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Was ist ein Nasenendoskop?

Gefragt von: Wolf Jordan  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Mit dem Nasenendoskop kann der Zustand der inneren Nase untersucht werden, insbesondere die Nasenhaupthöhle und die Nasengänge. Veränderungen an den Ausgängen der Nasennebenhöhlen können auf diese Weise beispielsweise erfasst werden.

Ist eine Nasenspiegelung schmerzhaft?

Mit einer Nasenspiegelung, auch Rhinoskopie genannt, kann der HNO-Arzt Ihren Beschwerden im Nasen-Rachen-Raum auf den Grund gehen. In den meisten Fällen verursacht die Routineuntersuchung keine Schmerzen und ist ungefährlich.

Wie sieht eine Nasenspiegelung aus?

Vordere Rhinoskopie

Zur Durchführung der vorderen Rhinoskopie benützt der HNO-Arzt eine Stirnlampe und ein sogenanntes Nasenspekulum. Es sieht aus wie eine Metallzange, an dessen vorderen Ende sich ein Trichter befindet. Das Spekulum wird vorsichtig in jeweils die rechte oder linke Nasenöffnung eingeführt.

Wann Nasenspiegelung?

Wann wird eine Nasenspiegelung eingesetzt

Die Nasenspiegelung dient zur Diagnose und Behandlungskontrolle von Erkrankungen im Bereich der Nase und des Nasen-Rachen-Raumes sowie zur Verlaufskontrolle nach Operationen. Häufige Gründe für eine Nasenspiegelung sind: Nasenscheidewandverkrümmung. Nasenpolypen.

Wie läuft eine Untersuchung beim HNO ab?

Für die Untersuchung führt die Ärztin oder der Arzt eine Sonde in den Gehörgang ein, die diesen Teil des Ohres luftdicht verschließt. Das kann unangenehm sein, ist aber in der Regel nicht schmerzhaft. Über die Sonde wird dann ein Unter- und ein Überdruck erzeugt, danach ein Ton.

Medizin verstehen: Der HNO Status

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Wie weit kann der HNO in die Nase schauen?

Mit einer Lampe oder einem Spiegel auf der Stirn, kann der HNO-Arzt so die gesamte Nasenhöhle sowie die vorderen Nasengänge betrachten. mittlere Rhinoskopie: Um auch den hinteren Teil der Nasengänge sichten zu können, verwendet der Arzt ein Nasenendoskop.

Ist der HNO für die Schilddrüse zuständig?

Probleme beim Schlucken sowie ein Druck- und Engegefühl im Hals können auf eine veränderte Schilddrüse hinweisen. „Treten derartige Beschwerden auf, sollten die Betroffenen einen HNO-Arzt aufsuchen. Dieser kann abklären, ob die Schilddrüse sich beispielsweise aufgrund einer Funktionsstörung verändert hat.

Wie stellt der Arzt Nasenpolypen fest?

Um Menge, Größe und Lage der Nasenpolypen begutachten zu können, untersucht der HNO-Arzt zunächst mit Hilfe einer Spreizzange oder mit dem Nasenendoskop die Nase. Große Polypen, die in die Nasenmuschel hineinragen, kann er dabei mit bloßem Auge erkennen. Sie erscheinen als glasig glänzende Gebilde.

Was sieht man in der Nase?

Nasenschleimhaut. In ihrem Inneren ist die Nase mit einer Schleimhaut (Mucosa nasi) ausgekleidet. Die Nasenschleimhaut unterteilt sich in zwei Bereiche. Den Hauptteil der Nasenschleimhaut bildet die Regio respiratoria, d.h. der Bereich der Atmung (lat: respiratio = Atmung).

Was ist ein Polyp in der Nase?

Nasale Polypen („Polyposis nasi et sinuum", sinuum = Nasennebenhöhle) sind gutartige Gewebewucherungen der Nasenschleimhaut. Sie entstehen in den Nasennebenhöhlen und wachsen von dort aus in die Nasenhaupthöhle hinein. Vor allem die Siebbeinhöhlen und die Keilbeinhöhle sind für die Bildung von Polypen prädestiniert.

Wie kann ich feststellen ob ich Nebenhöhlenentzündung habe?

Eine Nebenhöhlenentzündung geht meist mit folgenden Beschwerden einher:
  1. verstopfte Nase.
  2. erschwerte Nasenatmung.
  3. eingeschränkter Geruchssinn.
  4. Drückende Schmerzen im Gesicht.

Was ist ein Sinusitis?

Bei einer Sinusitis sind die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen entzündet. Neben Schnupfen und verstopfter Nase sind Schmerzen in Gesicht und Kopf typisch für diese Erkrankung. Bei den meisten Betroffenen verschwinden die Beschwerden nach ein bis zwei Wochen von selbst.

Was ist das Polypen?

Was sind Polypen? Ein Polyp ist eine Geschwulst, die sich aus der Schleimhaut bildet. Polypen kommen in Magen, Darm, Gebärmutter, Gebärmutterhals und der Nase vor. Der Polyp kann auch aus Bindegewebe oder Muskelfasern entstehen und von der Schleimhaut lediglich überzogen sein.

Was kann man gegen chronische Sinusitis tun?

Medikamente bei einer chronischen Sinusitis

Meist verordnen Ärzte kortisonhaltige Nasensprays zur Behandlung einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung. Seltener kommen Kortisonpräparate zum Einsatz, die im gesamten Organismus (also systemisch) wirken und etwa als Tabletten eingenommen werden.

Wo wird eine Endoskopie durchgeführt?

Bei der Endoskopie wirft man einen Blick in das Innere von Körperhöhlen oder Organen. Der Arzt führt dazu ein Endoskop ein, bestehend aus einem biegsamen Gummischlauch oder einem festen Metallrohr. Am vorderen Ende sind eine Linse mit Vergrößerungsmöglichkeit und eine kleine Kamera angebracht.

Wie wendet man eine Nasendusche an?

Solange man keine Probleme mit der Nasenatmung hat, könnte man Nasenduschen für eine abwegige Idee halten. Die Nasenschleimhaut wird dabei mit einer salzhaltigen Flüssigkeit gespült. Schleim, Sekret, Pollen oder Staub werden dabei abtransportiert, und auch Krankheitserreger aus der Nase befördert.

Wie merkt man einen Tumor in den Nasennebenhöhlen?

Symptome von Nasennebenhöhlenkrebs
  • Schmerzen.
  • Das Gefühl einer Verstopfung der Nase.
  • Doppeltsehen.
  • Nasenbluten.
  • Ohrenschmerzen oder Völlegefühl im Ohr.
  • Taubheit oder Kribbeln im Gesicht.
  • Lockerung der oberen Zähne unterhalb der betroffenen Nebenhöhle.

Wie fängt Nasenkrebs an?

Die ersten Symptome von Nasenkrebs, einer Krebserkrankung in den Nasennebenhöhlen oder Krebs im Nasenrachenraum, ähneln denen einer Erkältung oder einer Grippe. Zu den ersten Anzeichen gehören eine verstopfte Nase – oftmals ist nur eine Seite betroffen – und abnehmender Geruchssinn.

Wie macht sich Nasenkrebs bemerkbar?

Die Symptome, die bei Nasenkrebs auftreten, sind unspezifisch und machen sich oft auch erst in späten Phasen der Erkrankung bemerkbar. Betroffene spüren häufig eine Behinderung in der Nasenatmung und haben untypischen Nasenausfluss oder auch Nasenbluten . Diese Beschwerden werden meist nur einseitig beobachtet.

Was passiert wenn man Nasenpolypen nicht entfernen lässt?

Werden Nasenpolypen nicht behandelt, können sie sich ungehindert ausdehnen und schlimmstenfalls durch den entstehenden Druck das Nasengerüst auftreiben und sogar zu einer Vergrößerung des Augenabstandes führen.

Ist eine Nasenpolypen OP schmerzhaft?

Die Entfernung von Polypen erfolgt im Wesentlichen auf behutsamere Art und Weise. Es handelt sich um einen fast schmerzfreien Eingriff und aufgrund des schnellen sowie geraden Schnitts mit dem Laserstrahl blutet die behandelte Stelle nur minimal.

Ist ein Nasenpolyp ein Tumor?

Nasenpolypen sind gutartige Schleimhautwucherungen innerhalb der Nase. In der Regel sind sie harmlos, doch mit zunehmendem Wachstum können Nasenpolypen Beschwerden verursachen und zu Komplikationen führen.

Wie merkt man das man Schilddrüsenkrebs hat?

Das wichtigste Warnzeichen von Schilddrüsenkrebs ist ein neu aufgetretener, rasch wachsender Knoten in der Schilddrüse.
...
Warnzeichen eines Schilddrüsenkarzinoms
  • Schluckbeschwerden.
  • tastbar oder sichtbar vergrößerte Lymphknoten im Halsbereich.
  • Druckgefühl im Halsbereich.
  • Luftnot.
  • Heiserkeit.
  • Hustenreiz.

Wie merke ich Probleme mit der Schilddrüse?

Müdigkeit, Abgeschlagenheit, ein geschwollenes Gesicht, trockene Haut und spröde Haare: Das sind typische Symptome für eine Schilddrüsenunterfunktion. Auch eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten oder eine Gewichtszunahme können Anzeichen für die Schilddrüsenerkrankung sein.

Wie merkt man das man was mit der Schilddrüse hat?

Symptome: Vielfältig und unspezifisch
  1. Kälteempfindlichkeit.
  2. Müdigkeit, erhöhtes Schlafbedürfnis, Antriebslosigkeit, Teilnahmslosigkeit.
  3. Verlangsamte Reflexe.
  4. Gedächtnisschwäche, depressive Verstimmungen.
  5. Gewichtszunahme und erhöhte Blutfettwerte (vor allem Cholesterin, insbesondere das LDL-Cholesterin kann erhöht sein)

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