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Was ist ein Resilienz Coach?

Gefragt von: Isabelle Hempel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Ein Resilienz-Coaching unterstützt sowohl präventiv als auch zur Stabilisierung. Als Sparringspartner unterstütze ich Sie dabei, über Ihren Umgang mit Stress und Krisen nachzudenken, Ihre Bedürfnisse zu klären und Hilfestellungen für Ihre individuellen Konflikt- und Belastungssituationen zu entwickeln.

Wie werde ich Resilienz Coach?

Die Weiterbildung zum Resilienzcoach kann einzeln belegt werden. Sie ist außerdem ein Aufbaumodul der Qualifizierung zum*zur Berater*in für Stressbewältigung und kann hierfür angerechnet werden. Die Aufbaumodule können als Präsenzseminare oder als E-Learning Seminare absolviert werden. Auch Mischungen sind möglich.

Was bedeutet Resilienz Training?

In einem Resilienztraining lernen Sie, wie Sie mit Stress besser umgehen, und lernen die Reaktionen Ihres Körpers auf schwierige Situationen besser kennen. Darüber hinaus schult das Resilienztraining die Wahrnehmung und die Achtsamkeit auf das eigene Befinden.

Wie läuft ein Resilienztraining ab?

Im Resilienztraining geht es darum, dass Sie Ihren persönlichen Stress, ob beruflich oder privat lernen einzuschätzen, um ihm flexibel begegnen zu können. Dafür lernen Sie, was Stress überhaupt ist, wie er entsteht und wie er sich im Körper bemerkbar macht.

Was kostet ein Resilienztraining?

Kosten pro Person: 590,50 € netto (702,69 € inkl. 19% MWSt.) Inhouse-Seminar bei Ihnen vor Ort: Basispaket pauschal mit bis zu 6 Teilnehmern: 2.995,00 € netto (3.564,05 € inkl.

Was macht eigentlich ein Resilienz-Coach?

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Kann man Resilienz üben?

Sie werden Ihre Resilienz stärken, indem Sie sich selbst an die guten Dinge im Leben erinnern. Außerdem hilft diese Übung dabei, sich auch zukünftig eher auf positive Ereignisse und Empfindungen zu richten. So fällt es Ihnen auch unter Stress leichter, optimistisch zu bleiben.

Wie kann man die Resilienz stärken?

Tipps für mehr Resilienz
  1. Resilienz gewinnen durch Akzeptanztraining. Es gibt immer wieder Situationen im Leben, die wir einfach nicht ändern können. ...
  2. Werden Sie zum Optimisten. ...
  3. Werden Sie selbst wirksam. ...
  4. Schaffen Sie sich ein stabiles soziales Netzwerk. ...
  5. Werden Sie kreativ – denken Sie in Lösungen.

Wer hat die sieben Säulen der Resilienz erfunden?

Die ursprüngliche Idee der sieben Säulen der Resilienz stammt von der Diplompsychologin Ursula Nuber.

Was ist das Gegenteil von Resilienz?

Resilienz ist die Fähigkeit, Krisen und Rückschläge als Anlass für die eigene Weiterentwicklung zu nehmen. Man kann Resilienz auch als psychische Widerstandsfähigkeit beschreiben. Das Gegenteil von Resilienz ist Verwundbarkeit.

Welche 4 Faktoren beeinflussen die Resilienz?

Die Schutzfaktoren, bzw. protektiven Faktoren der Resilienz
  • Emotionale Stabilität: Akzeptanz, positive Emotionen, positive Selbstwahrnehmung.
  • Kognitive Fähigkeiten: Selbstwirksamkeitserwartung, realistischer Optimismus, Kontrollüberzeugung, Kohärenzgefühl.
  • Interaktionale Faktoren: Soziale Unterstützung, bzw. Empathie.

Was ist Resilienz Beispiel?

Das Resilienz Beispiel in Märchenform zeigt, dass eine Krise Veränderung bedeutet. Ein Ereignis, wie der Tod eines Angehörigen, oder ein Gefühl, wie Heimatlosigkeit kann eine Krise auslösen. Es geht dabei um Hindernisse und drastische Veränderungen im routinierten Alltagsablauf, die es zu bewältigen gilt.

Was sind die 7 Säulen der Resilienz?

Sieben Säulen der Resilienz – Eines der bekanntesten Resilienzkonzepte. Zu den 7 Säulen der Resilienz gehören Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, das Verlassen der Opferrolle, ein Erfolgsnetzwerk, positive Zukunftsplanung und Selbstreflexion.

Ist Resilienz angeboren oder erlernbar?

Resilienz ist nicht angeboren, sondern erlernbar. Resilienz kann mit der Zeit und unter verschiedenen Umständen variieren. Kein Mensch ist immer gleich widerstandsfähig. Die Resilienzforschung hat dazu beigetragen, dass man die seelischen Schutzfaktoren heute besser kennt.

Wer ist besonders resilient?

Resiliente Menschen sind eher flexibel und anpassungsfähig. Außerdem lassen sie sich bereitwilliger helfen als andere und haben oft ein besonders waches Interesse am Leben, was sich beispielsweise in den schulischen Leistungen widerspiegeln kann.

Wann bin ich Resilient?

Ulrike Ehlert: Resilienz ist nichts anderes als ein erfolgreicher Umgang mit belastenden Situationen wie Misserfolgen, Unfällen, Notsituationen, traumatischen Erfahrungen oder Risikosituationen. Resiliente Menschen sind in der Lage, schwierige Umstände und die damit verbundenen Emotionen zu akzeptieren.

Wie sind Resiliente Menschen?

Resiliente Menschen haben starke Wurzeln und haben daher starke und feste Beziehungen und Kontakte. Außerdem begegnen sie äußere Dinge, die nicht veränderbar sind, mit einer optimistischen Grundhaltung, akzeptieren unveränderbare Dinge schneller als andere und sehen auch in dunklen Zeiten, die Sonnenseiten des Lebens.

Wie stärke ich meine Widerstandskraft?

Stärken Sie Ihre innere Widerstandskraft durch optimistisches Hoffnungsdenken. Machen wir uns nichts vor, wir können nicht immer alles verändern. Resiliente Menschen akzeptieren Unveränderliches und verschwenden keine unnötige Kraft oder sinnlose Gedanken an Tatsachen, die Sie nicht ändern können.

Was hat Resilienz mit Stress zu tun?

Resilienz: Mit Krisen fertig werden. Wer Wege kennt, sich selbst zu helfen, ist zuversichtlicher und erlebt weniger Stress. Die Psychologie nennt diese seelische Widerstandskraft: Resilienz. Wie man lernt, besser mit Schicksalsschlägen umzugehen.

Wie macht sich Resilienz bemerkbar?

Resiliente Personen reagieren unempfindlicher auf psychische Belastungen wie Stress oder Frust und handeln flexibler in schwierigen und sich ändernden Situationen. Die psychische Widerstandskraft ist bei Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt und lässt sich trainieren.

Welche Arten von Resilienz gibt es?

Es gibt (nach Al Siebert, +2009) verschiedenen Ebenen der Resilienz:
  • Ebene: Optimale Gesundheit und Wohlbefinden fördern. ...
  • Ebene: Problembewältigung erlernen. ...
  • Ebene: „Innere Torhüter“ ...
  • Ebene: Synergie. ...
  • Ebene: „Serendipity“* ...
  • Bemühen Sie sich um soziale Beziehungen und Netzwerke. ...
  • Betrachten Sie Krisen als überwindbare Probleme.

Was macht die Seele stark?

Seelische Widerstandskräfte stecken in den Genen

Nach umfangreichen Untersuchungen schlussfolgerte Emmy Werner: Ein Großteil unserer seelischen Widerstandskraft steckt in den Genen, seelische Widerstandskräfte können sich sogar unter ungünstigen Lebensbedingungen entwickeln.

Ist Resilienz erlernbar?

Resilienz meint die innere Stärke und seelische Widerstandskraft eines Menschen in belastenden Situationen: Resiliente Menschen lassen sich scheinbar durch nichts aus der Ruhe bringen. Gut zu wissen: Resilienz ist erlernbar.

Was bringt Resilienz?

Resilienz ist das Immunsystem unserer Seele

Wer die Widrigkeiten des Lebens oder besonders stressige Zeiten übersteht, wie zum Beispiel Kündigungen, Trennungen, Zeitdruck auf der Arbeit oder Streit in der Familie, der ist nicht nur widerstandsfähig; Resiliente Menschen können an Krisen sogar wachsen.

Welche Art von Emotionen nehmen Resiliente Menschen stärker wahr?

Das heißt nicht, dass resiliente Menschen keine negativen Emotionen haben. Bei ihnen überwiegen eher die positiven und sie nehmen sie häufiger wahr. Es kommt also nicht auf die Intensität, sondern auf die Häufigkeit der positiven Emotionen an.

Wie bleibt man resilient?

Sie selbst können noch mehr tun, um sich schneller von einem Schicksalsschlag oder aus einer Krise zu erholen und positiv zu bleiben:
  1. Reflektieren Sie bisherige Krisen. ...
  2. Schreiben Sie sich alles von der Seele. ...
  3. Akzeptieren Sie Niederlagen. ...
  4. Richten Sie Ihren Blick auf Lösungen. ...
  5. Bauen Sie stabile Beziehungen auf.

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