaben eines selbstständigen Immobilienmaklers
Ein Immobilienmakler hat die Aufgabe, freistehende Immobilienobjekte an geeignete potentielle Käufer oder Mieter zu vermitteln. Dabei kann es sich beim Immobilienbüro gründen um Häuser, Gewerbeflächen oder Wohnungen, aber auch um Hausboote oder Yachten handeln.

Ist man als Immobilienmakler selbstständig?

Grundsätzlich arbeitet ein Immobilienmakler immer als selbstständiger Gewerbetreibender. Sie erhalten dann eine Courtage / Provision, wenn Sie den Kauf, Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie vermittelt haben. Die Höhe dieser Courtage richtet sich in der Regel nach dem Kauf- bzw. Mietpreis.

Ist ein Immobilienmakler ein Unternehmer?

Dort haben wir klargestellt, das als zwingende Voraussetzung für die Ausübung des gesetzlichen Widerrufsrechts der Umstand ist, dass der Makler als Unternehmer handelt und der Maklervertrag mit einem Verbraucher abgeschlossen wurde.

Wie fängt man als Immobilienmakler an?

Bevor sie durchstarten können, benötigen angehende selbstständige Immobilienmakler eine behördliche Erlaubnis nach §34c der Gewerbeordnung (GewO). Die Ausstellung der Gewerbeerlaubnis unterliegt der jeweiligen Kreisverwaltung.

Ist Makler ein freier Beruf?

Der Beruf Immobilienmakler zählt nicht zu den freien Berufen, sodass eine Gewerbeanmeldung rein formal notwendig ist. Eine einfache Gewerbeanmeldung allerdings reicht nicht: Gemäß Paragraf 34c der Gewerbeordnung ist ferner eine behördliche Erlaubnis nötig, um diesen Beruf ausüben zu können.

Mit 18 Jahren selbstständig als Immobilienmakler? Wie geht das?

28 verwandte Fragen gefunden

Ist es schwer Immobilienmakler zu werden?

Immobilienmakler rangieren mittlerweile neben Versicherungsvertretern in Umfragen ganz unten auf der Beliebtheitsskala. Das liegt vor allem daran, dass der Beruf des Maklers in Deutschland keine qualifizierte Ausbildung erfordert. Viele Seiteneinsteiger üben den Beruf aus.

Wie viel verdient man als Immobilienmaklerin?

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt als Immobilienmakler beträgt ungefähr € 26.000 brutto pro Jahr. Mit 4-9 Jahren Erfahrung steigt das Einkommen für ImmobilienmaklerInnen bis zu etwa € 45.000, während ein Immobilienmakler mit mehr als 10 Jahren Berufspraxis kann einen Umsatzt von ungefähr € 71.000 erwarten.

Kann jeder Makler werden?

Jeder hat die Möglichkeit Immobilienmakler zu werden, egal ob Berufsanfänger aus der Immobilienbranche oder Quereinsteiger aus anderen kaufmännischen Berufen. Es wird zwar keine Ausbildung, kein Studium und kein bestimmter Schulabschluss als Voraussetzung gefordert, aber ohne behördlichen Gewerbeschein geht es nicht.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Makler?

Die Ausbildung zum/zur Immobilienkaufmann/frau dauert in der Regel 3 Jahre. Bei besonders guten Leistungen kann auf Antrag die Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzt werden. Die Ausbildung findet im Wechsel im Immobilienbetrieb und in der Berufsschule statt.

Wie lange arbeitet man als Immobilienmakler?

Immobilienmakler als Freiberufler

Streng geregelte Arbeitszeiten gibt es nicht, es ist jedoch ein gewisses Soll zu erbringen. Als freiberuflicher Immobilienmakler kann man sich seine Arbeitszeit selbst einteilen und im Büro oder Home Office arbeiten.

Wie nennt man die Kunden von Maklern?

Allgemeines zum Mandanten:

Ein Mandant bezeichnet einen Auftraggeber oder Kunden, z.B.: eines Rechtsanwalts, Immobilienmaklers, Steuerberaters, Insolvenzverwalters oder ähnlichen.

Wie nennt man die Provision eines Maklers?

Mit der Maklerprovision wird jene Courtage bezeichnet, die der Immobilienmakler für seine Dienste als neutraler Vermittler zwischen dem Käufer und dem Verkäufer einer Immobilie erhält.

Was ist ein guter Makler?

Ein guter Makler ist in der Lage, ein genaues Bild der Marktlage zu geben. Er wird seine Aufgabe, die in Frage kommenden Zeiträume für die Abwicklung aller Formalitäten und den voraussichtlichen Aufwand klar benennen.

Was muss man machen um Makler zu werden?

Besser wäre jedoch das Abitur. Um ein*e qualifizierte*r Immobilienmakler*in zu werden, bietet sich zunächst eine Ausbildung zum*r Immobilienkaufmann*frau an. Anschließend kannst du den Zertifikatslehrgang zum*r Immobilienmakler*in besuchen. Nach der erfolgreichen Abschlussprüfung hast du es auch schon fast geschafft.

Wie kann ich mich selbstständig machen?

Jeder kann sich selbstständig machen!

Wenn Sie sich selbstständig machen möchten, benötigen Sie lediglich einen Gewerbeschein, den Sie beim örtlichen Gewerbeamt beantragen können (§14 GewO). Dies gilt auch, wenn Sie die Selbstständigkeit (vorerst) nebenberuflich ausüben werden.

Was zahlt Engel und Völkers?

Wieviel Gehalt zahlt Engel & Völkers? Basierend auf 174 Gehaltsangaben beträgt das durchschnittliche Gehalt bei Engel & Völkers zwischen 17.700 € für die Position „Werkstudent:in“ und 80.000 € für die Position „Teamleiter:in“.

Ist Makler ein Ausbildungsberuf?

Ausbildung: Immobilienkaufmann ist ein anerkannter dualer Ausbildungsberuf. Immobilienmakler ist eine Berufsmöglichkeit, aber kein Ausbildungsberuf. Aufgaben: Makler kümmern sich hauptsächlich um die Vermittlung von Immobilien.

Wer bildet Immobilienmakler aus?

Immobilienmakler bzw. Immobilienmaklerin kannst du durch eine kaufmännische Aus- oder Weiterbildung im Immobilienbereich oder durch ein passendes Studium werden. Um Immobilienmakler zu werden, stehen dir vielfältige Möglichkeiten offen.

Warum sollte man Immobilienmakler werden?

Ein Makler hat den Vorteil, dass er den regionalen Immobilienmarkt sehr gut kennt. Er weiß um die Nachfrage, weiß, welche Objekte nicht gefragt sind und kennt die Trends des Marktes. Diese Marktnähe wird den Kauf- und Mietpreis in einer realistischen Höhe einordnen.

Wie werde ich Luxusimmobilienmakler?

Für den Beruf als Immobilienmakler gibt es keine gesetzlich vorgeschrieben Ausbildung – das macht den Beruf ideal für Quereinsteiger. Um als Immobilienmakler tätig werden zu dürfen, benötigt man einen Gewerbeschein, Eigeninitiative, Empathie und Verhandlungsgeschick.

Kann man einfach so Makler werden?

Jeder kann ohne eine berufliche Ausbildung Immobilienmakler werden. Dafür müssen Sie allerdings einige formelle Anforderungen erfüllen und die erforderlichen Dokumente einreichen, um die Maklererlaubnis zu erhalten. Sie benötigen die Gewerbeerlaubnis nach § 34c GewO, um als Immobilienmakler arbeiten zu dürfen.

Wo kann man als Immobilienmakler arbeiten?

Immobilienkaufleute arbeiten in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft. Sie bewirtschaften Grund- stücke, Wohnhäuser und gewerbliche Immobilien, vermieten und verwalten, kaufen, verkaufen oder vermitteln Objekte, organisieren Objektbesichtigungen und wickeln Wohnungsübernahmen ab.

Wo verdienen Immobilienmakler am meisten?

Als Immobilienmakler/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 41.100 € erwarten. Städte, in denen es viele offene Stellen für Immobilienmakler/in gibt, sind Wien, Salzburg, Graz.

Wie viel Geld verdienen Immobilienmakler im Monat?

Durchschnittlich verdient man als Immobilienmakler 5.724 CHF pro Monat. Davon erhält die Hälfte zwischen 4.392 und 7.578 CHF im Monat.

Wie viel verdient man in der Lehre als Immobilienmakler?

Im ersten Lehrjahr deiner dualen Ausbildung liegt dein Gehalt bei 950 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr sind es bereits 1.050 Euro und im dritten Ausbildungsjahr steigt dein Lohn auf 1.180 Euro. Die genauen Beträge werden in deinem Ausbildungsvertrag schriftlich festgehalten.

Vorheriger Artikel
Was macht ein Partner bei McKinsey?
Nächster Artikel
Was macht Kaffeesatz als Dünger?